AMD Ryzen Threadripper 2990WX im Planet-3DNow!-Review
Benchmarks bei Standardtakt: AIDA64 — Fortsetzung
Der AES-Teiltest setzt verstärkt auf die Hardwarebeschleunigung. Doppelte Anzahl an Kernen heißt hier ein deutlicher Zugewinn an Leistung. Wieder reden wir aber nicht über eine einhundertprozentige Skalierung, mit rund 82 Prozent Mehrleistung legt die neue CPU die Messlatte aber sehr viel höher.
Bei dem Test CPU Hash handelt es sich um einen hochoptimierten SHA1-Algorithmus, der in Assembler geschrieben ist. Er nutzt verschiedene Methoden der Hardwarebeschleunigung wie MMX, SSSE3, AVX und XOP. Mehr Kerne werden auch hier gut in Leistung umgesetzt, etwa 83 Prozent Performance-Plus werden erzielt.
Eine ähnliche Leistungssteigerung sehen wir auch bei der Berechnung der Julia-Teilmenge einer komplexen Zahlenebene. Wieder sind es über 80 Prozent Leistungsplus, konkret sind es rund 85 Prozent.
Auch, wenn es sich schon fast wie eine kaputte Schallplatte anhört: Gleiches gilt für die Berechnung der Mandelbrot-Menge. Wieder über 80 Prozent, dieses Mal knapp 84 Prozent mehr Leistung im Vergleich zum 1950X.
Nochmal 83 Prozent Leistungsschub: SinJulia berechnet die gleiche mathematische Funktion wie Julia, der Benchmark ist aber im Gegensatz zu dieser in Assembler geschrieben und rechnet in erweiterter Genauigkeit von 80 Bit.
Die integrierten Ray-Trace-Benchmarks (einfache und doppelte Genauigkeit) zeigen zum Schluss mit knapp unter (FP32) bzw. knapp über (FP64) 90 Prozent noch einmal, dass der 2990WX in vielen theoretischen Benchmarks tatsächlich sehr gut skaliert. Und das trotz der bereits hohen Threadanzahl des 1950X. Damit zeigt AIDA64, welche Leistung ein 32-Kern-Threadripper erreichen kann, wenn die Software passt.