AMD Radeon R9 Gamer Series DDR3-2400
Fazit
Wir haben uns dem Thema Arbeitsspeicher dieses Mal vor allem aus der praktischen Richtung genähert. Welchen Einfluss hat Speicher mit einer hohen effektiven Taktfrequenz auf die Systemleistung? Stellt sich ab einem Punkt keine große Verbesserung mehr ein?
AMDs Radeon R9 Gamer Series DDR3-2400 CL11 offenbart dabei in Verbindung mit dem aktuellen hauseigenen APU-Topmodell, dass ein Takt von 2400 MHz in einigen Benchmarks für einen zusätzlichen Leistungsschub sorgen kann. “Kann” ist dabei ein gut gewähltes Wort, denn in einigen Anwendungen sind DDR3-2133 und DDR3-2400 nicht sehr weit auseinander, sodass die Wahl des schnelleren Speichers auch preislich attraktiv gestaltet sein muss.
Aktuell verlangt der günstigste Online-Händler für das AMD-Kit knapp 92 Euro (Stand: 11.02.2015). Das können einige Hersteller (TeamGroup, G.Skill, GeIL, Kingston, Mushkin, …) günstiger, auch wenn die passenden Extreme Memory Profiles (XMP) mit an Bord sein sollen. AMDs Pendant AMD Memory Profile hat im Test keinen ausreichenden Mehrwert aufgezeigt, als dass sich das Augenmerk auf diesen Faktor (derzeit?) besonders lohnen würde.
Es bleibt also festzuhalten, dass AMD unter eigener Flagge Arbeitsspeicher anbietet, der durchaus hinsichtlich seiner Problemlosigkeit überzeugen kann. Für den AMD-Nutzer stellt das Kit auf einfache Weise mittels Übertaktungsprofilen seine Leistung bereit. Der Preis ist aktuell nur leider etwas zu hoch für unseren Geschmack.