Weitere Gerüchte zu AMDs Ryzen-3000-Prozessoren

Wäh­rend durch einen Leak der neue AMD-Chip­satz X570 bereits für die Ende Mai 2019 begin­nen­de Com­putex erwar­tet wird, haben indus­trie­na­he Quel­len gegen­über Red­Gam­ing­Tech ver­lau­ten las­sen, dass AMD gleich­zei­tig die auf Zen 2 basie­ren­de drit­te Gene­ra­ti­on der Ryzen-Desk­top-Pro­zes­so­ren (Code­na­me Matis­se) vor­stel­len wird. Die X570-Main­boards sol­len dem­nach PCIe 4.0 sowie USB 3.2 unter­stüt­zen. Zusätz­lich soll AMD den Launch einer PCIe‑4.0‑Grafikkarte — eben­falls zur Com­putex 2019 — planen.

Cli­ent Desk­top Road­map AMD (Quel­le Infor­ma­ti­ca Cero)

Wei­te­re Fea­tures der Matis­se-Gene­ra­ti­on — dem Nach­fol­ger von Pin­na­cle Ridge mit Zen+ — sol­len die offi­zi­el­le Unter­stüt­zung von Dual-Chan­nel Spei­cher bis 3.200 MHz, sowie die erneut gestei­ger­te Anzahl an Pro­zes­sor­ker­nen sein. Die Min­dest­an­zahl für die Spit­zen­mo­del­le Ryzen 7 (oder even­tu­ell Ryzen 9?) soll dabei 12 Ker­ne betra­gen, aber auch Pro­zes­so­ren mit 16 Ker­nen sind im Gespräch, was sich wie­der­um mit Gerüch­ten aus dem Juli deckt.

Im Bereich der IPC-Ver­bes­se­run­gen ist eine Ver­bes­se­rung von 15 Pro­zent oder mehr im Ver­gleich zu Zen 1 , die aller­dings bereits im Okto­ber kol­por­tiert wur­de. Genau genom­men wur­de dort von einer Stei­ge­rung von 13 Pro­zent zu Zen+ gespro­chen, der wie­der­um einen Zuwachs von 3% gegen­über Zen 1 hat­te — was eigent­lich sogar einer Ver­bes­se­rung von 16,5 % zu Zen 1 entspricht. 

Aus der­sel­ben Quel­le wer­den Intels Über­le­gun­gen über eine 10-Kern CPU (Comet Lake‑S) bestä­tigt, da Intel über AMDs Plä­ne besorgt sei. Die­se soll aller­dings frü­hes­tens Ende 2019 erscheinen. 

Zu der erwar­te­ten Gra­fik­kar­te gibt es die am wenig kon­kre­tes­ten Infor­ma­tio­nen. AMD will aber angeb­lich zur Com­putex eine kom­plet­te Pro­dukt­pa­let­te prä­sen­tie­ren, was eine Desk­top-Gra­fik­kar­te mit PCIe 4.0 ein­schließt. Die­se könn­te auf Navi 12 basie­ren, die vor kur­zem von wccf­tech für das ers­te Halb­jahr 2019 erwar­tet wur­de.