Über ein Jahr ist es nun her, dass NVIDIA seine GeForce 8 Serie vorgestellt hat. Ein relativ langer Zeitraum für eine Grafikkarten-Generation, doch NVIDIA hatte keine Eile den Nachfolger zu präsentieren, nachdem Hauptkonkurrent ATI nach dem Kauf durch AMD in eine kleine Schwächeperiode gefallen ist.
Nun jedoch gibt es in der Gerüchteküche ein Datum für die Einführung der 9. GeForce-Generation. Im Februar 2008 soll es gemäß Informationen von Digitimes so weit sein. Zuerst soll das Topmodell der GeForce-9-Serie auf den Markt kommen, das auf den Namen D9E hört. Dabei soll es sich um einen DirectX 10.1 Chip mit Shader 4.1 Support handeln, der in 65 nm Strukturen gefertigt wird.
Erst im Juni 2008 soll dann ein Mittelklasse-Ableger der neuen Generation erscheinen, der mit D9P bezeichnet wird. Dieser Chip soll dann bereits in 55 nm Strukturen hergestellt werden.
Laut einer Prognose der Firma iSuppli wird Intel bis zum Ende des Jahres 2007 seinen Marktanteil auf 12,5 Prozent ausbauen und bleibt somit weiterhin auf Platz 1 der weltweit führenden Chiphersteller. Konkurrent AMD hingegen fällt aus der TOP-10 Liste heraus.
Der weltweit zweitgrößte Chiphersteller ist nach wie vor Samsung mit 7,4 Prozent Marktanteil, gefolgt von Toshiba auf Platz Nummer drei und Texas Instrument auf dem vierten Platz.
Insgesamt gab es bei den Einnahmen der Halbleiterindustrie ein Wachstum von 4,1 Prozent seit 2006, was ca. 271 Milliarden US-Dollar entspricht. Noch im September diesen Jahres rechnete iSuppli mit einem Wachstum von lediglich 3,5 Prozent.
„Durch den Erfolg der Dual- und Quadcore-Prozessoren konnte sich Intel große Marktanteile verteidigen, welche im ersten Quartal gegenüber AMD zurückgewonnen wurden.", so Dale Ford, Chef des Unternehmens iSuppli.
Sony konnte einen riesigen Sprung von dem 14. auf den 8. Platz machen. Die 57 prozentige Steigerung der Einnahmen seit 2006 hat Sony der Spielekonsole Playstation 3 zu verdanken, auch Toshibas höhere Erträge sind auf die Konsole zurückzuführen.
Wie erwartet konnte auch Infineon aufgrund der Marktvergößerung im Mobilfunksegment kräftig aufholen und von dem 15. auf den 10. Platz aufsteigen.
Nach Informationen der DigiTimes soll AMD die Mainboardhersteller davon in Kenntnis gesetzt haben, dass man die mit dem Codenamen "Toliman" bezeichneten Triple-Core Prozessoren im Februar 2008 vorstellen wird.
Die Phenom-Modelle 7700 und 7600 sollen mit 2,5 und 2,3 GHz takten und eine TDP von 89 Watt besitzen. Auf den Dual-Core K10 mit dem Codenamen "Kuma" muss man dagegen noch bis zum Ende des zweiten Quartals 2008 warten. Die Modelle Phenom 6250 und 6050 mit bislang unbekannten Taktfrequenzen sind mit einer TDP von 65 Watt geplant.
Anfang 2008 erwartet uns außerdem eine Athlon CPU (Lima) LE-1640 und ein Sempron LE-1300.
Im Dynabook Satellite TXW/69DW setzt Toshiba erstmals auf die von AMD bislang nicht angekündigte mobile Variante der ATI Radeon HD 3800 Reihe.
Das Notebook ist allerdings nur für den japanischen Markt vorgesehen und ist ansonsten mit einem Intel PM 965 Express Chipsatz, einem Core 2 Duo T7500 CPU und einem 15,4" Widescreen-Display ausgestattet.
Endlich ist er da - AMDs lang erwarteter K10. Wir haben uns die Desktop-Variante Phenom 9500 näher angesehen und dem Prozessor in puncto Performance auf den Zahn gefühlt.
Bei dem Review waren wir auf den Selbstbau des Systems angewiesen, werden aber in den nächsten Tagen noch das heute frisch eingetroffene Phenom-Testsystem von AMD einer genaueren Prüfung unterziehen.
Auf der neuseeländischen Hacker-Konferenz „KiwiCon“ wurde eine gravierende Sicherheitslücke in allen bisherigen Windows Versionen - sogar in Windows Vista - bekanntgegeben. Betroffen wären Millionen von Systemen, lediglich Rechner innerhalb der USA sind laut den Angaben nicht der Bedrohung ausgesetzt.
Gegenüber der Sydney Morning Herald bestätigte Microsoft den Fehler. Die Zeitung wurde darum gebeten, keine weiteren Informationen preis zu geben. Bisher ist nur bekannt, dass es nicht nur auf das Betriebssystem ankommt, sondern auch auf die Hardwarekonfiguration des PCs.
Sollte es zu einem Angriff kommen, könnten beispielsweise alle betroffenen Systeme als Spam und Virenbots dienen, indem von dem betroffenen PC dann unerwünscht Spam oder Viren auf andere PCs übertragen werden, außerdem könnten Passwörter oder private Daten ausgespäht werden.
Beau Butler, der Entdecker der Sicherheitslücke soll erstaunt gewesen sein, als er feststellte, dass die vermeintlich geschlossene Sicherheitslücke immer noch offen stehe, obwohl sie bereits seit 5 Jahren bekannt sei. Der Microsoft-Security-Manager George Stathakopoulos bestätigte, dass bei Microsoft verstärkt an einem Patch gearbeitet wird.
Unter dem Namen "Globale Gefahr für Intel" hat die Financial Times Deutschland ein Dossier über die möglichen Folgen des EU-Kartellverfahrens für den Chiphersteller Intel veröffentlicht.
Dabei kommt der Autor zu dem Schluss, dass Intel wohl nicht eine Strafzahlung, sondern vor allem die möglichen Auflagen zu fürchten hätte.
"Brutal dürften hingegen die Verhaltensauflagen der EU für Intel werden. Sollte sie Knebelgeschäfte, Lieferstopps oder Werbezuschüsse drastisch einschränken oder gänzlich untersagen, könnte dies erstmals für Chancengleichheit auf dem Prozessormarkt sorgen"
Die Gerüchte um AMD und TSMC nehmen kein Ende. Das neueste spricht nun davon, dass TSMC als Fremdfertiger für AMD Prozessoren produzieren wird und zwar noch im Jahr 2008.
Nach der Ansicht eines Analysten sollen Gespräche zwischen den beiden Firmen weiter sein, als bislang angenommen. Deshalb könnte TSMC schon im ersten Halbjahr 2008 mit der Pilotproduktion von Prozessoren beginnen. Dabei sollen vor allem Produkte für das Segment preisgünstiger Systeme hergestellt werden.
Interessanterweise ist auch die Rede von einer CPU mit integriertem Grafikkern, die bei AMD unter dem Codenamen Fusion entwickelt wird.
Die Kollegen von PC Games Hardware haben mit Hilfe eines Phenom X4, bei dem gezielt einzelne Kerne deaktiviert wurden, Benchmarks durchgeführt, die einem Ausblick auf die kommenden Dual- und Triple-Core-Prozessoren aus dem Hause AMD geben sollen.
Getestet wurde der Phenom X4 mit vollen vier Kernen, mit drei bzw. zwei um einen X3 bzw. X2 zu simulieren, ein Athlon64 X2 4400+, der die gleiche Taktrate wie der Phenom besitzt, und ein Core2 Quad Q6600, der kleinste QUad-Core-Prozessor von Intel. Als Benchmarks kamen WinRar, CineBench R10 und 3DMark06, bei dem jedoch nur der CPU-Score verglichen wurde, zum Einsatz. Während der CineBench und der 3DMark fast linear von gesteigerten Kernzahl profitieren, liegt bei WinRar offensichtlich eine Limitierung vor, sodass der Phenom X4 gerade einmal 20% vor seinem zukünftigen X2-Pendant liegt.
Jelsoft, der Hersteller der von uns eingesetzten Forensoftware vBulletin, hat nun ein Preview zur nächsten Version veröffentlicht, die das Forum vor allem um Funktionen des sogenannten "Social Networking" bereichern sollen.
Ein großer Vorteil von vBulletin 3.7 wird aber sein, dass mehrere bei uns eingesetzte Modifikationen (Hacks) nun in den Standard von vBulletin übernommen werden. Dazu zählen unter anderem die Themenpräfixe und die Größenbegrenzung der in Postings angezeigten Bilder. Außerdem gibt es Verbesserungen beim Schutz vor Spammern und der Entsorgung von Spam.
Für den User gibt es eine ganze Reihe von neuen Features. Themen können nun mit Tags (Schlagwörtern) versehen werden, nach denen auch gesucht werden kann. Hinzu kommen zahlreiche Neuerungen im Bereich "Social Networking".
Basis ist eine ausgebaute Profilseite, die stark in Richtung MySpace geht und auf der weitere Informationen zum Forumsuser erscheinen. In dieser können Inhalte der neuen Funktionen Freundesliste, Profilkommentare, Fotoalben und von Usern gegründete Usergruppen angezeigt werden. Dabei kann das Profil im Aussehen von jedem User angepasst werden.
Hinzu kommen noch weitere Funktionen, wobei eine von den für User sichtbaren die Lightbox-Funktion für Attachments ist.
Die Version vBulletin 3.7 wird erst noch einen öffentlichen Beta-Test durchlaufen, bevor sie als Final Release erscheint, was durchaus noch dieses Jahr passieren könnte.
Gegner, die bei dem neuen Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung vor weiteren Begehrlichkeiten in Zusammenhang mit den gesammelten Daten warnten, dürften sich früher als erwartet bestätigt fühlen. Noch vor Inkrafttreten des Gesetzes will der Rechtsausschuss des Bundesrates den Zugang zu den Daten weiter fassen.
