AMD stellt neue R‑Serie-APUs auf Carrizo-Basis für Embedded-Markt vor

Mit der heu­ti­gen Vor­stel­lung der neu­en Gene­ra­ti­on R‑Se­rie-APUs hält “Car­ri­zo” mit vier “Excavator”-CPU-Kernen, acht GCN-GPU-CUs der drit­ten Gene­ra­ti­on und hard­ware­be­schleu­nig­ter 4K-Video­wie­der­ga­be (H.264 und H.265) nun auch in den Embedded-Markt Ein­zug. Die unter dem Code­na­men “Mer­lin Fal­con” ent­wi­ckel­ten APUs bil­den AMDs ers­te Platt­form, die offi­zi­ell auch Unter­stüt­zung für DDR4 bie­tet. Ent­spre­chend kön­nen Kun­den ihre Sys­te­me ent­we­der für DDR3 oder den neue­ren Spei­cher­stan­dard DDR4 aus­le­gen, wobei jeweils die Feh­ler­kor­rek­tur ECC bereitsteht.

Unter Linux setzt AMD bei “Mer­lin Fal­con” voll­stän­dig auf den neu­en Open-Source-Gra­fik­trei­ber. Außer­dem kann zur Pro­gram­mie­rung der zum HSA-Stan­dard 1.0 kom­pa­ti­blen APUs auf den ent­spre­chen­den HSA-Open-Source-Trei­ber von AMD zurück­ge­grif­fen wer­den. In Zusam­men­ar­beit mit Men­tor ste­hen drei Soft­ware­pa­ke­te zur Ent­wick­lung von Embedded-Anwen­dun­gen bereit, die sich in ers­ter Linie durch das Abs­trak­ti­ons­le­vel unterscheiden.

Zum Start ste­hen drei APU- sowie zwei CPU-Vari­an­ten, bei denen die GPU auf dem “Carrizo”-Die voll­stän­dig deak­ti­viert ist, zur Aus­wahl. Wie bereits bei den Note­book­ver­sio­nen kann auch bei der R‑Serie die TDP in einem Bereich von 12 bis 35 W frei über das BIOS kon­fi­gu­riert werden.

Mit der heu­ti­gen Vor­stel­lung beginnt die Volu­men­fer­ti­gung, sodass in den kom­men­den Wochen AMDs Part­ner wie bei­spiels­wei­se Axiom­tek, Con­ga­tec, SECO, Advan­tech, Sap­phi­re, Quix­ant, Gan­lot und HEBER Gam­ing ihre Pro­duk­te auf Basis von “Mer­lin Fal­con” vor­stel­len werden.

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