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Montag, 14. März 2011

13:47 - Autor: Nero24

AMD Bulldozer Prozessoren mit FX Kürzel und bis 125 W

Dass AMD bei den kommenden Prozessoren auf einen Markennamen wie Athlon oder Phenom verzichten wird, hatten wir bereits ausführlich diskutiert. Eine Ausnahme sollten - neben dem Opteron für den Servermarkt - auch die kommenden High-End Prozessoren mit Bulldozer-Architektur werden, die derzeit unter dem Codenamen "Zambezi" entwickelt werden.

Leider erhielten wir von AMDs Pressestelle keine Antwort, ob an diesem Gerücht etwas dran ist oder nicht. Allerdings gibt es auf Youtube bereits ein Video mit John Taylor von der CeBIT, in dem FX als Kürzel genannt wird:


FX wurde zum ersten Mal im Jahr 2003 für das "Obendrüber" Modell des AMD Athlon 64 verwendet. Zuerst durfte er - im Gegensatz zum Desktop-Athlon-64 - ein Dual-Channel Speicher-Interface verwenden (Sockel 940), während die herkömmlichen Athlon 64 mit einem Single-Channel Interface auskommen mussten (Sockel 754), später, als auch die zivilen Versionen im Sockel 939 Dual-Channel bekamen, stellte der Athlon 64 FX stets das am höchsten getaktete Modell mit der vollen Cache-Ausbaustufe dar und verfügte zudem über einen offenen Multiplikator. Nachdem Intel 2006 die Core 2 Prozessoren vorgestellt hatte und AMD im High-End Bereich nichts mehr zu melden hatte, schlief FX als Suffix ein.

Beim Bulldozer wird es AMD nun wieder beleben, allerdings nicht als Suffix nach dem Markennamen, sondern als Ersatz für diesen. So konnte xbit-labs die Verkaufsbezeichnungen von 4 Modellen in Erfahrung bringen:

- AMD FX-8130P (125 W, 8 Kerne, 4 Module, 8 MB L3 Cache)
- AMD FX-8110 (95 W, 8 Kerne, 4 Module, 8 MB L3 Cache)
- AMD FX-6110 (95 W, 6 Kerne, 3 Module, 8 MB L3 Cache)
- AMD FX-4110 (95 W, 4 Kerne, 2 Module, 8 MB L3 Cache)
Allen Modellen gemein ist der Sockel AM3+, DDR3-Speichersupport bis 1866 MHz Datenrate (Dual-Channel), Turbo-Core 2.0 Feature und ein freier Multiplikator.

In einer nachgeschobenen News stellt xbit-labs den Modellen, nicht nur des Bulldozer, sondern auch des Llano, die jeweiligen Intel-Pendants gegenüber:


Quelle: xbit-labs

Demnach soll der Llano mit seiner Lynx-Plattform vorwiegend im Revier des Intel Core i3 und der älteren Pentium Serien wildern, Zacate bzw. die Brazos-Plattform nicht nur im Intel Atom Bereich, sondern offenbar auch beim Celeron, und Bulldozer "Zambezi" wenig überraschend gegen Intel Core i7 und i5 auflaufen.

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Freitag, 15. Oktober 2010

09:43 - Autor: MusicIsMyLife

ASRock bietet Sockel 939-Mainboard mit 790GX-Chipsatz an

Sockel 939 lebt - hat jemand daran gezweifelt? Als im Mai 2006 AMDs Sockel AM2 samt DDR2-800-Support vorgestellt wurde, hieß es langsam Abschied nehmen von Sockel 939-Hardware. Es gab keine neuen Prozessoren mehr und auch Mainboards wurden rapide rar. Dennoch fristen entsprechende Mainboards und Prozessoren noch heute in vielen Rechnern ihr Dasein. Denn wer seinen Rechenknecht auf dem maximalen Leistungsstand von Sockel 939 aufgerüstet hat, der hat heute einen flotten Dual-Core-Prozessor, vier Gigabyte Arbeitsspeicher und möglicherweise sogar ein SLI-/CrossFire-Gespann zur Verfügung. Da verblasst jeder moderne Officerechner. Es ist also mitnichten so, dass S939-Hardware aus leistungtechnischer Sicht veraltet ist.

Doch was tun, wenn es beispielsweise zu einem Mainboarddefekt kommt oder aber der Einsatzzweck verändert wird und statt der diskreten Grafikkarte eine IGP ausreicht? Dann stehen viele vor einer unbequemen Wahl: In ein weiteres Sockel 939-Mainboard investieren und damit gegebenenfalls Höchstpreise aufgrund schlechter Verfügbarkeit auf dem Gebrauchtmarkt zu zahlen oder aber ein komplett neues System mit Sockel AM2+/AM3 aufzubauen und das entsprechende Geld dafür locker machen zu müssen. Doch auch für dieses Dilemma gibt es Lösungen.

Eine davon ist der Mainboard-Hersteller ASRock. Bereits im letzten Jahr hat dieser Hersteller, der immer für eine Überraschung gut ist, ein Sockel 939-Mainboard mit 785G-Chipsatz vorgestellt. Ziemlich genau ein Jahr später findet der geneigte Käufer ein weiteres Angebot aus dem Kuriositätenkabinet im Produktkatalog von ASRock: Das ASRock 939A790GMH mit AMD 790GX-Chipsatz.