Geschehen soll dies aber nicht durch dieses Gesetz direkt, sondern durch eine Anpassung des Gesetzes zur zivilrechtlichen Durchsetzung geistiger Eigentumsrechte. Dadurch soll es ohne eine richterliche Genehmigung möglich sein einen Auskunftsanspruch der Provider einzufordern, auf Grundlage der auf Vorrat gespeicherten Daten.
Bereits im Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung geht die deutsche Politik über Richtlinien der EU hinaus und verwarf im Gesetzentschließungprozeß einschränkende Regelungen oder verschärfte diese.
Mit zunehmender Verfügbarkeit beginnen die Preise des AMD-Einstiegsprozessors in den Desktop Quad-Core-Markt zu sinken.
Wobei man feststellen muss, dass die momentanen Preise des AMD Phenom 9500 in der Region von unter 210 Euro den Preisen entsprechen, die vor Veröffentlichung des Quad-Core Prozessors als erste Notierungen kurzfristig erschienen waren.
Damit kommen die Preise mittlerweile in eine Region, die den von AMD vorgezeichneten Preisen entsprechen würden, wenn man die berichteten 169 Euro als die Großhandelspreise versteht, die ohne Steuern ausgezeichnet sind.
Sollte sich es dabei aber um eine unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (MSRP) können wir mit steigender Verfügbarkeit von einem weiter fallenden Preis ausgehen. Davon abgesehen gehen Marktbeobachter davon aus, dass die Preise des kleinsten Phenoms über kurz oder lang unter der 200 Euro Marke angesiedelt sein dürften.
Auch diese Woche gibt es wieder einige interessante Artikel auf unseren Partnerseiten zu lesen, die wir Euch an dieser Stelle kurz näher bringen wollen.
Kurz vor dem International Electron Devices Meeting, das vom 10. bis 12. Dezember in Washington stattfindet, wurden sowohl von AMD/IBM, als auch von TSMC Beiträge zur Entwicklung von performanteren positiven Feldeffekttransistoren eingereicht.
Das Forschungsteam von AMD und IBM hat seine Arbeit unter dem Titel “(110) Channel, SiON Gate-Dielectric pMOS With Record High Ion=1 mA/µm Through Channel Stress and Source Drain Rext Engineering" veröffentlicht. Dabei soll das Verfahren zum Einsatz von Siliziumgermanium optimiert worden sein.
Die Forschungsergebnisse von TSMC wurden als "45 nm SOI CMOS Technology With 3× Hole Mobility Enhancement and Asymmetric Transistor for High-Performance CPU Applications" vorgestellt. Interessant ist daran, dass TSMC behauptet, dass man bei komplementären Metall-Oxid-Halbleitern (CMOS) und 45nm-Fertigung weiterhin einen Vorteil von SOI (Silicon on Isolator) gegenüber dem Bulk-Prozess sieht, obwohl dies von Intel-Forschern bislang angezweifelt wurde. Intel setzt in seinem 45n-Prozeß auf den Einsatz von Hafniumoxid als High-k-Dielektrikum.
Interessant ist hier der zeitliche Zusammenhang, nachdem es in der letzten Zeit einige Gerüchte um AMD und TSMC gegeben hatte.
Auf einer AMD-Veranstaltung konnten die Kollegen von ASCII.jp einige Bilder von einer AMD Präsentation ablichten, die unter anderem bestätigen, dass der Phenom 9600 Black Edition noch in diesem Quartal, also bis Ende des Jahres vorgestellt wird.
Auf der gleichen Roadmap werden auch der Phenom 9700 (2,4GHz) und der 9900 (2,6GHz) für das erste Quartal und die Triple-Cores, die als Phenom 8x00 erscheinen werden, für das erste Halbjahr des kommenden Jahres angekündigt. Für diesem Zeitraum ist ebenfalls der Phenom FX vorgesehen. Weiterhin wird in der Präsentation der Phenom 9500 mit dem Athlon64 X2 6000+ verglichen und welcher diesen im Teillastbereich und bei der Leistung (2-42% Vorteil für den Phenom) teilweise deutlich schlagen kann.
Der taiwanesische Speicher-Hersteller A-Data hat mit dem Vitesta DDR3-2000X Set die weltweit schnellsten DDR3-Speicher vorgestellt.
A-Data war vor allem durch die DDR1-Speicher der Vitesta-Serie bekannt geworden, bei DDR2-Speicher konnte dieser Erfolg jedoch nicht wiederholt werden. Mit den jetzt vorgestellten Vitesta DDR3-2000X setzt A-Data wieder Maßstäbe im Speicher-Bereich und versucht an die alten Tage anzuknüpfen. Der jetzt vorgestellte Speicher ist ausschließlich als Dual-Channel-Kit mit 2 x 1GB Modulen erhältlich und bewegt sich mit einer benötigten Spannung von 2,05V bis 2,15V weit jenseits der DDR3-Norm von 1,5V. Der Speicher besitzt Timings von 9-9-9-24 und soll vor allem für neuste Asus-Mainboard geeignet sein.
In Zusammenspiel mit einem auf 3,5GHZ übertakteten Core2 Duo E6850, der mit einem FSB2000 betrieben wurde, konnte mit deutlich verschärften Timings (7-6-5-16) von A-Data eine Bandbreite von knapp 13GB/s (Everest) erreicht werden. Hierbei ist zu beachten, dass derzeit noch nicht einmal ein Prozessor mit einem FSB1600 erhältlich ist, der Intel Core 2 Extreme QX9770, der dies als erster tut, ist gerade erst vorgestellt worden, womit der Speicher nur für Extrem-Übertakter interessant sein dürfte.
Die Kollegen von Fudzilla wollen ein paar "Neuigkeiten" zu AMDs kommenden Grafikchip mit dem Codenamen R700XT erfahren haben.
So soll dieser in dieser Verkaufsversion wahrscheinlich die Radeon 4-Reihe einläuten, wobei außerdem ein Weglassen des HD-Kürzels möglich sei; auch eine komplett neue Namensgestaltung soll nicht ausgeschlossen sein. Die weiteren "Neuigkeiten" betreffen die Fertigung - bei dem in 45nm gefertigten Grafikchips soll es sich um eine Quad-Core-GPU handeln - und die mögliche Rechenleistung. Letztere soll bei ungefähr 2 Tera-Flops liegen, wobei sich diese "Hochrechnung" den jetzigen RV670 mit knapp 500 Giga-Flops als Basis nimmt, und dessen Leistung vervierfacht.
Hohe Wellen schlagen momentan Berichte, dass AMD an einem Kauf des Herstellers von Physikbeschleunigern Ageia interessiert sei. Wie des öfteren in einem solchen Fall wurde allerdings ein AMD-Mitarbeiter lediglich aus dem Zusammenhang zitiert.
Richard Huddy (AMD) hat zwar in einem Interview mit Custom PC nicht ausgeschlossen, dass es Überlegungen bei AMD gegeben habe Ageia zu übernehmen, wies aber gleichzeitig auf Gründe hin die dagegen sprechen würden. Ferner erklärte er nachträglich gegenüber dem Inquirer, dass allein die geschätzten Kosten von etwa 100 Millionen US-Dollar den Kauf Ageias uninteressant machen würden, da man diesen Wert als nicht berechtigt ansieht.
Nach Informationen von X-bit labs plant AMD eine Preissenkung bei den den gerade erst vorgestellten Grafikchips der ATI Radeon HD 3800 Serie.
Dadurch will man verlorene Marktanteile im Bereich der diskreten Grafik zurückgewinnen. Ungewöhnlich ist diese Maßnahme allein schon dadurch, dass die ATI Radeon HD 3800 Serie erst in der letzten Woche vorgestellt wurde.
Der Preis der Grafikchips soll in der nächsten Woche gesenkt werden und den Grafikkartenherstellern günstigere Endkundenpreise ermöglichen.
Nach unseren Informationen soll sich ebenfalls in der nächsten Woche die Verfügbarkeit von Grafikkarten mit AMDs ATI Radeon 3850/3870 und dem NVDIA Gegenpart 8800GT deutlich verbessern.
Laut DigiTimes wird NVIDIA sowohl den nForce 780a SLI (AMD), als auch den nForce 780i SLI (Intel) Chipsatz im Dezember offiziell vorstellen.
Breite Verfügbarkeit der Chipsätze soll allerdings im Januar gewährleistet sein. Mit ihnen wird NVIDIA PCI Express 2.0, 3-fach SLI und die Unterstützung der Enthusiast System Architecture (ESA) anbieten.
Der nForce 780i soll mit Intels X38 Chipsatz konkurrieren und Mainboards mit ihm sollen etwa 200 US-Dollar kosten. Auf AMD-Seite wird der nForce 780a SLI eine Konkurrenz zum AMD 790FX bieten.
Die Webseite Expreview, die in letzter Zeit einige Vorab-Reviews kommender Hardware veröffentlicht hat, hat die 256MB-Version der GeForce 8800GT in die Finger bekommen und diese mit der normalen 8800GT, der 8600GTS und der Radeon 3850 verglichen.
Getestet wurden leider nur der 3DMark und Halflife 2: Episode 2 in verschiedenen Auflösungen und Qualitätseinstellungen. Dabei deklassiert die 8800GT 256MB die 8600GTS geradezu und es werden im Schnitt mehr als die doppelte Frame- bzw. Punktezahl erreicht, einmal sogar mehr als die dreifache. Die 3850 hat auch das Nachsehen und liegt im Schnitt 25% hinter der "kleinen" 8800GT. An die 512MB-Version kann die 8800GT 256MB jedoch wie erwartet ganz nicht aufschließen, gerade in hohen Auflösungen und bei gesteigerten Qualitätseinstellungen bricht sie um bis zu 30% gegenüber dieser ein.
