Foxconn A79A‑S
Fazit
Ein weiteres Mainboard-Review auf Planet 3DNow! neigt sich dem Ende. In der heutigen Hauptrolle: Das Foxconn A79A‑S in Form eines Vorserien-Exemplars.
Bestückt mit AMD 790FX und SB600 (das finale Produkt wird mit AMDs SB700 ausgestattet) musste sich das Mainboard heute hauptsächlich gegen das im November getestete Gigabyte GA-MA790FX-DQ6 mit gleichem Chipsatz behaupten. Und trotz Vorserien-Status des Foxconn-Mainboards schlägt sich unser Sample tapfer und kann in einigen Belangen gegen das Gigabyte-Pendant punkten.
Allen voran sind hier die Messungen zur Leistungsaufnahme zu nennen. Zwar kommt das Foxconn A79A‑S mit Ausnahme der Leistungsaufnahme bei heruntergefahrenem PC nicht an die Spitzenwerte aus vergangenen Mainboard-Reviews heran, gegenüber dem direkten 790FX-Konkurrenten lässt es hingegen deutlich die Muskeln spielen. Um diese Leistung zu unterstreichen, setzt unser heutiger Reviewkandidat einen neuen Bestwert bei heruntergefahrenem PC.
Auch in anderen Benchmarks liegt die Performance des Vorserienboards auf gutem Niveau. Eine gute Netzwerklatenz, eine gute SiSoft Sandra-Speicherbandbreite sowie ein gutes PCMark-Ergebnis stehen zu Buche. Ebenfalls positiv können wir von der Signalqualität des Onboardsounds berichten. Ausreißer im negativen Sinne gibt es keine. Durchaus erstaunlich für ein Mainboard im Vorserienstatus.
Dennoch ist auch beim Foxconn A79A‑S nicht alles Gold, was glänzt. Während der Tests mit unserem Referenzprozessor X2 4000+ verliefen alle Tests zu unser vollsten Zufriedenheit, darunter auch sämtliche Stabilitätstests. Nach dem Wechsel des Prozessors hin zu unserem AMD Phenom ES mussten wir jedoch einen Fehler während der Stabilitätstests hinnehmen.
Nach längerer Vollast des Systems (4 Instanzen Prime95 und gleichzeitig 3DMark03 im Loop) brachen beide Testprogramme ab. Alle anderen Tests verliefen auch mit dem Phenom absolut fehlerfrei und es kam zu keinerlei Komplikationen. Insofern ist der Abbruch der Stabilitätstests zwar unschön, mit Blick auf den Vorserienstatus aber durchaus im Rahmen.
Allerdings ist hier Foxconn gefragt, um den Fehler bis zur offiziellen Vorstellung des Mainboards auszumerzen. Denn dann wäre solch ein Fehler unverzeihlich. Mit Blick auf den (und in dem Punkt wiederholen wir uns gern) Vorserienstatus handelt es sich dabei aber lediglich um eine Erkenntnis, an der gearbeitet wird.
Auf die Auflistung der Punkte, was uns gefallen hat und was nicht, verzichten wir im heutigen Review. Zuviele Punkte sind noch unklar und können noch nicht abschließend bewertet werden.