ASRock 939A790GMH

ASRock 939A790GMH

Mit diesem Mainboard bekommen Sockel 939-User die Möglichkeit geboten, ohne hohen finanziellen Aufwand die vorhandene Hardware weiter zu nutzen, gleichzeitig aber die Vorteile des 790GX-Chipsatzes samt SB750 zu nutzen: Eine potente Onboard-Grafik mit DVI- und HDMI-Ausgang, fünf SATA-Ports und eSATA. Aufgrund des vorhandenen PCIe x16-Steckplatzes kann auch eine eventuell vorhandene diskrete Grafikkarte weiterverwendet werden. Somit bietet ASRock für schmales Geld (ab etwa 61 Euro zzgl. Versand) ein Mainboard, was sowohl als Ersatz für defekte Hauptplatinen als auch bei veränderten Einsatzbedingungen genutzt werden kann. Sockel 939 ist also doch nicht tot!

Links zum Thema:

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Mittwoch, 30. September 2009

14:07 - Autor: Nero24

ASRock mit AMD 785G Mainboard für Sockel 939

Ende 2006 hat AMD die DDR1-Plattform mit Sockel 939 relativ abrupt auslaufen lassen. Es wurden schlichtweg keine Sockel 939 Prozessoren mehr produziert, um der DDR2-Plattform AM2 den Weg möglichst schnell zu ebnen. Die Folgen sind bis heute spürbar. Während z.B. ein AMD Athlon 64 X2 4600+ für den Sockel AM2 neu beim Händler um die 40 EUR kostet, werden die gleichen Prozessoren für den Sockel 939 beim weltgrößten Online-Auktionshaus gebraucht für mehr als das Doppelte gehandelt. Nachfrage nach Sockel 939 CPUs - etwa um ein altes Sockel 939 System aufzurüsten - wäre also nach wie vor da. Nur bedient sie AMD nicht.

Dafür bedient ASRock den Markt auf eine andere Art und Weise mit dem Sockel 939. Wie der Hersteller heute offiziell mitgeteilt hat, wird man ein µATX-Mainboard namens ASRock 939A785 GMH mit AMDs neuestem 785G Chipsatz vorstellen; für den Sockel 939. Das bedeutet brandaktueller Chipsatz auf der einen Seite, Support für DDR266/333/400 auf der anderen.

Es ist nicht das erste Mal, dass ASRock ein derart ungewöhnliches Board vorstellt. Da gab es SLI und Crossfire auf einem Board, Grafikausgabe über den seltenen DisplayPort, PCI-Express und AGP-Port auf einer Platine oder mit 754 und 939 zwei verschiedene Sockel auf einem Board. So führt das ASRock 939A785 GMH dieses Kuriositäten-Kabinett würdevoll fort. Nur welchen Markt ASRock damit bedienen will, das erschließt sich nicht auf Anhieb. Neue Sockel 939 Prozessoren werden wie erwähnt nicht mehr hergestellt und DDR-RAM ist verglichen mit DDR2 und mittlerweile sogar DDR3 verhältnismäßig teuer geblieben.

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Samstag, 31. Januar 2009

22:46 - Autor: Nero24

Sockel AM3: Vorsicht bei CPU-Einbau!

Der Wechsel vom derzeitigen Sockel AM2 bzw. AM2+ zum Sockel AM3 ist bei Leibe nicht der erste Sockelwechsel, den AMD-User in der Vergangenheit über sich ergehen lassen mussten. Dennoch ist es dieses Mal anders als sonst. AMD versucht trotz eines Sockel- und eines Speicher-Wechsels maximale Kompatibilität für Upgrader zu erreichen. Doch das hat seine Tücken...

Blicken wir kurz zurück: kein Mensch wäre auf die Idee gekommen, aus Versehen einen Sockel A Athlon in einen K6 Sockel 7 zu stecken. Zu unterschiedlich sehen die Plattformen selbst für Laien aus. Auch ein Sockel 939 Athlon 64 passt selbst mit Gewalt nicht in einen Sockel 754. Vom Slot A ganz zu schweigen.

Dieses Mal jedoch führt AMD demnächst Sockel AM3 Prozessoren ein, die auch im Sockel AM2 oder im Pin-gleichen Sockel AM2+ eingesetzt werden können. Die Sockel AM3 K10 Prozessoren besitzen einen DDR2-/DDR3-Kombi-Controller, der es gestattet sowohl DDR2- als auch DDR3-Speicher zu verwalten. Den Kunden freuts, hat er doch beim Kauf eines AM3-Prozessors freie Auswahl bei den Mainboards. Soll ein betagtes Sockel AM2-Board samt spottbilliger DDR2-RAMs aufgerüstet werden? Kein Problem! Oder darfs ein nagelneues AM3-Board mit DDR3-1333 Support sein? Völlig egal! Den AM3-Prozessoren ist alles recht. Der Prozessor hat 2 Pins weniger, deshalb passt er sowohl in den Sockel AM2, als auch in den Sockel AM3 und kann auch in beiden Umgebungen arbeiten.