Mit einem Preis von $199 scheint die 8800GT 256MB gut positioniert und dürfte für Besitzer von Monitoren mit niedrigeren Auflösungen (bis 1280x1024), die keinen großen Wert auf hohe Anti-Aliasing-Stufen und anisitrope Filterung legen, ein interessantes Angebot sein. Auf der Seite AMDs ist jedoch die Radeon 3870 eher das preislich vergleichbare Pendant, gegen die sie nicht so gut wie gegen die 3850 abschneiden dürfte.
Obwohl es derzeit keine Alternativen bei den dedizierten Physik-Beschleuniger-Karten gibt, ist die Verbreitung der PhysX-Karten immernoch sehr gering, sodass Ageia in den USA ein begrenztes Thanksgiving-Feiertagsangebot in Kooperation mit den Versandhändlern Newegg und TigerDirect gestartet hat.
Gegenüber dem Normalpreis der BFG PhysX-Karte von $144,99 wird bei Newegg ein Rabatt in Höhe von $45 gewährt, der jedoch nur als Mail-In-Rabatt gewährt wird, bei TigerDirect einer in Höhe von $20, der ebenfalls erst nach dem Kauf erstattet wird. In deutschen Preisvergleichen sind die Modelle von Asus und BFG zu Preisen ab 115€ gelistet und verfügbar.
Die Unterstützung der Physik-Beschleuniger in Spielen ist bisher auf Grund des Mehraufwands bei der Programmierung und der schlechten Verbreitung eher gering. Nach Angaben von Ageia sollen sich aber mehr als 100 Spiele in Entwicklung befinden, die auf PhysX setzen, wobei bei den meisten eher von rudimentärer oder optionaler Unterstützung auszugehen ist. Für den brandaktuellen dritten Teil der Unreal Tournament-Reihe soll es außerdem zwei zusätzliche Level mit verbesserten Physik-Effekten geben.
Durch die jetzige Rabatt-Aktion kann eventuell der Teufelskreis der geringen Verbreitung auf Seite der Spiele und der Spieler durchbrochen werden. Unterstützt wird dies durch die Meldungen aus dem Lager des Konkurrenten Havok (wir berichteten), dessen Havok FX Physik-Engine, die die Berechnungen auf die Grafikkarte auslagert, wohl nicht wie erhofft erscheinen wird.
Nach der Übernahme von Havok durch Intel im September, befürchten sowohl AMD als auch NVIDIA, dass die Havok FX Physik-Engine möglicherweise gar nicht oder nur mit mäßiger Unterstützung auf den Markt kommt.
Havok FX soll herstellerunabhängig die Beschleunigung von Physik-Berechnungen auf Grafikkarten ermöglichen. Einzige Voraussetzung an die Grafikkarte sind die Unterstützung von Shader Model 3.0, wie es bei NVIDIA seit der GeForce 6-Reihe und bei AMD seit der Radeon X1-Reihe der Fall ist. Der größte Konkurrent Havoks auf dem Physik-Engine-Markt, Ageia bietet die eigene PhysX-Engine nur für dedizierte Physik-Beschleuniger-Karten an.
NVIDIAs CEO Jen-Hsun Huang sieht ausschließlich "negative Synergien" durch die Übernahme und AMDs Richard Huddy sieht sogar das derzeitige Aus für Physik-Beschleunigung mit Grafikkarten. Es seien nur wenige Spiele am Horizont zu sehen, die entsprechende Berechnungen unterstützen und ohne umfassende Physik-Engine, würde sich diese Situation auch nicht ändern, so Huddy weiter. Erst mit DirectX 11 und der darin enthaltenen Physik-Engine dürfte sich das Blatt wider zu Gunsten der beiden großen Hersteller von Grafikchips wenden.
Diese Strategie Intels ist nicht auf Desinteresse des Prozessorherstellers zurück zu führen, sondern basiert wohl auf strategischen Überlegungen. Gerade realistische Physik-Berechnungen sind sehr rechenaufwändig und können nur mit Grafikkarten oder Multi-Core-Prozessoren effektiv durchgeführt werden. Quad-Core-Prozessoren bieten derzeit bei Spielen selten einen Mehrwert gegenüber Dual-Cores und eine Auslagerung der Physik-Berechnungen auf die (oder eine zusätzliche) Grafikkarte würde diesen Zustand auch auf absehbare Zeit nicht ändern. Mit der Übernahme Havoks besitzt Intel nun die Möglichkeit die bisher erfolgversprechendste Physik-Engine zu verzögern, abzuwerten oder speziell auf die eigenen Produkte anzupassen.
Lange ist es still um High-End-Grafikchips im Mobil-Bereich gewesen, doch mit der GeForce 8800M GTX bzw. 8800M GTS stellt NVIDIA zwei Anwärter auf den bislang unbesetzten Thron vor.
Die beiden Neulinge unterscheiden sich vom bisherigen Top-Modell GeForce 8700M GT vor Allem durch die verdoppelte bzw. sogar verdreifachte Anzahl an Stream-Prozessoren und die doppelt so breite Speicheranbindung. Die Taktrate der 96 bzw. 64 Stream-Prozessoren liegt bei 1250MHz, die des Grafikchips bei 500MHz und die des bis zu 512MB großen GDDR3-Speichers bei 800/1600MHz.
Grafikkarte
Stream-Prozessoren
GPU-Takt
SP-Takt
Speichertakt
Speicheranbindung
GeForce 8800M GTX
96
500 MHz
1250 MHz
800/1600 MHz
256 Bit
GeForce 8800M GTS
64
500 MHz
1250 MHz
800/1600 MHz
256 Bit
GeForce 8700M GT
32
625 MHz
1250 MHz
800/1600 MHz
128 Bit
GeForce 8600M GT
32
475 MHz
950 MHz
700/1400 MHz
128 Bit
GeForce 8600M GS
16
600 MHz
1200 MHz
700/1400 MHz
128 Bit
GeForce 8400M GT
16
450 MHz
900 MHz
600/1200 MHz
128 Bit
GeForce 8400M GS
16
400 MHz
800 MHz
600/1200 MHz
64 Bit
GeForce 8400M
8
400 MHz
800 MHz
600/1200 MHz
64 Bit
In Kürze sollen entsprechende Notebooks von AIRIS, Chiligreen, Cizmo, Cybersystem, Ergo, Nexoc, Novatech, Plaisio, Rock und XXODD erhältlich sein.
Nachdem wir heute bereits darüber berichteten, dass der Phenom nun auch bei den ersten Händlern verfügbar ist, stellt sich für einige von euch bestimmt die Frage, ob das eigene AM2-Mainboard auch den Phenom unterstützt.
Normalerweise sollte dies kein Problem und nur in Einzelfällen durch die technische Realisierung eines Mainboard unmöglich sein. Allerdings ist ein neues BIOS, das den Phenom auch erkennt, nötig.
Eine Auflistung der einzelnen Firmen und ihrer AM2-Mainboards, sowie die Beantwortung der Frage, ob diese den Phenom unterstützen findet Ihr in unserem neuen Sammelthread-Forum. Dies bietet den Forumsusern gemeinsam die Möglichkeit, Informationen zu einem Thema auf dem aktuellsten Stand zu halten.
Die Übersicht zu den einzelnen Sammelthreads zum Thema "AM2 Mainboards - Unterstützung Phenom" findet ihr hier.
Zu bemerken ist noch, dass bei vielen Firmen bei einer Vielzahl von Mainboards noch unbekannt ist, ob es ein entsprechendes BIOS geben wird. Allein bei ASRock gibt es umfassende Information, die zusätzlich eine generelle Unterstützung des Phenoms versprechen.
Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an die Forumsuser Berniyh und kiri, die zur Komplettierung und Erstellung der Listen mit beigetragen haben. In Zukunft seid auch Ihr gefragt, da ihr bei der Aktualisierung und Pflege helfen und anderen eine Anlaufstelle für ihre Informationssuche bieten könnt.
Nach dem gestrigen Phenom-Launch hat AMD seine Preisliste aktualisiert. Dabei sind natürlich die beiden neuen Phenom-Modelle 9600 und 9500 aufgenommen worden, die bei Abnahme von 1000 Stück 251 US-Dollar bzw. 283 US-Dollar kosten.
Die alten Modelle auf Basis der K8-Architektur wurden zum Teil deutlich im Preis gesenkt. Insbesondere die Athlon 64 Single-Core Modelle wurden bis zu 28 Prozent billiger. Beim Sempron dagegen ist AMD momentan in der Umstrukturierung auf die neuen Modellnummern. Hier wurde - sofern es sich nicht um einen Fehler in der Preisliste handelt - ein Modell sogar um 14 Prozent teurer.
Nachtrag/Hinweis: Die neue Preisliste von AMD ist die brandaktuelle der internationalen AMD-Webseite, die als "alte Preise" gelisteten Zahlen zum Vergleich stammen von der AMD-Deutschland Seite, die immer erst ein paar Tage später aktualisiert werden. Dabei haben wir übersehen, dass die deutsche Webseite von AMD offenbar nicht an die kleine Preissenkung von Anfang Oktober angepasst wurde, sodass ein paar der Vergleichszahlen nicht stimmen, da die noch von der August-Preisliste stammen.
Nach der gestrigen offiziellen Vorstellung des AMD Phenom trudeln mittlerweile die ersten CPUs bei den Händlern ein. Angeblich gestern bereits verfügbare CPUs stehen heute wieder auf "nicht lieferbar". Entweder waren dort wirklich nur eine Hand voll CPUs auf Lager, die inzwischen verkauft wurden, oder es handelte sich um Lockvogelangebote zu überhöhten Preisen.
Bis auf einen Direktversender, der traditionell von AMD immer sehr früh beliefert wird, ist der Phenom bei allen Shops derzeit "nicht lagernd". Die Lieferzeit schwankt zwischen 48h bis eine Woche. Auch "Liefertermin unbekannt" findet man gelegentlich. Aufgrund der Liefersituation wurden auch die Preise noch nicht nach unten korrigiert. Von den von AMD angesetzten 169 EUR (wir berichteten) kann momentan noch keine Rede sein. Der günstigste Anbieter liegt zum Zeitpunkt dieser Meldung bei 219 EUR. Dabei handelt es sich um den Phenom 9500 mit 2.2 GHz. Der etwas schnellere 9600 mit 2.3 GHz startet bei 245 EUR. Der 9700 mit 2.4 GHz wurde ja bekanntlich (wir berichteten) auf 2008 verschoben, da aufgrund eines Bugs im aktuellen Stepping B2 auf das neue B3-Stepping gewartet werden muss.
