ASUS Crosshair VIII Hero (Wi-Fi)
Layout — Fortsetzung
Ein Blick über die Speicherslots hinweg hin zu den Mosfetkühlern. Die Kühler sind massiv ausgeführt und ordentlich mit dem Mainboard verschraubt. Die Bauhöhe lässt auch die Verwendung großvolumiger Kühler zu. Die I/O‑Abdeckung mit LED-Beleuchtung hat keine Verbindung zu den Mosfetkühlern.
Wir haben das Mainboard abermals um 90 Grad gedreht und sehen nun die obere Kante des Mainboards. Dort positioniert ASUS eine Port-80-Diagnoseanzeige und drei Lüfteranschlüsse. Die rechten beiden Anschlüsse CPU_FAN (Mitte) und CPU_OPT (rechts) können nur gemeinsam geregelt werden. Es gibt keine Möglichkeit, beide Anschlüsse unterschiedlich zu steuern. Alle drei Anschlüsse dürfen zudem mit jeweils einem Ampere, also jeder mit 12 Watt, belastet werden.
Wer genau hinschaut, der wird zwischen den Speicherslots eine aufgedruckte Markierung sehen. Dort steht “Primary” und mit kleinen Pfeilen wird auf zwei Speicherslots gezeigt. Damit verdeutlicht ASUS dem User, welche Speicherslots zuerst bestückt werden sollten. Und zwar ohne, dass man ins Handbuch schauen muss. Eine gute Idee, da die Speicherslots farblich nicht zu unterscheiden sind.
Wie bereits bei den beiden Vorgängergenerationen verbaut ASUS wieder zwei zusätzliche 12-Volt-Anschlüsse. Diese müssen für den Betrieb jedoch nicht zwingend beide bestückt werden. Für die grundlegende Nutzung des Mainboards genügt ein vierpoliger Stecker, der entweder im vier- oder im achtpoligen Anschluss positioniert wird. In diesen Fällen erhält der User im Postscreen jedoch einen Hinweis, dass diese Konfiguration nicht empfohlen wird. Wird der achtpolige Anschluss oder beide Anschlüsse bestückt, so gibt es keine entsprechende Meldung mehr.
Für dieses und die folgenden Bilder haben wir das Mainboard fast nackig gemacht. Lediglich der Chipsatzkühler blieb in Position. Gut zu sehen ist die I/O‑Abdeckung mit dem Anschluss für die RGB-LEDs, die Abdekckung des Chipsatzlüfters, die beiden M.2‑Kühler samt dicken Wärmeleitpads (die im Auslieferungszustand zudem mit einer schützenden Klebefolie versehen sind) sowie die Plastikabdeckung des Audio-Bereiches.
Unter besagter Plastikabdeckung des Audiobereiches befinden sich noch einige Zusatzchips. Intels Netzwerkchip I211-AT wird dort ebenfalls platziert wie ein I/O‑Controller vom Typ Nuvoton NCT6798D‑R und ganz rechts am Bildrand, mit silberner Abdeckung versehen, befindet sich der Realtek ALC1220 für die Audio-Ausgabe.
Ein Blick zwischen I/O‑Panel und Mosfetkühler. Dort residiert ein Realtek RTL8125, welcher 2,5 GbE bereitstellt. Er ist per PCIe angebunden. Etwas weiter rechts sehen wir die Anschlussleiste für die RGB-LEDs des I/O‑Covers, rechts daneben befindet sich ein ASMedia ASM1074, welcher USB 3.2 Gen 2 des X570 in Form von 1x Typ A und 1x Typ C am I/O‑Panel bereitstellt. Am oberen Bildrand rechts neben dem Mosfetkühler ist zusätzlich noch ein weiterer Lüfteranschluss zu sehen (CHA_FAN1, erneut 1 Ampere/12 Watt).
Ach ja: Falls sich jemand über die grünen Farbschimmer wundert, dem sei versichert, dass es sich nur um die Spiegelung eines Greenscreens handelt. Die I/O‑Abdeckungen der einzelnen Ports sind in klassischem Silber gehalten.
Mit dem obligatorischen Blick auf das I/O‑Panel wollen wir den Artikel-Teil des Layouts abschließen.
Wie bereits seit längerem verbaut ASUS auch beim Crosshair VIII Hero (Wi-Fi) eine feste I/O‑Blende am Mainboard. Die Blende ist mit dem Mainboard verschraubt und obendrein auch gut beschriftet. Von links nach rechts sehen wir einen Taster für CMOS-Clear, einen Taster für die Nutzung des BIOS-Flashback-Features, die Anschlüsse für die WLAN-Antenne, insgesamt 12 USB-Ports (für Details bitte das verlinkte Bild öffnen), zwei LAN-Anschlüsse (oben/links Realtek RTL8125 für 2,5 GbE, unten/rechts Intel I211-AT für GbE) und last but not least fünf Audio-Jacks und ein optischer SPDIF-Ausgang.