Spider Plattform

Aber! Das Ganze funktioniert nicht umgekehrt! Wie man auf unseren beiden Bildern sehen kann sind der Sockel AM2 und AM3 vom Pin-Layout her beinahe identisch. Allerdings sind zwei Aussparungen um einen Pin nach links und nach rechts verschoben. Bei einem AM3-Prozessor wurden diese beiden Pins - übrigens simple Masse-Pins - einfach weggelassen. Daher passt er in beide Sockel. Bisherige Sockel AM2-Prozessoren jedoch passen nicht in den Sockel AM3. Und das einzige Hindernis sind zwei hauchdünne Kupferfüßchen! Das heißt, wer einen AM2-Prozessor aus Versehen oder aus Unkenntnis in einen Sockel AM3 bauen will, bekommt die CPU - mit minimalem Druck - vermutlich scheinbar problemlos "installiert". Allerdings sind dann zwei Pins verbogen oder abgebrochen, die im schlimmsten Fall einen Kurzschluss mit einem Daten-Pin verursachen. In jedem Fall jedoch ist die Garantie und Gewährleistung auf die CPU zu Nichte.

Sockel AM3: Vorsicht bei CPU-Einbau! Sockel AM3: Vorsicht bei CPU-Einbau!

Wir haben uns vergangene Woche ausführlich mit AMD über diese Thematik unterhalten und es wurde uns bestätigt, dass der Unterschied AM2/AM3 lediglich in diesen beiden Masse-Pins liegt - und dass es bereits jetzt - noch vor Auslieferung der AM3-CPUs an Kunden - selbst bei erfahrenen Reviewern zu diesem Missgeschick gekommen ist. Aus diesem Grund noch einmal der eindringliche Hinweis an unsere Leser:

    Ein AM3-Prozessor passt sowohl in den Sockel AM3, als auch in den Sockel AM2/AM2+.

    Ein Sockel AM2/AM2+ Prozessor passt nur in den Sockel AM2/AM2+, nicht jedoch in den Sockel AM3.

Abseits dieser offiziellen Sprachregelung, Garantie- und Gewährleistungsempfehlungen wird es jedoch sicherlich tollkühne Bastler geben, die die "überflüssigen" beiden Pins an den Sockel AM2+ Prozessoren einfach abzwicken werden, um sie in den Sockel AM3 zu bekommen. Bisher gibt es dazu noch keinerlei Praxiserfahrungen, aber bei den Phenoms - sowohl 45 nm wie auch 65 nm - könnte das klappen, da diese Prozessoren laut AMD Dokument #31116 ("BIOS and Kernel Developer’s Guide (BKDG) For AMD Family 10h Processors") bereits einen DDR2- und DDR3-Kombi-Controller besitzen. Dennoch ist nicht gewährleistet, dass das einfach so funktioniert, da das BIOS bei der Erkennung eines AM2-Prozessors die MSR-Register möglicherweise DDR2-like wählt und damit der im Sockel AM3 notwendigen DDR3-Part des Controllers nicht zur Verfügung stünde. Aber das werden findige Bastler sicherlich bald herausfinden. Nachzulesen dann in unserem Prozessor-Forum. Sicher ist nur: die Pins bei einem AM2 Sempron LE-1150 abzuzwicken dürfte angesichts des fehlenden Kombi-Controllers von vorne herein aussichtslos sein.

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Samstag, 5. Juli 2008

14:01 - Autor: Nero24

Intel Larrabee: wird der nächste Planet 3DNow! Aprilscherz wahr?

Traditionell geben wir uns auf Planet 3DNow! jedes Jahr sehr viel Mühe einen aufwändigen Aprilscherz zu präsentieren, um unsere Leser zu amüsieren. Dies gelingt mal mehr, mal weniger. Das "erschreckende" daran jedoch: viele unserer Aprilscherze wurden Jahre später in irgendeiner Art und Weise Realität. Siehe der "Sockel 7 zu Sockel A Adapter" (als ASRocks AM2-Card für Sockel 939 Boards), der Dual-Core Prozessor "AMD Ultron 64" (als Athlon 64 X2), ein Prozessor mit integriertem Grafikkern (als AMD Fusion alias Swift) sowie der Zusammenschluss von AMD und NVIDIA (ok, da haben wir uns in der Firma geirrt, aber immerhin).