Bei den gelisteten Prozessoren handelt es sich ausschließlich um Boxed CPUs. Die Tray-Variante ohne Kühler und ohne Werksgarantie, die eigentlich für Integratoren gedacht ist, ist noch gar nicht gelistet. Bei einem Blick über den Tellerrand ins Intellager stellt man fest, dass der kleinste Core 2 Quad mit der Modellnummer Q6600 in der Boxed-Version ab 216 EUR gelistet ist. Damit ist klar, dass die Phenoms aufgrund ihrer aktuellen Leistungsfähigkeit in den nächsten Tagen nochmal deutlich Federn werden lassen müssen beim Preis, um auf dem Markt konkurrenzfähig zu sein, denn der Phenom 9700 wäre der direkte Konkurrent des Q6600 gewesen ehe er von AMD zurückgezogen wurde, nicht der 9500.
Nachdem Intel bereits letzte Woche den Core 2 Extreme QX9650 "Yorkfield" vorgestellt hat, dem ersten Prozessor auf Basis der neuen Penryn-Familie, haben die "Blue-men" dafür gesorgt, dass anlässlich des heute stattfindenden AMD Phenom Starts (wir berichteten) als Gegenveranstaltung einige Reviews des kommenden Core 2 Extreme QX9770 den Weg an die Öffentlichkeit gefunden haben.
Im Grunde handelt es sich beim QX9770 um den gleichen Kern, wie beim QX9650, über den wir kürzlich ausführlich berichtet haben. Einziger Unterschied: während der QX9650 noch mit 1333 MHz effektivem FSB-Takt an die Infrastruktur angebunden war und eine Kernfrequenz von 3.0 GHz aufwies, darf der QX9770 seine Daten auf einem 1600 MHz schnellen FSB zum/vom Chipsatz hin und her transportieren und sie mit einer Kernfrequenz von 3.2 GHz verarbeiten. Die neue Plattform eignet sich daher besonders gut für DDR3-Speichersysteme, da dank des schnelleren Frontside-Busses dieser Flaschenhals entsprechend aufgeweitet wird.
So verwundert es auch nicht, dass der QX9770 den QX9650 in praktisch allen Benchmarks noch einmal übertreffen kann.
Eigentlich wollten wir unseren Lesern heute einen ausführlichen und - wie bei Planet 3DNow! üblich - mindestens 25 Seiten langen Technik- und Benchmark-Artikel über den neuen AMD Phenom X4 präsentieren. Relativ früh - schon im Sommer - hatten wir eine Zusage, dass wir wohl zum Produktlaunch einen Phenom bekommen werden. Wir erkundigten uns auch frühzeitig nach den Taktfrequenzen beim Launch, damit wir die Möglichkeit haben unzählige Vergleichs-CPUs auf Basis des K8 (Single- und Dual-Core) und der Intel Core 2 Familie "vorzubenchen", um dann am Ende lediglich die Werte des Phenom noch ergänzen zu müssen. Mit 2.2, 2.4 und 2.6 GHz werde der Phenom gestartet werden hieß es damals. Ergo testeten wir alles zwischen 2.0 und 3.0 GHz, ein Aufwand, der unseren Tester dutzende Stunden gekostet hatte.
Vor ein paar Wochen hieß es dann plötzlich, der Phenom-Start werde von Dezember auf November vorgezogen und ob wir bereits zum Launch ein Testsample erhalten, sei fraglich, da noch gar nicht klar sei, ob es überhaupt Testsamples gäbe. Da wurden unsere Gesichter logischerweise immer länger. Wir ahnten, dass wir uns die ganze Arbeit möglicherweise umsonst gemacht hatten. Kurz darauf sickerte durch, dass der Phenom nur mit 2.2, 2.3 und 2.4 GHz gestartet werde und dass es definitiv keine Testsamples für die Redaktionen geben wird. Stattdessen lud man uns zu einem Benchmarkfest nach Warschau ein, wo man der Journalie unter kontrollierten Bedingungen ermöglichen wollte ein paar Phenom-Tests durchzuführen. Anfangs überlegten wir noch, ob wir den Warschau-Trip mitmachen sollen, entschieden uns allerdings aus Zeitgründen dagegen, da die Benchmark-Umgebung in keinerster Weise in jenes Umfeld passt, in dem wir die oben erwähnten Vergleichstests angefertigt hatten. Außerdem hatten wir keine Lust drei Tage zu opfern, um uns vom Hersteller sagen zu lassen was wir wie benchen dürfen und was nicht.
So kommt es, dass die meisten heute erscheinenden Phenom-Tests auf dem AMD-Tag in Warschau entstanden sind. Nur wenigen Redaktionen rund um den Erdball (vorwiegend jenen aus USA) ist es gelungen, rechtzeitig über andere Kanäle einen Phenom zu ergattern, den sie in ihrem eigenen Testlab benchen konnten. Wir werden daher die Linksammlung - soweit es möglich ist zu identifizieren - aufteilen.
Die Liste wird im Laufe des Tages sukzessive ergänzt werden. Es lohnt sich also hier im Laufe des Tages immer mal wieder reinzuschauen.
Ein Blick auf die bisher bereits veröffentlichten Tests ist ernüchternd. Schon gegen den alten Intel Core 2 Quad Q6600 mit 2.4 GHz macht der Phenom selbst in der gestern zurückgezogenen 2.4 GHz Variante (wir berichteten) kaum einen Stich. Allerdings ist der Q6600 natürlich noch nicht Intels schnellstes Modell. Auf die Benchmark-Werte eines alten QX6850 oder gar des kürzlich vorgestellten QX9650 mit "Penryn"-Kern - beide mit 3.0 GHz getaktet - mag man gar nicht blicken. Dabei ist es eigentlich unerheblich, ob man CPU-, Spiele- oder Systembenchmarks betrachtet. In praktisch alles Disziplinen zieht der Phenom zum aktuellen Zeitpunkt den kürzeren. Dabei verbraucht er zu allem Überfluss auch noch mehr Strom, als die Intel Quadcore-CPUs.
So ist es wohl keine Übertreibung zu konstatieren, dass der Phenom-Launch für AMD ordentlich in die Hose gegangen ist. Nun kann AMD nur hoffen, dass es die für nächstes Jahr vorgesehenen neuen Steppings B3 oder C1 richten werden, die weniger Strom verbrauchen, einige Speedpath-Probleme lösen und damit höher getaktet werden sollen, als die aktuellen Modelle. Allerdings ist es kein gutes Zeichen für den Phenom, dass er als nagelneue CPU selbst in der Disziplin Rechenleistung-pro-Takt gegen den alten Q6600 den kürzeren zieht. Hier ist für AMD nur zu hoffen, dass bei den frühen Samples sowohl der Plattformen, als auch der CPUs, noch etliche Bremsen in Sachen Timings und Features angezogen waren, die in den kommenden Monaten gelöst werden können...
Der heutige Tag sollte eigentlich ein Triumphzug für AMD werden. Der erste echte x86 Quadcore-Prozessor auf der verbesserten K8-Architektur namens K10 sollte die Mitte 2006 an Intel verloren Performance-Krone wieder zu den Mannen in Grün holen, nachdem der Athlon 64 praktisch von Beginn seiner Karriere an drei Jahre lang Katz und Maus spielen konnte mit dem Intel Pentium 4. Doch wie wir heute wissen kam alles etwas anders.
"Wir machen etwas, das noch keiner jemals getan hat", versprach AMD-Boss Hector Ruiz noch im August 2007 in einem Interview mit Mercury News und bezog sich damit auf die native 4-Kern Bauweise des K10-Kerns, während Intels Quadcore-CPUs bekanntlich aus zwei Dual-Kernen bestehen und damit genau genommen nur Doppel-Dual-Core Prozessoren sind. Allerdings zeigen die aktuellen Probleme mit dem K10, dass AMD sich technisch möglicherweise übernommen hat. Die alten K8-Prozessoren können in Sachen Performance mit den Intel-Prozessoren nicht mehr konkurrieren, können seit Monaten nur noch über den niedrigen Preis verkauft werden und der Retter in der Not, der K10, hat mittlerweile nicht nur ein halbes Jahr Verspätung, sondern entpuppt sich - zumindest zum aktuellen Zeitpunkt - immer mehr als Rohrkrepierer. Die Servervariante Opteron mit Barcelona-Kern ist - wenn überhaupt - derzeit nur mit 1,9 GHz auf dem freien Markt zu bekommen und beim Phenom ist selbst bei den Testsamples bei 2,3 GHz das Ende der Fahnenstange erreicht.
Auch die Übernahme der Grafikschmiede ATI hat AMD womöglich mehr an Kapazitäten gekostet, als es bisher an Nutzen gebracht hat. Die ATI-Grafikkarten - normalerweise immer abwechselnd mit Hauptkonkurrent NVIDIA an der Spitze des Feldes - machen seitdem keinen Stich mehr gegen NVIDIAs Speerspitzen.
Da verwundert es eigentlich nur, dass es so lange gedauert hat, bis ernsthafte Gerüchte über einen Machtwechsel bei AMD aufgetaucht sind. Einem Bericht von The Street und Dailytech zur Folge soll Dirk Meyer möglicherweise schon bald den Platz des AMD-CEO übernehmen.
Überraschend hat AMD die Preise für die Phenom 9500 und 9600 mit nur 169 bzw. 190 Euro angesetzt. Doch gleichzeitig mehren sich die Berichte von Problemen.
So ist bei Golem.de von einigen Problemen während der von AMD anberaumten "Benchmarkfest"-Veranstaltung in Warschau zu lesen.
Trotz von AMD kontrollierten Testbedingungen und vorgegebenen Benchmarks liefen die Testsysteme nicht stabil und es kam zu merkwürdigem Treiberverhalten. Teilweise zeigten sich auf den Systemen auch unterdurchschnittliche Ergebnisse.
