Gerücht: 32-Kern-Threadripper 2 mit bis zu 4 GHz

Bereits auf der Com­putex hat­te AMD ver­ra­ten, dass im drit­ten Quar­tal nicht nur die zwei­te Gene­ra­ti­on an Thre­ad­rip­per-Pro­zes­so­ren für das HEDT-Seg­ment zu erwar­ten ist, son­dern dass die­se auch ganz erheb­lich auf­ge­wer­tet wer­den soll. So begnügt sich AMD nicht nur mit dem Wech­sel der Dies von Sum­mit Ridge zu Pin­na­cle Ridge, son­dern wird bei Thre­ad­rip­per 2 künf­tig je nach Modell auch alle vier ver­bau­ten Dies frei­schal­ten. Das bedeu­tet: Statt bis zu 16 Ker­ne mit SMT wie der­zeit wird es Thre­ad­rip­per 2 mit bis zu 32 Ker­nen plus SMT geben, also mit 64 Threads. So weit, so bekannt.

Die Web­sei­te HKEPC will nun die offi­zi­ell Eck­da­ten der Thre­ad­rip­per-2-Model­le in Erfah­rung gebracht haben. Dem­nach soll das Top­mo­dell namens AMD Ryzen Thre­ad­rip­per 2990X eine Basistakt­ra­te von 3,0 GHz haben und bis zu 4 GHz boos­ten dür­fen. Mög­lich macht dies einer­seits die neue 12-nm-Fer­ti­gung bei Glo­bal­found­ries, die bereits den Ryzen-2000-Pro­zes­so­ren für den Sockel AM4 eine bes­se­re Effi­zi­enz bescher­te, und ande­rer­seits das nach oben ver­scho­be­ne TDP-Limit von 250 W. Auf­grund des­sen wird der Pro­zes­sor auch – trotz glei­chem Sockel – eine dedi­zier­te Frei­ga­be des Main­board-Her­stel­lers brau­chen, denn bis­her ist auf dem Sockel TR4 bei 180 W Schluss.

Fügt man die­ses neu­es­te Gerücht mit einer etwas älte­ren Mel­dung von Video­cardz zusam­men, könn­te sich fol­gen­des Pro­dukt­port­fo­lio ergeben:

  • AMD Ryzen Thre­ad­rip­per 2990X: 32 Ker­ne + SMT
  • AMD Ryzen Thre­ad­rip­per 2970X: 24 Ker­ne + SMT
  • AMD Ryzen Thre­ad­rip­per 2950X: 16 Ker­ne + SMT
  • AMD Ryzen Thre­ad­rip­per 2920X: 12 Ker­ne + SMT
  • AMD Ryzen Thre­ad­rip­per 2900X: 8 Ker­ne + SMT

Über Prei­se ist der­zeit noch nichts bekannt. Der aktu­el­le Thre­ad­rip­per kos­tet als Top­mo­dell 999 US-Dol­lar. Aller­dings darf bezwei­felt wer­den, dass AMD den 32-Ker­ner als kom­men­des Top­mo­dell zum glei­chen Preis anbie­ten wird.

Abge­se­hen davon hat HKEPC auch eini­ge Bench­mark-Wer­te und Screen­shots gepos­tet, auf die wir hier jedoch nicht näher ein­ge­hen wol­len, da es Zwei­fel an deren Echt­heit gibt.