Für das Jahr 2008 hatten wir uns besonders große Mühe gegeben und einen neuen AMD Multi-Core Prozessor "konstruiert". Auf Basis von K6 Design-Elementen sollte - aufgepeppt mit aktueller Fertigungstechnik, modernen SIMD-Einheiten und der Infrastruktur-Anbindung des K10 - der 16-Core Prozessor namens "Bazooka" entstehen. Dank der kleinen K6-Cores passen so sehr viele Kerne auf ein Die, dank des Low-Latency Designs des K6 sollte der IPC brauchbar sein, dank der kleinen Strukturen sollte die Taktfrequenz in konkurrenzfähigen Regionen liegen, dank der neuen SIMD- und FPU-Einheit sollte die FP-Schwäche des Originals von damals ausgemerzt sein und dank der K10-Infrastruktur gibt es auch keinen Flaschenhals FSB mehr. Nur bauen wollte AMD unseren K6-Multi-Core nicht... ;-)

Dafür jedoch Intel? Laut c't Prozessorgeflüster plant Intel offenbar genau nach diesem Strickmuster seinen kommenden Many-Core Prozessor Larrabee zu realisieren. In diesem Fall sollen natürlich keine AMD K6 Kerne zum Einsatz kommen, sondern die alten Pentium P54C Kerne aus dem Jahr 1994 - geshrinkt auf 45 nm und aufgepeppt mit einer neuen 512-Bit SIMD-Einheit.

    Für den Bereich „Visual Computing“ und in einer späteren Version auch fürs High Performance Computing ist Larrabee gedacht, ein Prozessor, der bisher mit 16 bis 24 Kernen gehandelt wurde, wahrscheinlich aber gleich mit 32 Kernen im nächsten Jahr debütieren wird – und zwar wie inzwischen durchdrang zur allgemeinen Überraschung wohl mit genau den gut bekannten Pentium-Kernen: dem Pentium P54C.
Die P54C hatten nur zwei Integer-Pipelines und eine FP-Pipeline, die zudem nicht Out-of-Order fähig waren. Auch speculative Execution oder Register-Renaming waren dem P54C noch unbekannt. Inwieweit Intel dieses Design - abgesehen von der 512-Bit SIMD-Einheit - noch aufpeppen würde (sofern sich das Gerücht bewahrheitet), bliebe abzuwarten. Das Core 2 Design basiert ja auf dem Pentium III, dennoch hat Intel bei der Weiterentwicklung keinen Stein auf dem anderen gelassen. Allerdings würden die Kerne dann wieder umfangreicher und die Realisierung eines Many-Core Prozessors entsprechend schwieriger. Möglicherweise würde man einen niedrigeren IPC der einzelnen Kerne billigend in Kauf nehmen, da gerade im HPC-Bereich der Vorteil möglichst vieler Kerne gegenüber einem hohen IPC überwiegt.

Noch ist dies natürlich alles Zukunftsmusik und nicht offiziell bestätigt, aber allein die Gerüchte und die vagen Andeutungen des Cheftechnologen Justin Rattner auf der Supercomputer-Konferenz in Dresden zeigen, dass Intel offenbar durchaus bereit wäre, erneut einen oder mehrere Schritte zurück zu wagen, um einen Fortschritt zu erzielen: siehe Core 2, siehe Atom, siehe nun Larrabee. Man darf gespannt sein...

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Samstag, 17. November 2007

18:54 - Autor: Nero24

ASRock bringt M1695 Mainboard mit Phenom-Support

Der taiwanesische Mainboard-Hersteller ASRock ist immer wieder für eine Überraschung gut. Als einer der wenigen brachten sie vor zweieinhalb Jahren auf Basis des damals einzigartigen Chipsatzes ULi M1695 ein Board namens 939Dual-SATA2, mit dem es nicht nur möglich war AGP- oder PCI-Express Grafikkarten einzusetzen, sondern auch wahlweise Sockel 939 oder Sockel AM2 CPUs (via CPU-Card). Das Board hat längst Kultstatus und auch bei uns im Forum einen Sammelthread über mehrere Seiten.

Nun bringt ASRock ein neues Mainboard namens ALiveDual-eSATA2, welches in eine ähnliche Kerbe schlägt. Obwohl ULi längst von NVIDIA geschluckt worden ist besitzt auch dieses Mainboard eine ULi/NVIDIA M1695 Bridge und dazu den NVIDIA nForce3 250. Mit dieser Kombination vermag das Board Sockel AM2 Prozessoren wie dem Athlon 64 X2 oder sogar den AMD Phenom X4 CPUs eine Plattform zur Verfügung zu stellen, die flexibler kaum sein könnte. Das Board besitzt sowohl einen AGP-, wie auch einen PCI-Express x16 Slot, 3 PCI-Slots, 2x SATA-150 (via NVIDIA 250), 2x SATA2 (via JMicron) sowie 7.1 HD-Sound von C-Media. Gigabit-LAN wird über eine Realtek RTL8111B/RTL8111C PCI-Express Chip realisiert, HDMI_SPDIF Header, WiFi-Header und sogar eSATA2 (externen SATA-Anschluss) fehlen nicht.

Ob das Board jedoch ähnlichen Kultstatus erreichen kann wie sein Vorgänger darf bezweifelt werden, schließlich spielen AGP-Grafikkarten mittlerweile im Gegensatz zu damals kaum noch eine Rolle. So darf das Board eher als schrulliger Exot gelten, aber es ist schön zu sehen, dass der Kunde für sein Phenom-System nicht nur aus einem Fundus an 08/15 Boards schöpfen wird können.

Links zum Thema:

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Montag, 9. Juli 2007

17:32 - Autor: pipin

Neue AMD Preisliste - Desktop-Prozessoren billiger

In der aktuellen Preisliste hat AMD neben Preissenkungen um bis zu 29 Prozent vor allem die Anzahl der angebotenen Modelle stark reduziert.

Den einzigen neuen Prozessor stellt der für 354 US-Dollar gelistete AMD Turion 64 X2 TL-66 mit 2,3 GHz dar, allerdings taucht in der Liste auch wieder ein Athlon 64 X2 4200+ für den Sockel 939 auf, der zuletzt im Dezember 2006 auf der Liste vertreten war. Damals zu einem Preis von 187 US-Dollar, ein Preis den nun 7 Monate später noch nicht einmal das Topmodell Athlon 64 X2 6000+ erzielt. Eventuell handelt es sich hierbei aber nur um einen Fehler.

Aus der Liste gestrichen hat AMD allerdings alle EE-Versionen, an deren Stelle die "normalen" Prozessoren mit meist gleicher TDP treten, sowie die X2-Modelle unterhalb des Athlon 64 X2 4000+. Ausserdem wurden beim Sempron die SFF-Modelle und der Sempron 3000+ entfernt.

Die aktuelle offizielle Preisliste ist nicht mehr unter http://www.amd.com/t3pricing, sondern unter http://www.amd.com/pricing zu erreichen.

    ProzessorPreis altPreis neuDifferenz
    Athlon 64 FX-74 (als Paar)$799$599-25,03%
    Athlon 64 X2 6000+ $241$178-26,14%
    Athlon 64 X2 5600+ $188$157-16,49%
    Athlon 64 X2 5200+ $178$136-23,60%
    Athlon 64 X2 5000+ $167$125-25,15%
    Athlon 64 X2 5000+ (65nm)$167$125-25,15%
    Athlon 64 X2 4800+ (65nm)$136$115-15,44%
    Athlon 64 X2 4400+ (65nm)$121$94-22,31%
    Athlon 64 X2 4200+ (AM2+939)$ - $89--
    Athlon 64 X2 4200+ $ -$83--
    Athlon 64 X2 4000+ (65nm)$104$73-29,81%
    Athlon 64 X2 BE-2350$91$91--
    Athlon 64 X2 BE-2300$86$86--

    ProzessorPreis altPreis neuDifferenz
    Athlon 64 4000+$94$79-15,96%
    Athlon 64 3800+ (65nm)$79$69-12,66%
    Athlon 64 3800+ (AM2+939)$79$69-12,66%
    Athlon 64 3500+ (65nm)$69$58-15,94%
    Athlon 64 3500+ (AM2+939)$69$58-15,94%
    Athlon 64 3200+ (AM2+939)$58$48-17,24%

    ProzessorPreis altPreis neuDifferenz
    Sempron 3800+ $69$53-23,19%
    Sempron 3600+ $53$42-20,75%
    Sempron 3400+ $42$37-11,90%
    Sempron 3200+ $37$31-16,22%

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Donnerstag, 15. März 2007

22:39 - Autor: Nero24

CeBIT: verweigert NVIDIA den Herstellern weitere ULi-Chipsätze?

Nachdem Grafik- und Chipsatz-Hersteller NVIDIA die vergleichsweise kleine taiwanesische Chipsatz-Schmiede ULi (ehemals ALi; AcerLabs Inc.) Ende 2005 für 52 Millionen Dollar übernommen hat (wir berichteten), war bereits zu befürchten, dass NVIDIA die ULi-Produktline mittelfristig zu Gunsten der eigenen nForce-Serie wird auslaufen lassen. Im Nachhinein war damals an die Öffentlichkeit gesickert, dass ATI ebenfalls an ULi interessiert war (wir berichteten). Die Verbindung hätte Sinn gemacht, wo doch die meisten Mainboard-Hersteller ob der damals weitestgehend unbrauchbaren ATI-eigenen Southbridge meistens eine Southbridge von ALi/ULi auf die Mainboards gepflanzt hatten. Aber scheinbar wurde ATI damals von NVIDIA überrumpelt, anders ist das Versäumnis des naheliegendsten Szenarios nicht zu erklären.

Bereits kurz nach dem Vollzug der Akquisition wurden die ULi-Mainboards rar. Selbst Board-Hersteller ASRock, bis dato einer der besten ULi-Kunden und mit unzähligen Sockel 939 Varianten im Markt, brachte mit dem AM2XLI-eSATA2 gerade mal noch ein Mainboard für den Sockel AM2 mit ULi-Chipsatz auf dem Markt. Seitdem herrscht Ebbe in der ULi-Ecke. Lediglich bei MSI ist noch das kaum beworbene K9NU Neo-V als letztes ULi M1697 Mainboard verfügbar.

