ASUS Crosshair II Formula (NVIDIA nForce 780a SLI)

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Layout

Sehen wir uns nun das Lay­out des Cross­hair II etwas genau­er an.

Bild zum Layout ASUS Crosshair II Formula

ASUS ver­wen­det — wie bei allen Main­boards der ROG-Serie — ein schwar­zes PCB. Das Haupt­au­gen­merk fällt auf den ers­ten Blick auf die Heat­pipe­kon­struk­ti­on zwi­schen Chip­satz und Mosfets.

Bild zum Layout ASUS Crosshair II Formula

Wie gewohnt befin­den sich im obe­ren rech­ten Teil des Main­boards die Spei­chers­lots. ASUS ver­deut­licht die Dual-Chan­nel-Kon­fi­gu­ra­ti­on auch bei der Farb­wahl der Slots. Bestückt man jeweils die gleich­far­bi­gen Steck­plät­ze, erhält man eine Dual-Channel-Kombination.

Zudem sind auf die­sem Bild 3 der ins­ge­samt 8 ver­bau­ten Lüf­ter­an­schlüs­se zu sehen.

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Zwi­schen Pro­zes­sor­so­ckel und I/O‑Panel ver­baut ASUS Solid Sta­te-Kon­den­sa­to­ren. Die Kon­den­sa­to­ren sind unge­fähr so hoch wie das Reten­ti­on­mo­dul des Pro­zes­sor­so­ckels, wodurch es zu kei­ner­lei Kom­pli­ka­tio­nen mit aus­la­den­den CPU-Küh­lern kommt.

Womit es aber sehr wohl zu Pro­ble­men kom­men kann, ist die Heat­pipe­kon­struk­ti­on selbst. Die Höhe der Kühl­fin­nen auf den Mos­fets über­steigt die Kon­den­sa­tor­hö­he deut­lich, wodurch es bei brei­ten Pro­zes­sor-Küh­lern durch­aus zu Inkom­pa­ti­bi­li­tä­ten kom­men kann. Damit ist ASUS jedoch nicht allein, die poten­zi­el­le Gefahr besteht eben­so bei allen bis­her getes­te­ten Main­boards mit AMD 790FX.

Eini­gen Lesern wird viel­leicht das Kabel am ROG-Logo in der rech­ten unte­ren Ecke des Bil­des auf­ge­fal­len sein. Dabei han­delt es sich jedoch nicht um das Strom­ka­bel für einen Lüf­ter. Hier wird ledig­lich das Logo selbst mit Strom ver­sorgt, damit es bei ein­ge­schal­te­tem PC beleuch­tet wird. Wer die­ses Gim­mick nicht nut­zen will, kann die Log­o­be­leuch­tung im BIOS abschalten.

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Auf dem Cross­hair II fin­den 3 PCIe x16-Slots Platz, die so ange­ord­net sind, dass jeweils eine Gra­fik­kar­te mit Dual-Slot-Küh­ler ver­wen­det wer­den kann. Wer sich ein 3‑Way-SLI-Sys­tem auf­baut und die dafür fähi­gen Gra­fik­kar­ten 8800 GTX, 8800 Ultra oder 9800 GTX mit dem ori­gi­na­len Küh­ler ver­wen­det, muss jedoch auf die Nut­zung der rest­li­chen Erwei­te­rungs­slots verzichten.

In die­sem Fall bleibt ledig­lich der obe­re PCIe x1-Slot frei, wel­cher aber für das Supreme­FX II Audio-Modul ver­wen­det wer­den muss. Es sei denn, der geneig­te User möch­te ganz auf die Audio­aus­ga­be ver­zich­ten. Denn da ASUS am I/O‑Panel kei­ne Audio­jacks ver­baut, ist das Supreme­FX-Modul die ein­zi­ge Mög­lich­keit, den Onboard-Sound des Cross­hair II zu nut­zen — eine Anschluss­mög­lich­keit für Front Audio besteht eben­falls nicht.

Bild zum Layout ASUS Crosshair II Formula

In der rech­ten unte­ren Ecke befin­den sich eini­ge wich­ti­ge Anschluss­mög­lich­kei­ten. So ver­baut ASUS hier die Front­pa­nel-Anschlüs­se, wei­te­re USB-pin­hea­der, einen Lüf­ter­an­schluss sowie die SATA- und IDE-Festplattenanschlüsse.

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Unter dem hier gezeig­ten Küh­ler ver­steckt sich der nForce200. Die­ser Chip gewähr­leis­tet die PCIe 2.0‑Funktionalität für den nForce 780a SLI.

Unter­halb der CMOS-Bat­te­rie ist ein klei­ner Schie­be­schal­ter zu sehen, wel­cher für den CMOS-Clear zustän­dig ist.

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Auch ein Rücken kann ent­zü­cken: Auf der Rück­sei­te des Main­boards plat­ziert ASUS in Höhe des nForce 780a sowie des nForce200 jeweils eine klei­ne Küh­ler­plat­te, die für zusätz­li­che Küh­lung sor­gen soll.