Zusätzlich hat Mainboardhersteller Asus, wie die PCGH berichtet Samples des M3A32-MVP Deluxe/Wifi-AP auf Grund von Performanceproblemen zurückgerufen.
Mit der Spider Plattform stellt AMD erstmals eine aufeinander abgestimmte Kombination aus Produkten vor, die aus den Bereichen Grafik, Chipsatz und Prozessor stammen.
In einer Art Baukastensystem will man auf verzahnende Features setzten, die das Gesamtsystem performant und energieeffizient machen.
Die Grafikchips der ATI Radeon HD 3800 Modellreihe hat AMD bereits in der letzten Woche vorgestellt. Diesen folgen heute die AMD Chipsätze 770, 790X, 790FX und die Quad-Core Prozessoren für den Desktop mit dem Namen Phenom.
Mitte Oktober, als wir auf Informationssuche zum 790FX waren, bekamen wir überraschend von Gigabyte die Möglichkeit, ein ATX-Mainboard mit besagtem 790FX zu testen. Genauer gesagt handelte es sich dabei um das GA-MA790FX-DQ6 - das neue Gigabyte-Flaggschiff für den Sockel AM2(+).
Auf der einen Seite freute es uns, bereits 4 Wochen vor dem offiziellen Verkaufsstart ein Sample zu bekommen - auch, wenn wir es nur für 3 Tage zur Verfügung hatten. Auf der anderen Seite ist das ein gefährlicher Zeitpunkt: Die BIOS-Entwicklung ist meist noch nicht auf dem Stand, wo sie zum Verkaufsstart sein wird. Somit sind auftretende Fehler beim Release möglicherweise bereits ausgemerzt und man kommt vielleicht zu unrecht zu einer negativen Beurteilung.
Die gestern bekanntgewordenen Probleme (wir berichteten) des Phenom B2-Steppings und damit von Prozessoren mit 2,4 GHz oder mehr werden wohl dazu führen, dass besagte Modelle nicht vor März 2008 erhältlich sind.
Laut Fudzilla soll das B3-Stepping mit den Korrekturen und den dann möglichen höheren Taktfrequenzen erst Ende des ersten Quartals 2008 auf den Markt kommen.
Nach einem Bericht des Inquirers zieht AMD alle bereits ausgelieferten Phenom X4 9700 mit der Taktfrequenz von 2,4 GHz zurück, da es bei vier komplett ausgelasteten CPU-Kernen zu einem Kompletteinfrieren des Systems kommen kann.
Mit der aktuellen Revision B2 des Phenoms kann es bei einer Auslastung von 100 Prozent und einer Taktrate von 2,4 GHz oder mehr auf Grund eines Fehlers im Translation Lookaside Buffer (TLB) zu diesem Phänomen kommen.
"The Translation Lookaside Buffer (TLB) errata is an L3 protocol issue causing a system hang when running certain client workload applications independent of platform. AMD is immediately introducing an updated BIOS which will correct the TLB errata""
Eine neue Revision B3 soll dann diesen Fehler beheben und Prozessoren mit höheren Taktraten ermöglichen. Bereits ausgelieferte Phenoms X4 9500 und 9600 könnten auf ein neues BIOS angewiesen sein, das AMD bereits an die Mainboardhersteller ausgeliefert hat. Gerade für übertaktete Systeme über den kritischen 2,4 GHz sollte dieses BIOS eingesetzt werden. Es soll aber auch Prozessoren geben, die trotz eines höheren Taktes nicht durch diesen Bug betroffen sind.
Wann die Revision B3 fertig sein wird, ist bislang nicht bekannt.
Bereits in der letzten Woche hatten wir uns die gelisteten Preise der Komponenten der AMD Spider-Plattform angeschaut. Da die damalige Liste vor allem auf Vorabpreisen der einzelnen Produkte beruhte, haben wir uns die Preise noch einmal angeschaut.
Vor dem morgigen Launch von Phenom und den dazugehörigen Chipsätzen scheint sich das Versteckspiel um vorab gelistete und wieder zurückgezogene Preise gelegt zu haben.
Vor allem bei den beiden höher getakteten Phenoms und bei den ATI Radeon HD 3800 Grafikkarten haben sich die Preise nach unten bewegt. Auf Anregung wurde ein System mit einem beliebten P35-Mainboard auf Intel-Seite in die Liste aufgenommen.
Die nachfolgenden Preise beruhen alle auf aktuell gelisteten Produkten in den Preissuchmaschinen PreisTrend und Geizhals. Ansonsten wurden jeweils die in etwa günstigsten Produkte einer Kategorie (z.B. Chipsatz) gewählt. Alle Preise sind in Euro.
Auch diese Woche gibt es wieder einige interessante Artikel auf unseren Partnerseiten zu lesen, die wir Euch an dieser Stelle kurz näher bringen wollen.
Der taiwanesische Mainboard-Hersteller ASRock ist immer wieder für eine Überraschung gut. Als einer der wenigen brachten sie vor zweieinhalb Jahren auf Basis des damals einzigartigen Chipsatzes ULi M1695 ein Board namens 939Dual-SATA2, mit dem es nicht nur möglich war AGP- oder PCI-Express Grafikkarten einzusetzen, sondern auch wahlweise Sockel 939 oder Sockel AM2 CPUs (via CPU-Card). Das Board hat längst Kultstatus und auch bei uns im Forum einen Sammelthread über mehrere Seiten.
Nun bringt ASRock ein neues Mainboard namens ALiveDual-eSATA2, welches in eine ähnliche Kerbe schlägt. Obwohl ULi längst von NVIDIA geschluckt worden ist besitzt auch dieses Mainboard eine ULi/NVIDIA M1695 Bridge und dazu den NVIDIA nForce3 250. Mit dieser Kombination vermag das Board Sockel AM2 Prozessoren wie dem Athlon 64 X2 oder sogar den AMD Phenom X4 CPUs eine Plattform zur Verfügung zu stellen, die flexibler kaum sein könnte. Das Board besitzt sowohl einen AGP-, wie auch einen PCI-Express x16 Slot, 3 PCI-Slots, 2x SATA-150 (via NVIDIA 250), 2x SATA2 (via JMicron) sowie 7.1 HD-Sound von C-Media. Gigabit-LAN wird über eine Realtek RTL8111B/RTL8111C PCI-Express Chip realisiert, HDMI_SPDIF Header, WiFi-Header und sogar eSATA2 (externen SATA-Anschluss) fehlen nicht.
Ob das Board jedoch ähnlichen Kultstatus erreichen kann wie sein Vorgänger darf bezweifelt werden, schließlich spielen AGP-Grafikkarten mittlerweile im Gegensatz zu damals kaum noch eine Rolle. So darf das Board eher als schrulliger Exot gelten, aber es ist schön zu sehen, dass der Kunde für sein Phenom-System nicht nur aus einem Fundus an 08/15 Boards schöpfen wird können.
Der Bundestag hat am 9. November 2007 mit den Stimmen von CDU/CSU und SPD den Gesetzentwurf zur Einführung der Vorratsdatenspeicherung in Deutschland beschlossen. Das Gesetz bedarf noch der Unterschrift des Bundespräsidenten. Falls diese erfolgt will der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung eine Sammel-Verfassungsbeschwerde einlegen, an der sich jeder beteiligen kann.
Bereits jetzt sind mehr als 13.000 Vollmachten zur Verfassungsbeschwerde gegen die Vorratsdatenspeicherung der Kanzlei Starostik erteilt worden.
In der Kanzlei von Rechtsanwalt Starostik in Berlin ging heute die 13.000ste Vollmacht zur Einlegung einer Verfassungsbeschwerde gegen das am letzten Freitag vom Bundestag beschlossene Gesetz zur sechsmonatigen Erfassung und Vorhaltung aller Verbindungsdaten in Deutschland ein. Doren Spaja, die Büroleiterin bittet: "Wir bitten die TeilnehmerInnen, nicht mehr in der Kanzlei anzurufen. Stattdessen bitte ausschließlich die Vollmachten zusenden, da wir uns sonst nicht mehr um das Alltagsgeschäft kümmern können. Und zur Zeit ist der normale Kanzleibetrieb lahmgelegt."
Brisanz bekommt die Verfassungsbeschwerde unter anderem auch durch Äußerungen unseres Innenministers Schäuble und das Verhalten einiger Abgeordneten bei der Abstimmung.
Während sich Schäuble in einen Hitler-Vergleich verstieg - "Wir hatten den 'größten Feldherrn aller Zeiten', den GröFaZ, und jetzt kommt die größte Verfassungsbeschwerde aller Zeiten", stimmten 26 Abgeordnet der SPD für das Gesetz, obwohl sie in einer abgegebenen Erklärung nach §31 der Geschäftsordnung starke Bedenken äußern und anscheinend auf eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes bauen.
"Eine Zustimmung ist auch deshalb vertretbar, weil davon auszugehen ist, dass in absehbarer Zeit eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts möglicherweise verfassungswidrige Bestandteile für unwirksam erklären wird."
Berichteten wir gestern noch über hunderttausende von ATI Radeon 3800, die nach offiziellen Aussagen in diesem Jahr verkauft werden sollen, so stellt sich wohl mittlerweile die Frage, ob dies eher im Dezember oder überhaupt geschehen wird.
Beobachtungen in den bekannten Preisvergleichen zeigen momentan maximal zwei verschiedene ATI Radeon 3850 mit 256 MB verfügbar.
Laut einem großen deutschen Distributor sollen in der nächsten Woche Modelle von Powercolor verfügbar sein, Produkte von GECUBE ab Mitte der letzten Novemberwoche und von Sapphire erst in der ersten Dezemberwoche.
Ein weiteres schlechtes Zeichen ist, dass die Preise bei den Distributoren steigen, was einerseits auf eine starke Nachfrage oder andererseits auf ein sehr beschränktes Angebot zurückgeführt werden kann.