Und selbst damit wird es wohl bald vorbei sein. Wie unsere Partnerseite HardTecs4U unter der Hand erfahren hat, will NVIDIA den Herstellern keine ULi-Chipsätze mehr liefern. Gerade um Mainboards wie das ASRock 939Dual-VSTA ist es unendlich schade, war es doch eines der wenigen Platinen, die dank der Flexibilität des ULi-Chipsatzes sowohl PCI, als auch PCI-Express, als auch AGP 8x gleichzeitig als Schnittstellen bieten konnte. Das ist sowohl für die Kunden, als auch für die Hersteller ärgerlich, da dem Vernehmen nach noch eine große Nachfrage besteht nach Boards dieser Machart. So soll die Einstellung der Produktion inzwischen so weit geführt haben, dass nicht einmal mehr der Ersatzteilbedarf gedeckt werden kann. Aber:

    Die vormaligen ULI-Entwickler scheinen inzwischen aber gut bei NVIDIA integriert worden zu sein, da in den Chipsatzregistern eines aktuellen NVIDIA-Chipsatzes für ULI typische Programmierweisen entdeckt wurden.
Die ULi-Chipsätze der letzten Generation hatten unter den Szenekennern einen hervorragenden Ruf. Während wir uns an Chipsätze wie den ALi Aladdin V von Ende der 90er Jahre aufgrund seiner AGP-Probleme lieber nicht so genau erinnern, waren die folgenden ALi-Chipsätze immer für die ein oder andere Überraschung gut. So glänzte der ALi MAGiK 1 in der Zeit des VIA 686B Southbridge-Bugs mit einer völlig unproblematischen Southbridge oder bot Features wie SDR-SDRAM und DDR-SDRAM auf einer Platine. Zum Durchbruch hat es für ALi aber trotzdem nie gereicht.

Zum Ende der Athlon XP Zeit wurde es still um die Taiwanesen. Den Start der Athlon 64 Plattform hat man völlig verschlafen. Stets verzögerten sich bereits angekündigte Produkte um Monate, ehe sie wieder von der Bildfläche verschwanden, noch bevor sie in den Handel kamen. Zum damaligen Zeitpunkt muss irgendwann die Entscheidung gefallen sein, sich frühzeitig auf das kommende PCI-Express Zeitalter zu konzentrieren. Und das zahlte sich aus. Kein anderer Athlon 64 Chipsatz war so konsequent auf PCI-Express als Schnittstelle, wie auch als Infrastruktur-Kommunikationsmittel ausgelegt. Der modulare Aufbau machte die mittlerweile in ULi umbenannten Chipsätze beispiellos flexibel und auf echte Chipsatz-Bugs "warteten" die Anwender vergeblich. Erst zuletzt, nachdem ULi seit Anfang 2006 keinen Treibersupport mehr gewährleistete, gab es ein paar dunkle Flecken in der Richtung SATA-Treiber in Kombination mit dem AMD Dual-Core Optimizer (siehe Forumsthread).

Links zum Thema:

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Donnerstag, 30. November 2006

10:30 - Autor: NOFX

Sockel 939 "stirbt" noch 2006

Neue Bestellungen für Sockel 939-Prozessoren werden nur noch bis Ende des Jahres entgegen genommen - von "ganz wichtigen" Kunden einmal abgesehen, die noch bis Juni 07 bestellen können.

Im dritten Quartal hatten der Sockel 939 und der Sockel 754 zusammen noch einen Anteil von 60% aller ausgelieferten AMD Prozessoren. Der Anteil des Sockel 754 soll auf unter 10% sinken, da er dann auch zum Ende des ersten Quartals 2007 eingestellt wird. Der Sockel AM2, der diese Lücke ausfüllen wird, bietet mit Virtualisierung, DDR2-Unterstützung und den kommenden 65nm-Prozessoren die wesentlich modernere Plattform.

Quelle: AMD's socket 939 CPUs to die this year

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Freitag, 20. Oktober 2006

15:21 - Autor: Campari

Gibt ASRock den Sockel 939 bereits jetzt auf?

Alles neu macht der Mai, das gilt, zumindest im Falle AMDs, auch für Prozessorsockel. Ohne Gemeinplatz geschrieben, es geht um den Schwenk auf DDR2-Arbeitsspeicher, bereitgestellt durch den in diesem Mai eingeführten Sockel AM2 (Planet 3DNow! Launchreview) und den damit einhergehenden, seinerzeit am Horizont bereits erahnbaren Auslauf des Sockel 939.

Beim Hersteller ASRock wird aus dem erahnbaren Horizont möglicherweise nun sichtbare Wahrheit: Aufgeschreckt durch Leserhinweise fragten die Kollegen von PC-Treiber.net bei dem taiwanesischen Mainboardhersteller nach und bekamen nach mehrfachen Nachhaken die Gewissheit um das Produktionsende sämtlicher ASRock Sockel 939 Mainboards. Sich im Austausch befindliche Mainboards seien hiervon allerdings explizit ausgenommen

Etwas voreilig mag dieser Schritt auf den ersten Blick im Lichte der Auslaufdaten erscheinen, die AMD seinen Sockel 939-Prozessoren verpasst hat. Mit Ausnahme des bis zum zweiten Quartal 2007 produzierten X2 4800+ werden die letzten Prozessoren für den sterbenden Sockel noch bis zum 02.07.06 ausgeliefert (wir berichteten). Eine mögliche und spekulative Erklärung könnte in einer schon jetzt nur noch geringen Nachfrage an Sockel 939 Plattformen liegen, die auch mittelfristig noch aus Lagerbeständen befriedigt werden könnte.

