ASUS Crosshair VIII Hero (Wi-Fi)
Testsystem und ‑prozedere
Kommen wir zu dem von uns verwendeten Testsystem.
Die Hardware
- Prozessor: AMD Ryzen 9 3900X
- Kühler: Noctua NH-C14 (bestückt mit dem oberen Lüfter)
- Mainboard: ASUS Crosshair VIII Hero (Wi-Fi) (BIOS 1001, AGESA 1.0.0.3abba)
- Arbeitsspeicher: 4x 8 GiB G.Skill TridentZ DDR4-3600 (2x F4-3600C15D-16GTZ)
- Grafikkarte: ASUS ROG Strix Radeon RX Vega 64 OC Gaming
- Netzteil: Corsair RM850i
- Storage:
- Crucial 256 GByte (SATA 6Gb/s) (Betriebssystem)
- Gigabyte Aorus GP-ASM2NE6200TTTD 2.000 GByte (M.2 PCIe 4.0 x4)
- Samsung 970 Evo 500 GByte (M.2 PCIe 3.0 x4)
- Crucial M500 960 GByte (SATA 6Gb/s)
- DeLock PCIe-Adapterkarte für M.2 (temporär bestückt mit Samsung 970 Evo)
- Fantec DB-ALU3-6G USB 3.1 Gen1 (bestückt mit Crucial M500 960 GByte)
- Gehäuse: Dimastech BenchTable EasyXL
- Energiemessgerät: Voltcraft Energy Monitor 3000
Die verwendete Software
verwendete Software / Treiber | Version / Bemerkungen |
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Windows 10 Professional
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64 Bit, 1903, Build 18362.30
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Chipsatztreiber
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v1.8.19.0915
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Grafikkartentreiber
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Adrenalin 2019 Edition 19.9.1
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Samsung NVMe-Treiber
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3.1
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Audio-Treiber
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6.0.8751.1 x64 Edition
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Bluetooth-Treiber
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10.0.18362.1
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Netzwerktreiber Realtek RTL8125
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10.32.1206.2018
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Netzwerktreiber Intel I211-AT
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12.15.184.1
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.NET Framework Offline Installer
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v2.3
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.NET Framework
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3.5
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3DMark FireStrike
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v2.10.6771 64
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7‑Zip
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7z1902-x64
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AIDA64
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Engineer 6.00.5161 Beta
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AMD Ryzen Master
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2.0.2.1271
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ARMA III
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1.94.145.977
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Blender
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2.80 (final)
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BOINC Manager
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7.14.2 (x64)
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Cinebench
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R20 20.0.4.0 64 Bit
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CPU‑Z
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1.90.0 x64
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DirectX
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Juni 2010, Dateiversion 4.9.0.904
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DRAM Calculator for Ryzen
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1.6.2
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FutureMark Systeminfo
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5.21.735.0
|
GPU‑Z
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2.24.0
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HandBrake
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1.2.2 (2019022300) 64 Bit
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HD Tune
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2.55
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HWiNFO64
|
v6.11–3910
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IrfanView
|
iview453g_x64
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METRO Last Light Redux
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1.0.0.3
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METRO Redux Benchmark
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v3.00 x64
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NetIO
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1.31
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NetIO-GUI
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v.1.0.4
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O&O ShutUp10
|
1.6.1402
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Prime95
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v29.8 build 6, x64
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Rightmark Audio Analyzer
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6.4.5
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Steam API-Version
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v019
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Steam Dateiversion
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5.34.50.81
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Steam Paket-Version
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1568150115
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VeraCrypt
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1.23-Hotfix‑2, Portable
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WinRAR
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x64 5.80 Beta 1
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YAAB (Yet Another Arma Benchmark)
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v1.00
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Einstellungen
In Zeiten von Precision Boost, Cool’n’Quiet und diversen Powerstati stand anfangs die Frage im Raum, welche Einstellungen wir für unsere Benchmarkreihen verwenden. Um das Thema bei einem Mainboard-Test nicht ausufern zu lassen, haben wir uns für die Verwendung folgender Einstellungen entschieden:
- zwölf Kerne, 24 Threads
- Core Performance Boost und Stromspareinstellungen aktiviert
- DDR4-3200 als höchste offiziell unterstützte Speichertaktrate
- Speichertimings von 14–14-14–35 1T bei 1,35 Volt
- Energiesparplan AMD Ryzen ausbalanciert (ohne weitere Anpassungen)
Die Auslagerungsdatei im Windows wurde auf zwei Gigabyte festgesetzt, die Dienste für Windows Firewall und Windows Search deaktiviert. Zwischen jedem Benchmark-Durchlauf wurde das System neu gestartet (Ausnahme: Cinebench R20 – hier wurde erst auf einem Kern berechnet, anschließend sofort auf allen Kernen). Steam wurde in den Offline-Modus versetzt und die Netzwerkverbindung deaktiviert (Ausnahme: Tests zur Netzwerkperformance). Apropos Netzwerkperformance: Als Gegenstelle für die Netzwerktests wurde die ROG AREION-Netzwerkkarte verwendet, welche auf einen Aquantia AQtion AQC107 für 10 GbE setzt und im Zubehör des ASUS ROG Zenith Extreme zu finden ist. Die Netzwerkanschlüsse haben wir direkt miteinander verkabelt, ohne einen Switch oder Router dazwischen zu schalten. Die IP-Adressen wurden entsprechend manuell vergeben.
Testergebnisse
Jeder Benchmark wurde mindestens zwei Mal durchgeführt. Wichen beide Ergebnisse maximal um ein Prozent voneinander ab, so wurde der Durchschnitt beider Ergebnisse in die Diagramme aufgenommen. Waren größere Unterschiede als ein Prozent zu verzeichnen, so wurden weitere Messungen durchgeführt – solange, bis sich ein eindeutiges Performancebild ergab.
Messungen zur Leistungsaufnahme
Die Messungen zur Leistungsaufnahme wurden mittels eines Voltcraft Energy Monitor 3000 durchgeführt. Bei einigen Verbrauchswerten wird der Momentanverbrauch angegeben (Idle, während Energiesparen oder abgeschaltet), bei anderen Messungen wiederum ein durchschnittlicher Verbrauch über eine bestimmte Zeit (Prime95, 3DMark FireStrike, METRO Last Light Redux, Handbrake). Dabei wurde das gesamte System inklusive Lüfter der Prozessorkühlers vermessen. Der Monitor ist jedoch in allen Messungen außen vor, sein Verbrauch fließt nicht in das Ergebnis mit ein. Ebenso wurden für die Messungen alle verzichtbaren Lüfter und SSDs entfernt. Nur der Prozessorlüfter sowie die SATA-SSD mit dem Betriebssystem befanden sich im Testsystem und wurden mit vermessen.
Wobei diese Ausführungen für den heutigen Test nur hinweislichen Charakter besitzen. Denn wir werden im heutigen Review auf Benchmarkergebnisse verzichten. Sie würden allein und ohne Vergleichswert dastehen, was die Deutung der Ergebnisse unmöglich macht. Trotzdem haben wir Benchmarks mit den genannten Einstellungen und Programmen durchgeführt, um die Ergebnisse im nächsten Mainboard-Review dem dann vorgestellten Mainboard-Exemplar als Vergleich zur Seite stellen zu können.