Bereits seit längerem gibt es Gerüchte über Dual-GPU Lösung auf Basis des RV670 und mit der Gemini (wir berichteten) existiert eine solche bereits auf Basis zweier ATI Radeon HD 2600.
Die ATI Radeon 3870 X2 soll für AMD ein Wiedereintritt in die Enthusiast-Leistungsklasse werden und in einen Bereich, in dem sie wieder einen höheren Verkaufspreis erzielen können.
Legit Reviews ist es auch bereits gelungen die 3870 X2 im CrossFire-Betrieb zu fotografieren.
Nach einem Bericht von Reuters hat sich die in Abu Dhabi ansässige Firma Mubadala Development mit mindestens 8,1 Prozent an AMD beteiligt und den Anteil bis zum gestrigen Tag bereits erworben.
AMD hat eine Stellungsnahme bei der amerikanischen Börsenaufsicht abgegeben, die besagt, dass man Anteile bis zu einem Wert von 700 Millionen US-Dollar verkaufen werde.
Interesse könnte dieser Vorgang allerdings beim amerikanischen Komitee für ausländisches Investment auslösen, dass die Investitionen solcher Investoren gerade in Technologie- oder Rüstungsunternehmen streng prüft.
Bereits auf dem Conference Call der letzten Quartalszahlen gab AMD an, dass man im vierten Quartal noch hunderttausende Quad-Core Desktop- und Server-Prozessoren ausliefern werde. Bei der ATI Radeon HD 3800 geisterten Zahlen von etwa 400.000 Stück bis Jahresende durch das Web.
Gegenüber Fudzilla hat Vincenzo Pistillo die Planungen bezüglich des Phenom noch einmal bestätigt. Allerdings wurde die Menge "hunderttausende" Prozessoren nicht näher konkretisiert.
Bei den ATI Radeon HD 3800 Grafikchips wurde man konkreter und gab die voraussichtlichen Zahlen für das restliche Jahr 2007 mit 500.000 an. Hauptaugenmerk soll dabei auf der ATI Radeon HD 3850 liegen.
Der Inquirer berichtet sogar, dass bei einem Grafikkartenhersteller die augenblicklichen Stückzahlen von ATI Radeon HD 3800 und NVIDIA GeForce 8800GT etwa im Verhältnis 8 zu 1 betragen und es bei NVIDIA Probleme mit der Lieferbarkeit gibt.
AMD stellt heute mit der ATI Radeon HD 3800 Reihe den ersten Baustein seiner Spider-Plattform vor, die in der nächsten Woche dann mit den Quad-Core Desktop-Prozessoren und neuen Mainboardchipsätzen komplettiert wird.
Grafikkarten werden von den AMD-Partnern Asus, Club 3D, Diamond Multimedia, Gigabyte, HIS, Info-Tek, MSI, Palit, Sapphire, Tul und Visiontek angeboten.
Mit den neuen Grafikchips führt AMD zahlreiche Verbesserungen zum Vorgänger HD2900 ein:
ATI PowerPlay für den Desktop soll den Verbrauch der Grafikkarten gerade bei geringer Belastung deutlich reduzieren.
In unserem Sammelthread zur findet Ihr weitere Informationen und eine Auflistung von Reviews. Dank einer neuen an einer WiKi angelehnten Software können die Forumsuser den Beitrag um weitere Informationen ergänzen.
Wie immer vor dem Start neuer Hardware gibt es einige Reviews, die etwas früher am Start sind als andere und einige dieser sind auch gleich wieder verschwunden.
Letzteres gilt etwa für Legion Hardware, deren Test nur kurze Zeit zugänglich war. Das Review von VR-Zone ist dagegen weiterhin online.
"At the end of the day, the 55mms have proven to be quite a milestone for AMD. It's much cheaper to produce, power consumption is vastly improved over the R600s, performance is definitely not compromised at the same time"
AMD hat diese Woche ein Update seiner AMD Core Math Library (ACML) angekündigt. Die ACML soll Software-Entwicklern das Leben dahingehend leichter machen, indem ihm hochoptimierte, multi-threaded Routinen für mathematische, wissenschaftliche, technische, geschäftliche und Anwendungen mit maximalen Leistungsanforderungen zur Verfügung gestellt werden, die er lediglich in sein Programm einzubinden und statt der Standardroutinen zu nutzen braucht ohne selbst CPU-Optimierungen per Hand vornehmen zu müssen.
Die Library wurde für Entwickler und Programmierer mathematischer Anwendungen konzipiert, die zusätzliche Unterstützung für Multi-Threading und komplexe High-Performance Computerprojekte benötigen. ACML unterstützt alle wichtigen x86-Betriebssysteme einschließlich Windows®, Linux® und Solaris und kann kostenlos von der AMD Developer Website heruntergeladen werden (http://developer.amd.com). AMD Developer Central ist eine Online-Quelle für Entwickler, die Unterstützung für multi-threading Software-Entwicklungsprojekte oder x86-basierte Computing-Projekte suchen.
[..]
Zu den heute angekündigten Weiterentwicklungen für ACML zählen ein Update für das Linear Algebra Package (LAPACK) und weitere Optimierungen für Quad-Core AMD Prozessoren darunter für Quad-Core AMD Opteron™ Prozessoren und für den kommenden AMD Phenom™ Quad-Core Prozessor. ACML wurde speziell entwickelt, um wichtige Komponenten von AMD Prozessoren der nächsten Generation wie Streaming SIMD Extensions (SSE) zu nutzen und „Highly Threaded“ Code zu erstellen, der Entwicklern helfen kann, die Multi-Core Prozessortechnologie besser auszuschöpfen.
ACML kann mit einer Auswahl beliebter x86 C/C++ und Fortran-Compiler, darunter GCC und GFortran (The GNU Compiler Collection), PGI, Pathscale, Sun und Intel, verwendet werden. Weitere Informationen dazu gibt's in der Pressemitteilung.
Wie wir heute bereits im Laufe des Tages berichtet haben, wird NVIDIA in den nächsten Tagen eine weitere Variante der GeForce 8800 GT nachschieben, welche mit deutlich unter 200 EUR jenen Markt bedienen soll, den die etwas flügellahmen 8600 GT und 8600 GTS nicht so recht befriedigen konnten.
Da derzeit noch wenig bekannt ist über die NVIDIA GeForce 8800 GT mit 256 MB, haben wir uns erkundigt mit welchen Spezifikationen die Karten auf den Markt kommen wird. Die endgültigen Werte insbesondere in Sachen Taktfrequenz sind natürlich vom jeweiligen Hersteller abhängig, aber das Referenzdesign von NVIDIA sieht wie folgt aus:
Insbesondere hatte uns natürlich interessiert, ob der Speicher der 256 MB Version möglicherweise nur mit halbierter Pfadbreite an die GPU angebunden sein wird. Allerdings wurde uns mitgeteilt, dass lediglich der Speichertakt etwas niedriger angesetzt wurde. Während das Referenzdesign der 512 MB Variante der 8800 GT einen Speichertakt von 900 MHz vorsieht, soll es von der 256 MB Version auch Derivate mit lediglich 700 MHz geben. Kern- und Shadertakt dagegen sind bei beiden identisch.
Geht es nach Mark Osborne, Herausgeber von Semiconductor Fabtech, lassen sich die momentanen Gerüchte (wir berichteten) um den möglichen Verkauf der Fab 38 von AMD an TSMC unter Umständen relativ leicht erklären.
TSMC ist weltweit auf der Suche nach Tools für seine 200mm Fab in China, die stark ausgebaut wird. Eventuell wurden die alten Tools der Fab 30 nur zu Teilen nach Russland verkauft und TSMC interessiert sich für die restlichen Gerätschaften.
AMD arbeitet übrigens an einem Produktionsmodell, das man "asset lite strategy" nennt und unter Umständen auf dem AMD Financial Analyst Day im Dezember genauer vorstellen will.
Am Tag vor dem Erscheinen der AMD ATI Radeon 3800 Grafikchips hat NVIDIA mitgeteilt, dass man innerhalb der nächsten zwei Wochen eine GeForce 8800 GT mit 256MB Speicher für etwa 179 Euro in den Handel bringen wird.
Für genauere Preise und Verfügbarkeiten verweist NVIDIA aber auf seine Partner wie Asus, BFG, Leadtek, PNY und XFX.
Lieferprobleme soll es aber laut TG Daily bereits bei der großen GT mit 512MB Speicher geben, von denen weltweit nur 40.000 Stück in einer ersten Charge ausgeliefert worden seien. Als Gegenbeispiel führt TG Daily AMD an, die bereits Bestellungen der Radeon HD 38x0 Modelle in Höhe von 250.000 Einheiten erfüllt hätten und weitere 150.000 noch dieses Jahr ausliefern wollen.
Ein Shop in Großbritannien hat mal wieder kurzzeitig Preise für die AMD ATI Radeon 3850 und 3870 gelistet gehabt.
Die folgende Tabelle enthält die gerundeten Preise in Pfund, die dann in Euro umgerechnet wurden. Dabei ist aber zu beachten, dass wir in Deutschland eine Mehrwertsteuer von 19 Prozent haben, während die VAT (value added tax) in Großbritannien nur 17,5 Prozent beträgt.
Laut DigiTimes soll AMD als Reaktion auf die von NVIDIA am 29. Oktober vorgestellte GeForce 8800GT den ursprünglich angestrebten Preisbereich der ATI Radeon HD 3800er Karten gesenkt haben.
Ursprünglich sei ein Bereich von 199 bis 259 US-Dollar vorgesehen gewesen, der dann auf 179 bis 239 US-Dollar gesenkt worden sei.
"In an update to a previous report, the Radeon HD 3850 supports 256/512MB GDDR3 memory with a core frequency of 750MHz and memory frequency of 1.8GHz, while the Radeon HD 3870 adopts 512MB GDDR4 with a core frequency of 825MHz and memory frequency of 2.4GHz."
Zum November-Patchday hat Microsoft heute zwei Updates für Windows 2000, XP und 2003 veröffentlicht.