Links zum Thema:

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Danke für den Hinweis sanvain

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Montag, 16. Oktober 2006

16:32 - Autor: pipin

Neue Umfrage: Kaufverhalten Prozessoren

Auch im laufenden Quartal von Oktober bis Dezember wollen wir wieder von Euch wissen, welche Anschaffungen ihr im Bereich der Prozessoren plant oder sogar schon getätigt habt.

Bei der Umfrage "Kaufverhalten Prozessoren Juli/August/September 2006" war die Mehrheit mit knapp 31 Prozent noch dabei anscheinend vorhandene Sockel 939 Systeme auf Dual-Core Prozessoren aufzurüsten. Während ca. 29 Prozent der Befragten ihr System für ausreichend empfanden, zeigten sich etwa 18 Prozent vom Core 2 Duo angetan. AMDs AM2 lag mit 11 Prozent Käufern/Kaufinteressierten in der Gunst relativ weit hinten unter anderem wohl auch, weil gute 10 Prozent der Abstimmenden angaben auf AMDs 65nm Produkte zu warten.

In der neuen Abstimmung kommen sowohl AMDs 4x4 System, als auch Intels Core 2 Quadro (Kentsfield) hinzu.

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Mittwoch, 27. September 2006

12:11 - Autor: Nero24

Lieferengpässe bei AMDs Athlon 64 X2 Topmodell

Als Intel Mitte des Jahres 2006 seine neue Prozessor-Architektur "Core" vorstellte (wir berichteten), welche die alte Netburst-Architektur der Pentium 4 Reihe ablöste, war AMD klar, dass sie die Performance-Krone verlieren würden, welche die hauseigenen Athlon 64 Prozessoren seit der Vorstellung 2003 praktisch ohne Unterbrechung inne hatten. In der Tat machten die neuen Intel Core 2 Duo Prozessoren bei den ersten unabhängigen Tests kurzen Prozess mit den Protagonisten aus der grünen Ecke.

Aber diese Situation kennt AMD bereits aus der Vergangenheit. Tatsächlich hatte AMD noch nie eine derart lange Phase der Überlegenheit gehabt, wie zuletzt. 1997 führte AMD den K6 Prozessor ein, der mit seiner auf einem NexGen-Entwurf basierenden Architektur dem damaligen Intel Pentium MMX zumindest im Integer-Bereich deutlich überlegen war. Probleme bei der Produktion und damit Lieferschwierigkeiten verhinderten, dass AMD damals Kapital daraus schlagen konnte. Die Einführung des Intel Pentium II beendete AMDs kurzen Triumph. Das nächste AMD-Hoch stellt der 1999 eingeführte AMD Athlon dar, der dem Intel Pentium III Katmai haushoch überlegen war. Aber auch hier konnte AMD nicht in vollem Maße von der technischen Überlegenheit profitieren. Dieses Mal waren es allerdings nicht Probleme mit dem Prozessor selbst, sondern die Zurückhaltung der Mainboard-Hersteller den neuen Slot A zu unterstützen. Ein Prozessor ohne brauchbare Plattform lässt sich nur schwer an den Mann bringen. Intel wehrte sich mit dem überarbeiteten Pentium III Coppermine sowie dem brandneuen Pentium 4.

Jedes Mal, wenn AMD technisch ins Hintertreffen geriet, reagierten die Texaner auf die gleiche Art und Weise: massive Preissenkungen. Statt über Prestige wurden die Produkte über Tiefstpreise an den Mann gebracht, um das Geschäft über die Stückzahlen machen zu können. So geschehen auch im Juli 2006 (wir berichteten), als AMD seine Prozessorpreise um bis zu 60 Prozent senkte. Kostete das Athlon 64 X2 Topmodell bis dato noch 696 Dollar im Einkauf, wurde anschließend nur noch ein Preis von 301 Dollar für die Dual-Core CPU aufgerufen.

Dieses Mal allerdings scheint sich AMD bezüglich der erwarteten Nachfrage gehörig verrechnet zu haben. Die Straßenpreise für den AMD Athlon 64 X2 5000+ liegen bei unter 300 EUR. Offenbar ein zu verlockender Preis für die Prestigezahl "5000". So kommt es, dass AMD die Nachfrage derzeit nicht einmal ansatzweise befriedigen kann:

Bereits seit Wochen nun schon müssen Interessenten jede Menge Geduld mitbringen. Während der kaum langsamere 4800+ für den alten Sockel 939 praktisch überall sofort zu haben ist, ist der 5000+ für den neuen Sockel AM2 in ganz Deutschland nur in homöopathischen Dosen in Umlauf. Interessanterweise ist auch der Athlon 64 FX-62, also das "Oben-Drüber-Modell" der Athlon 64 Reihe, in Stückzahlen verfügbar. Allerdings liegt dessen Preis auch mehr als doppelt so hoch, wie der des 5000+, was zu ziemlicher Zurückhaltung bei den Käufern führen dürfte. Im simplen Angebot vs. Nachfrage Schema gedacht ist der Athlon 64 X2 5000+ derzeit also deutlich zu billig. Insofern würde es nicht verwundern, wenn die Straßenpreise in den nächsten Wochen wieder anziehen werden.

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Donnerstag, 7. September 2006

17:11 - Autor: pipin

AMD Athlon 64 X2 5200+ nun auch in AMDs Preisliste

Der AMD Athlon 64 X2 5200+ ist nun auch offiziell in AMDs Preisliste zu einem Preis von 403 US-Dollar gelistet.

Damit bietet AMD den Athlon 64 X2 5200+ mit 2,6 GHz Taktfrequenz und jeweils 1MB L2 Cache als AM2-Äquivalent des Athlon 64 FX60 für den Sockel 939 an. Im Gegensatz zu dem immer noch nicht in der Preisliste geführten Athlon 64 X2 3600+, ist der Athlon 64 X2 5200+ allerdings noch bei keinem Händler erhältlich.


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Montag, 7. August 2006

11:39 - Autor: pipin

AMD mit 26 Millionen Desktop-CPUs in der zweiten Jahreshälfte

Nach Berichten von DigiTimes und HKEPC will AMD seine Fertigung im zweiten Halbjahr 2006 auf 26 Millionen Desktop-Prozessoren ausweiten (1. Halbjahr 20 Millionen).

Besonders interessant ist dabei ein Schaubild bei HKEPC, das die geplanten Produktionszahlen bei den einzelnen Modellreihen zeigen soll.

Während die Quartals-Produktion bei den Semprons nahezu gleichbleiben soll, wird die der Athlon 64 Prozessoren bis zum vierten Quartal nahezu verdoppelt. Weiterhin scheint bis zum Jahresende der Wechsel von Sockel 939 und 754 hin zu AM2 nahezu vollzogen, da den 12 Millionen Sockel AM2 Prozessoren nur noch 1,3 Millionen für den Sockel 939 und eine Millionen für den Sockel 754 gegenüberstehen.

Ähnliches zeichnet sich bei den Dual-Core Prozessoren ab, die mit 6,7 Millionen am Jahresende fast die Hälfte der gesamten Produktion an Desktop-Prozessoren bei AMD ausmachen werden.

Quellen:

Danke an rkinet für den Hinweis.

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Mittwoch, 12. Juli 2006

20:02 - Autor: pipin

Gratis AM2-Upgrade für Noctua NH-U12 & NH-U9 Besitzer

Durch Änderungen an der Befestigung des Retention Moduls beim Sockel AM2 kann es mitunter vorkommen, dass man Kühler die für den Sockel 939 angeschafft wurden nicht weiter benutzen kann. Für den NH-U12 & NH-U9 bietet Noctua nun ein Gratis Upgrade gegen Vorlage der Rechnung an.

    "Wien, 12. Juli 2006 - Nach der Einführung des neuen AM2-Sockels für AMD Prozessoren bietet Noctua allen Besitzern der international ausgezeichneten Kühler-Modelle NH-U12 und NH-U9 ein Gratis-Upgrade an. Die AM2 Upgrade-Kits können ab sofort auf [url]www.noctua.at[/url] bestellt werden.

    "Viele unserer Kunden sind PC-Enthusiasten, die stets am neuesten Stand der Technik sein wollen. Als Hersteller von Qualitätsprodukten fühlen wir uns verpflichtet, nicht nur für zukünftige, sondern auch für bereits am Markt befindliche Produkte ein größtmögliches Maß an Kompatibilität mit den neuesten Standards anzustreben", erklärt Mag. Roland Mossig, Noctua CEO. "Deshalb haben wir uns entschlossen, gratis AM2 Upgrade-Kits für unsere Kühler anzubieten."

    Das AM2 Upgrade Kit für NH-U12 und NH-U9 macht die beiden ursprünglich auf den Sockeln 478, LGA 775 und K8 (754, 939, 940) einsetzbaren Kühler voll AM2-kompatibel. Zur Montage auf dem neuen AMD Sockel werden die im Upgrade-Kit enthaltenen Teile sowie einige Teile des mit dem Kühler gelieferten Montagematerials benötigt.

    Besitzer der Kühler-Modelle NH-U12 und NH-U9 können das Upgrade-Kit ab sofort gratis auf www.noctua.at bestellen."

Link zum Thema: AM2 Upgrade-Kit (Bestellformular)

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Montag, 26. Juni 2006

02:38 - Autor: pipin

Neuer Artikel: DFI LANPARTY UT RDX200 CF-DR


Auch wenn der Sockel 939 nicht mehr AMDs HighEnd-Produkt ist, so erfreut er sich noch großer Beliebtheit. Viele User scheuen aus diversen Gründen noch einen Umstieg auf den AM2. Deshalb möchten wir euch heute noch ein Mainboard für den Sockel 939 etwas genauer vorstellen.

Das DFI LANPARTY UT RDX200 CF-DR setzt auf ATIs Xpress 200-Chipsatz. Diesen Chipsatz verwenden bereits die von uns getesteten Mainboards ABIT AT8 sowie SAPPHIRE PI-A9Rx480. Beide Boards konnten uns aufgrund einiger Schwächen des Chipsatzes (z.B. Multiplikatorprobleme) nicht vollends überzeugen.

Viel Vergnügen beim Lesen...

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