Mainboard: ASUS Crossblade Ranger
BIOS/UEFI
Das BIOS/UEFI des ASUS Crossblade Ranger gibt dem Nutzer umfangreiche Funktionen zur Anpassung der Betriebsparameter an die Hand. Vor allem im Bereich der Taktfrequenzen und Speichertimings bietet das ASUS-Mainboard mehr als zahlreiche Konkurrenzprodukte.
Bei der Gegenüberstellung mit früheren UEFI-Varianten (speziell hier der direkte Vergleich zum ASUS Crosshair V Formula) sind wir der Meinung, dass sich die Ergonomie verschlechtert hat. Der Vorteil eines UEFI, das auch über die Maus gearbeitet werden kann, wird eingeschränkt, da der Rechtsklick nicht mehr zum Zurückspringen ins nächsthöhere Menü dient (äquivalent zur Escape-Taste). Das ist Klagen auf höchstem Niveau, jedoch hat uns die Bedienbarkeit in früheren Zeiten immer überzeugt.
Eine erwähnenswerte Funktion, die wir beim ASUS Crossblade Ranger vorfinden, ist die Lüfterkalibrierung. Hierdurch soll die PWM-Kennlinie gewinnbringend angepasst werden können.
Wir möchten darauf hinweisen, dass das ASUS Crossblade Ranger möglicherweise standardmäßig die GPU übertaktet. Im Falle einer aktuellen A10-7850K-APU bedeutet das eine GPU-Taktrate von 800 MHz anstatt 720 MHz. Dadurch könnte sich das Crossblade Ranger einen Vorteil gegenüber anderen Mainboards erarbeiten, wenn es um die GPU-Leistung geht. Auf der anderen Seite sehen wir wie schon beim zuvor getesteten ASRock FM2A88X Pro3+, dass der maximale Turbo nicht immer genutzt werden kann. Das scheint der Kompromiss zu sein, den ASUS in diesem Fall eingeht.
Wir setzen den GPU-Takt für die Tests selbstverständlich auf den von AMD definierten Wert.