Die Updates im Detail:
MS07-061 - Sicherheitsanfälligkeit bei der URI-Verarbeitung in Windows (KB943460) Art der Lücke: Remotecodeausführung Betroffene Software: Windows XP, 2003 Maximaler Schweregrad: Kritisch Neustart erforderlich: Ja Update-Empfehlung: Sofortige Installation
MS07-062 - Sicherheitsanfälligkeit in DNS (KB941672) Art der Lücke: Spoofing Betroffene Software: Windows 2000, 2003 Maximaler Schweregrad: Hoch Neustart erforderlich: Ja mit Ausnahmen Update-Empfehlung: Schnellstmögliche Installation
Die Retail-Verpackungen der kommenden boxed Phenom-Prozessoren werden laut AMDZone ein ganz neues Aussehen bekommen.
Bildquelle: AMDZone.com
Dabei scheint die Farbe im Phenom-Logo auf der Verpackung fortgesetzt zu werden. Außerdem wurde das Firmenlogo wie bereits seit langem auf der AMD-Webseite um den Zusatz "Smarter Choice" ergänzt.
Dank des JUGENE - Blue Gene/P Solution im Forschungszentrum Juelich kann Deutschland auf der gerade erschienenen TOP500-Liste - November 2007 den zweiten Platz für sich beanspruchen.
Spitzenreiter der Liste bleibt der BlueGene/L - eServer Blue Gene Solution der Lawrence Livermoore National Labs, der mittlerweile eine Leistung von 478,2 TeraFLOPS besitzt.
Der am Texas Advanced Computing Center der Universität von Texas in Austin geplante Supercomputer "Ranger" ist dagegen noch nicht in der Liste vertreten. Das System aus 15.744 AMD Quad-Core Opteron Prozessoren soll eine Leistung von über 500 TeraFLOPS besitzen und laut Aussagen des Rechenzentrums wie geplant am 1. Dezember 2007 in Betrieb gehen.
Das einzige Quad-Core Opteron System der Top500 steht momentan am Jefferson Lab in Virginia (USA) und belegt mit 3.040 Prozessoren (1,9 GHz) und einer Leistung von 13,46 TeraFLOPS den Platz 95.
Generell hat AMD in der neuen Top500 Boden eingebüßt, da im Vergleich zur letzten nur noch 79 statt 107 Systeme vertreten sind. Mit verschiedenen Cray-Installationen belegt man allerdings noch die Plätze 6, 7 und 9.
Jahrelang galt das erste von AMD in Dresden errichtete Halbleiterwerk, die Fab 30, als eine der weltweit modernsten Anlagen zur Herstellung von Mikroprozessoren auf 200 mm-Wafern.
Im letzten Jahr teilte AMD mit, dass die Fab 30 durch Umrüstung auf 300 mm-Wafer zur Fab 38 werden soll und man ab Ende 2007 mit dem Aufbau der 300 mm-Produktion in Fab 38 beginnen wolle.
Durch die anhaltenden Verlustquartale sah sich AMD aber bereits gezwungen, die Planungen in Bezug auf Fab 38 zu verschieben und die Pläne, sowie die Geldmittel für die Umrüstung auf einen längeren Zeitraum zu verteilen.
Während des Conference Calls zu den Zahlen des dritten Quartals 2007 hatte AMD die Pläne für die Fab 38 dahingehend konkretisiert, dass man den Einsatz möglichst flexibel plane.
"So from that perspective, we use the capacity reasonably well. But on the other side is as you heard today, is we have shut down fab 30, we are transitioning out to fab 38, and we're doing it in such a way that fab 38 is going to be like a race car idling in the pit stop. I mean, we will be prepared to ramp that quickly, should we need extra capacity in that space; which frankly, we hope we do.
But at this point in time, we're planning to have fab 38 at modest activity in 2008."
Laut einem Analysten von Jefferies & Co. befindet sich AMD nun in konkreten Verhandelungen mit TSMC über einen Verkauf der Fab 38.
“We had heard this speculation before but those talks were deadlocked on approval by German officials.
We now hear that the talks are on again, probably with greater clarity from the German authorities and further review of AMD’s outsourcing strategies.”
Am 15. diesen Monat soll die Radeon HD 3870 eigentlich erst vorgestellt werden, was die Kollegen von IAX Tech nicht davon abgehalten hat, bereits jetzt ein Review zu AMDs neuem Perfomance-Modell zu veröffentlichen.
Antreten musste die Radeon HD 3870 dabei sowohl alleine, als auch im CrossFire-Betrieb gegen NVIDIAs GeForce 8800GT. Getestet wurde mit Hilfe des weit verbreiteten Benchmarks 3DMark06 und des Benchmark-Modus des Ego-Shooters Crysis.
Dabei muss sie sich zwar in fast allen Bereichen der 8800GT geschlagen geben, jedoch lediglich im Bereich von im Schnitt 10%. Positiv ist dabei zu bemerken, dass vor allem die Probleme des R600 bzw. der Radeon HD 2900, die teilweise erhebliche Einbrüche in Kombination mit Anti-Aliasing hervorgerufen hatten, offenbar beseitigt werden konnten. Die Radeon kann sich dabei sogar unter Zuschaltung von Anti-Aliasing im 3DMark gegenüber der 8800GT noch um 1-2% verbessern.
In Crysis liegt die Radeon mit 2 Frames per Second hinten, bietet aber nach Aussagen des Testers eine sichtbar bessere Qualität der Reflektionen an Wasseroberflächen.
Mit der Quad-Core Xeon 5400 Modellreihe, der Dual-Core Xeon 5200 Modellreihe und dem Core 2 Extreme QX9650 hat Intel insgesamt 16 in 45nm-Fertigung hergestellte Prozessoren vorgestellt.
Diese sind teilweise sofort oder innerhalb der nächsten 45 Tage erhältlich.
Kurz vor dem Launch der neuen Grafikkarten, Chipsätze und Desktop-Prozessoren von AMD fragt sich wohl jeder, was die Produkte ihn letztendlich kosten werden.
Wir haben einmal alle bisher gelisteten Preise der Komponenten, die teilweise aber schon wieder verschwunden sind, zusammengefasst. Da man aber davon ausgehen muss, das sich gerade vor dem Start neuer Produkte nicht sofort die letztendlichen Endkundenpreise herauskristallisieren, verstehen wir die nachfolgende Tabelle als reine Diskussionsgrundlage, was die Produkte kosten könnten, müssten oder sollten. Zu diesem Zweck haben wir gegen die sogenannten Spider Plattformen eine Kombination aus Intel- und NVIDIA-Produkten platziert.
Die nachfolgenden Preise beruhen alle auf bisher gelisteten Produkten in den Preissuchmaschinen PreisTrend und Geizhals, die allerdings teilweise wieder zurückgezogen wurden. Wir betonen deshalb noch mal, dass sie wahrscheinlich nicht in allen Punkten den tatsächlichen Preisen entsprechen könnten. Ansonsten wurden jeweils die günstigsten Produkte einer Kategorie (z.B, Chipsatz) gewählt. Alle Preise sind in Euro.
Zum anvisierten Start der AMD Quad-Core Desktop-Prozessoren in der nächsten Woche scheinen auch Komplettsysteme auf Basis der Spider-Plattform verfügbar zu sein.
AMD definiert seine Spider-Plattform aus einer Kombination von Phenom-Prozessoren, einem Mainboard mit einem AMD 700er Chipsatz und einer Grafikkarte aus der ATI Radeon 3800er Serie.
Ein solches System wird nun von Hyrican angeboten. Neben einem AMD Phenom Quad-Core Prozessor 9500 kommen ein MSI K9A2 Platinum (MS-7376) mit AMD 790FX und eine ATI RV670Pro 256MB DDR3 zum Einsatz.
Der PC soll innerhalb einer Woche lieferbar sein und bei einem großen deutschen Versandhandelsunternehmen 999,90 Euro kosten.
Bei Aldi scheint man nun auch PC-Produkte für ganz spezielle Zielgruppen anzubieten, denn mit dem 12" Kristall Design-Notebook dürfte es schwer fallen, andere Käufer als weibliche Teens anzusprechen.
Das 799 Euro teure Notebook setzt auf einen AMD Turion 64 X2 TL-56 und vor allem auf sein Design mit über 300 geschliffenen Swarovski-Kristallen. Hinzu kommt die Design-Notebooktasche, die eher an eine große Damenhandtasche erinnert. Ob das 12" TFT WXGA Widescreen Display eine spiegelnde Oberfläche besitzt, geben die Produktdaten nicht her, verwundern sollte dies aber nicht.
Auch diese Woche gibt es wieder einige interessante Artikel auf unseren Partnerseiten zu lesen, die wir Euch an dieser Stelle kurz näher bringen wollen.
Laut dem Inquirer wird Dell in seiner XPS-Desktopserie. die sich an Gamer richtet, demnächst ein System anbieten, das voll auf AMD setzt.
Werden momentan noch in dieser Serie nur Intel-Prozessoren und Grafikkarten von NVIDIA verbaut, soll sich das mit dem Erscheinen des Phenoms ändern.
AMD soll bereits ein Dell-System gezeigt haben, dass auf einem AMD 790FX Chipsatz aufbaut und zusätzlich zu einem Phenom bis zu vier AMD Grafikkarten im QuadFire-Verbund beherbergt.
Die Kollgen des Inquirers haben eine Version von AMDs Übertaktungsprogramm Overdrive (wir berichteten) in die Hände bekommen, und diesem mit einem Athlon64 X2 5000+ Black Edition und einem Gigabyte GA-MA790FX-DQ6 auf den Zahn gefühlt.
Die vor allem für den Phenom X4 interessante Möglichkeit, jeden Kern mit einem individuellen Takt zu betreiben, konnte mit dem Athlon64 X2 5000+ natürlich nicht überprüft werden, da dieser keine einzelnen Multiplikatoren für jeden Kern besitzt. Allerdings bringt der restliche Funktionsumfang jeden Hardware-Enthusiasten zum Schwärmen, da neben den Einstellungsmöglichkeiten für Prozessor auch die für den Speicher sehr umfangreich sind.
