AMD gibt Startschuss für Radeon R9 285 und neues Never-Settle-Bundle

Über die Ver­öf­fent­li­chung der AMD Rade­on R9 285 haben wir bereits im Zusam­men­hang mit dem Live­stream zum 30-jäh­ri­gen AMD-Jubi­lä­um „Gra­phics & Gam­ing“ berich­tet. Die unter dem Code­na­men Ton­ga ent­wi­ckel­te Gra­fik­kar­te setzt auf die aktu­el­le Gra­phics-Core-Next-Archi­tek­tur, die Ver­bes­se­run­gen im Detail erfah­ren hat. Mit der Rade­on R9 285 star­tet auch das Never-Sett­le-Bund­le in eine neue Run­de. Die Never Sett­le: Space Edi­ti­on bringt erneut AAA-Titel mit sich, aber auch Indie-Titel sol­len wei­ter­hin für Spiel­spaß sorgen.

Die Gra­phics-Core-Next-Archi­tek­tur hat inzwi­schen schon fast drei Jah­re auf dem Buckel. Nach der Bon­aire-GPU (AMD Rade­on HD 7790, R7 260, R7 260X) und der Hawaii-GPU (AMD Rade­on R9 290, R9 290X) kommt ein drit­ter Able­ger in den Genuss der Ver­bes­se­run­gen, die seit dem Erschei­nen der ers­ten GCN-Gra­fik­kar­te AMD Rade­on HD 7970 getä­tigt wurden.
Zu den Ver­bes­se­run­gen zäh­len unter ande­rem eine ver­bes­ser­te Tes­sel­lie­rungs­leis­tung, die ver­lust­freie Del­ta-Farb­kom­pres­si­on und eine neue Mul­ti­me­dia-Engi­ne. Bei der Farb­kom­pres­si­on greift AMD auf eine Tech­nik aus ATi-Zei­ten zurück (HyperZ), die Band­brei­te spa­ren soll. Hin­sicht­lich der neu­en Mul­ti­me­dia-Engi­ne ist her­vor­zu­he­ben, dass die AMD Rade­on R9 285 die hard­ware­sei­ti­ge Deko­die­rung von 4K-Mate­ri­al (H.264) unterstützt.

Die neue AMD Rade­on R9 285 soll die Tech­no­lo­gie der R9-290-Serie mit der Leis­tung der R9-280-Serie ver­bin­den. Das heißt, die Gra­fik­kar­te ist pri­mär dafür gedacht, Spie­le mit einer Auf­lö­sung von maxi­mal 2.560x1.440 Bild­punk­ten (1440p) zu berech­nen. Fea­tures wie die TrueAu­dio-Tech­no­lo­gie, Pro­ject Free­Sync (Kon­kur­renz zu NVI­DI­As G‑Sync), die aktu­el­le Cross­Fi­re-Tech­no­lo­gie (ohne Cross­Fi­re-Brü­cken) und ein aktu­el­les Power­Tu­ne gehö­ren eben­falls zum Funktionsumfang.

Als Haupt­kon­kur­ren­ten für die Rade­on R9 285 hat AMD die NVIDIA GeForce GTX 760 aus­er­ko­ren, wobei laut fir­men­ei­ge­nen Bench­marks bis zu 15 % höhe­re Bild­wech­sel­ra­ten (frames per second, Bil­der pro Sekun­de) gegen­über der Kon­kur­renz erreicht wer­den. Dabei bezieht sich AMD auf Spie­le-Bench­marks mit Titeln aus dem AMD-Gaming-Evolved-Programm.

Die Folie mit den tech­ni­schen Daten der AMD Rade­on R9 285 wur­de bereits im Live­stream gezeigt und offen­bart kei­ne Neuerungen.

Mit der Ver­öf­fent­li­chung der Rade­on R9 285 legt AMD das Never-Sett­le-Bund­le erneut auf. Der Kauf von AMD-Gra­fik­kar­ten von teil­neh­men­den Händ­lern ermög­licht es, kos­ten­los bis zu drei Spie­le her­un­ter­zu­la­den. Ins­ge­samt befin­den sich im Pool der Never Sett­le: Space Edi­ti­on 29 Titel. Pas­send zum Namen sehen wir ent­spre­chen­de Titel im Auf­ge­bot. Das am 07.10.2014 erschei­nen­de Ali­en: Iso­la­ti­on gehört genau­so dazu wie das von vie­len erwar­te­te Star Citi­zen, das am 01.10.2014 für das Publi­kum ver­füg­bar sein soll. Wäh­rend nur Käu­fer einer Rade­on-R9-Gra­fik­kar­te (Gold Award) das neue Ali­en-Spiel erhal­ten kön­nen, kom­men auch Käu­fer einer R7 260 oder R7 260X in den Genuss von Star Citi­zen, das mit dem Sil­ver Award gekenn­zeich­net ist. Für Käu­fer einer AMD-Gra­fik­kar­te war­tet eine wei­te­re Beloh­nung: Der Star Citi­zen Mus­tang Vari­ant Racer ist exklu­siv AMD-Kun­den vor­be­hal­ten. Der Crowd-finan­zier­te Titel wird zudem AMDs hard­ware­na­he API Man­t­le unterstützen.

Aber auch älte­re Titel wer­den erneut von AMD ange­bo­ten. Neben Thief, Hit­man Abso­lu­ti­on und ande­ren AAA-Titeln wer­den auch soge­nann­te Indie-Titel ver­füg­bar sein. Hier­bei han­delt es sich um Spie­le klei­ne­rer Stu­di­os, die sich laut AMD eben­falls gro­ßer Beliebt­heit erfreuen.

Zum Schluss noch ein­mal alle Foli­en der AMD-Prä­sen­ta­ti­on für euch: