ASUS Crosshair II Formula (NVIDIA nForce 780a SLI)
BIOS — Fortsetzung
Wie es sich für aktuelle Mainboards gehört, ist auch beim Crosshair II der Betrieb der SATA-Geräte im AHCI-Modus möglich. Wer hingegen den IDE-Modus bevorzugt, muss sich laut ASUS auf die ersten 4 von insgesamt 6 SATA-Ports beschränken. Nur in diesen ist der Betrieb als Native IDE möglich.
Die Beleuchtung des ROG-Logos auf dem Northbridge-Kühler sowie die Beleuchtung der “Spannungsanzeiger”, auf die wir bereits bei den Bildern des Layouts eingegangen sind, lassen sich im BIOS komfortabel deaktivieren.
Kurz und knapp lassen sich im Menü APM Configuration Einstellungen für den Start und den Shut Down des PCs vornehmen.
Die Liste der zur Verfügung stehenden Spannungsoptionen ist so groß, dass die Übersicht über die aktuell genutzten Spannungen mehr als eine halbe Bildschirmseite einnimmt. In diesem Menü hat der User zudem kein Mitspracherecht, hier lässt sich nichts verändern.
Ähnlich umfangreich stellt sich das Menü Temperature Monitor dar. Hier sind die wichtigsten Temperaturen auf einen Blick verfügbar, zudem lassen sich Einstellungen für einen Überhitzungsschutz vornehmen.
Ein großes Lob müssen wir ASUS für die Lüftersteuerung des Mainboards aussprechen. Auf dem Crosshair II werden insgesamt 8 Lüfteranschlüsse verbaut, bei denen es sich um eine bunte Mischung aus Anschlüssen mit 4 Pins und Anschlüssen mit 3 Pins handelt. Trotz der Mischung war es uns jederzeit möglich, die Lüfter zu drosseln — und das unabhängig vom verwendeten Lüfter. Ob es sich dabei um einen 4 Pin PWM-Lüfter oder einen “normalen” mit 3‑poligem Anschluss handelt, ist egal.
ASUS bietet zwei Speicherplätze für BIOS-Einstellungen an. Damit lässt sich das BIOS in puncto Einstellungen jederzeit in den Zustand zurückversetzen, in dem es zum Zeitpunkt des Abspeicherns war. Somit muss man sich nicht alle vorgenommenen Settings mühsam merken sondern kann diese “auf Knopfdruck” wieder gesammelt einstellen.
Ein Phänomen ist uns beim Einsatz unseres Phenom-Prozessors noch aufgefallen, welches Nutzern von Mainboards mit Intel-Chipsätzen vielleicht bekannt vorkommt: Sobald man im BIOS Änderungen vornimmt und das BIOS mittels Save & Exit verlässt, schaltet sich der PC komplett ab — ähnlich wie bei vielen Mainboards mit Intel P965 / P35 / X38-Chipsätzen. Nach ein bis zwei Sekunden fährt das System dann ohne weitere Komplikationen hoch.
Das “Problem” tritt wie bereits genannt nur mit einem AMD Phenom auf, wenn man das BIOS mittels Save & Exit verlässt. Beim Kaltstarts bzw. Neustarts aus dem Betriebssystem heraus bootet das System wie gewohnt ohne Umwege.