Außerdem ist neben einem kleinen Benchmark, ein Stabilitätstest und ein Auto-Clock-Programm enthalten, das selbstständig den höchstmöglichen Takt ermitteln können soll.
Weitere Screenshots sind beim Inquirer zu finden.
Danke an Markus Everson für das Einsenden der Meldung.
Wie bereits angekündigt werden wir heute Vormittag erneut Arbeiten am Server durchführen. Unter anderem steht eine Erweiterung des Arbeitsspeichers von 4 auf 8 GB an.
Für Informationen während des Umbaus empfehlen wir euch unser Fallback-Forum.
Mittlerweile vergeht fast kein Tag, an dem keine neuen Informationen zu den kommenden Grafikchips von AMD bekannt werden. Neben vermeintlich offiziellen Präsentationen sind mittlerweile auch erste Benchmarks und wieder Preisinformationen veröffentlicht worden.
Bei den Preisen ist allerdings Vorsicht angesagt, wenn man bedenkt wie momentan bei NVIDIAs 8800GT Preisinformationen des Herstellers und das was letztlich vom Kunden verlangt wird differieren.
In den USA ist eine Klage gegen AMD und eine regionale Ärztekammer eingereicht worden. Geklagt hat die Familie Ruiz - Maria Ruiz hat von 1988 bis 2002 bei AMD gearbeitet und ihr 1991 geborener Sohn Ryan ist mit schweren körperlichen und geistigen Behinderungen auf die Welt gekommen.
Maria Ruiz soll während ihrer Arbeit im Reinraum mit gefährlichen Stoffen in Berührung gekommen sein und sowohl AMD, als auch behandelnde Ärzte sollen sie während ihrer Schwangerschaft nicht genügend geschützt bzw. über die Risiken gefährlicher Stoffe nicht aufgeklärt haben.
Levy Phillips & Konigsberg LLP (New York), bei der einer der Anwälte der Familie angestellt ist, hat in einem ähnlichen Verfahren gegen IBM einen außergerichtlichen Vergleich erzielt.
Nach der heutigen letzten Debatte zum Gesetz der Neuregelung der Telekommunikationsüberwachung wurde dieses mit den Stimmen der regierenden Parteien verabschiedet und tritt nach der zu erwartenden Zustimmung des Bundesrates ab dem ersten Januar 2008 in Kraft. Allerdings werden diverse Klagen beim Bundesverfassungsgericht erwartet.
Von den anwesenden 524 Abgeordneten stimmten 366 für das Gesetz und 156 dagegen, zusätzlich gab es zwei Enthaltungen. Auf Antrag der Fraktion der Grünen wurde die Abstimmung namentlich durchgeführt. Das Abstimmungsverhalten kann hier eingesehen werden.
Zitat des Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung:
"SPD, CDU und CSU haben das Vorhaben gegen alle Warnungen und Widerstände durchgepeitscht und nicht einmal die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs abgewartet, die in wenigen Monaten ansteht. ...
Das Gesetz erwartet nun die mit ca. 7.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern größte Verfassungsbeschwerde, die dem Bundesverfassungsgericht jemals vorgelegt worden ist. Die Beschwerde wird eingereicht, wenn und sobald das Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung im Bundesgesetzblatt veröffentlicht wird."
Nachdem wir bereits am Dienstag über erste Listings der neuen Quad-Core Desktop-Prozessoren von AMD bei Händlern berichtet hatten und diese mittlerweile wieder verschwunden sind, gab es nun wieder ein zeitliches begrenztes Auftauchen eines Phenom X4 9500 bei Geizhals und einem Händler. Dieses Mal war der Prozessor sogar als lieferbar gekennzeichnet.
Der Phenom X4 9500 ist bzw. war in diesem Fall mit einem Preis von knapp 236 Euro ausgezeichnet.
Bereits im letzten Jahr gab es eine Aktion von AMD in der man Notebooks für einen bestimmten Zeitraum testen konnte und seine Erfahrungen per Blog mitteilen sollte.
Nun startet auf amd-notebooks.de eine zweite Runde dieses Tests. Es werden 50 Personen gesucht, die ein ASUS X53Ka, ASUS G2k, MSI-Megabook GX610-T6425VHP Extreme, Acer 5520G-602G25Mi oder Toshiba Satellite A210-17R für 3 Monate testen wollen.
Mit Hilfe des Bewerbungsformulars kann man sich noch bis Ende nächster Woche melden und darauf hoffen ausgewählt zu werden. Teilnehmer müssen allerdings mindestens 18 Jahre alt sein und ihren Wohnsitz in Deutschland haben.
Die Teilnehmer können nach Ablauf des Testzeitraums ihr Notebook für 300 Euro unter UVP erwerben und nehmen gleichzeitig an der Verlosung von Preisen teil.
1. Preis: Ein topaktuelles AMD Turion 64X2 Notebook mit rasanter Grafikkarte, das sensationelle ASUS X53Ka Notebook.
2. Preis: Der erste echte Native Quad Core Prozessor der Welt, der AMD Phenom 9xxx Prozessor. (auch kompatibel zu den meisten AM2 Mainboards)
3. Preis: Das Dual Core Arbeitstier von AMD, der AMD Athlon 64 X2 6000+ Prozessor.
Nachdem bereits im letzten Quartal Rekorde beim Umsatz und Gewinn erzielt wurden, konnte NVIDIA die Ergebnisse für das dritte Quartal 2008 (fiskalisch) weiter verbessern.
Der Umsatz betrug im abgelaufenen Quartal 1,12 Milliarden US-Dollar, der Gewinn stieg auf 235,7 Millionen US-Dollar. Damit konnte man im Vergleich zum Vorjahresquartal den Umsatz um 36 Prozent und den Gewinn sogar um 120 Prozent steigern.
"We are very proud to have achieved our first billion dollar quarter. And, while it is a wonderful milestone to reach, we believe this is just the beginning," said Jen-Hsun Huang, president and CEO of NVIDIA. "Our core businesses are continuing to grow as the GPU becomes increasingly central to today's computing experience in both the consumer and professional market segments."
Für das eigentlich eher schwächere vierte Quartal erwartet NVIDIA einen weiteren Umsatzanstieg von 5-7 Prozent, der vor allem von der Nachfrage bei Grafikchips getragen werden soll.
Im nachbörslichen Handel legte die Aktie von NVIDIA um teilweise mehr als 7 Prozent zu.
Fünf Monate und ein paar Tage Entwicklungszeit stecken im heute veröffentlichten achten Release der Linux-Distribution Fedora. Es trägt den Codenamen "Werewolf" und ist erstmals in Form so genannter Spins erhältlich. Als Spins werden dabei unterschiedliche Varianten der Distribution bezeichnet, bspw. gibt es eine Live-DVD "Fedora Games" mit vielen Spielen, eine Live-CD "Fedora Developer Live", welche sich an Entwickler richtet und eine Live-CD "Fedora Electronic Lab (FEL) Live" für Hobbyelektroniker. Mit einem speziellen Tool lassen sich die Spins auch für USB-Medien anpassen, sodass man Fedora bspw. auch von einem USB-Stick booten kann.
Softwareseitig ist Fedora 8 wie für diese Distribution üblich auf dem neuesten Stand. Der Kernel 2.6.23 bildet die Grundlage, als grafische Oberflächen werden u. a. GNOME 2.20.1, KDE 3.5.8 und Xfce 4.4.1 mitgeliefert. Anders als Ubuntu 7.10 liefert Fedora 8 das für 3D-Desktop-Effekte zuständige Compiz zwar ebenfalls mit, aktiviert es aber nicht standardmäßig, da es Fedora-Schirmherr Red Hat noch nicht ausgereift genug erscheint.
Speziell für die neue Version entworfen wurde das Theme "Nodoka". Der Desktophintergrund erscheint dem Nutzer morgens zunächst in einem hellen Blau um gegen Abend seine Farbe allmählich in ein orange/rot zu ändern. Neu ist der Sound-Server PulseAudio. Er ermöglicht z. B. den Wechsel zwischen verschiedenen Ausgabegeräten, eine Lautstärkeregelung pro Audiostrom und die Übertragung der Audio-Ausgabe über Netzwerke. Die Konfiguration der Firewall versucht Red Hat anhand eines grafischen Tools zu vereinfachen. Die bei Fedora durch die sehr hohe Aktualität stark strapazierte Paketverwaltung soll nun schneller laufen als noch bei den letzten Releases.
Ein Update einer älteren Fedora-Installation über die Installationsmedien soll problemlos möglich sein. Von einem Update via der Paketverwaltung yum raten die Entwickler dagegen ab.
Heise open hat Fedora 8 bereits einem Test unterzogen.
Fedora 8 ist für x86, x86-64 und PowerPC erhältlich. Es gibt neben der Installations-DVD Live-CDs und -DVDs mit GNOME und KDE.
Der vorletzte Microsoft-Patchday dieses Jahres naht und wird mit nur zwei Updates eher klein ausfallen. Der Redmonder Software-Riese hat heute wie gewohnt erste Details zu den Updates, die am kommenden Dienstag veröffentlicht werden, bekannt gegeben.
Die Updates im Detail:
Kritische Updates
Security Bulletin 1 Art der Lücke: Remotecodeausführung Betroffene Software: Windows XP, 2003 Neustart erforderlich: Ja Erkennung durch MBSA: Ja
Wichtige Updates
Security Bulletin 2 Art der Lücke: Spoofing Betroffene Software: Windows 2000, 2003 Neustart erforderlich: Ja mit Ausnahmen Erkennung durch MBSA: Ja
Wie gewohnt wird auch das Tool zum Entfernen schädlicher Software aktualisiert werden.
Über Microsoft Update (MU) und Windows Server Update Services (WSUS) werden drei zusätzliche wichtige, aber nicht sicherheitsrelevante Updates ausgeliefert werden.
Am Freitag, den 16. November, wird Microsoft um 11:00 Uhr Pacific Time (20:00 Uhr MEZ) in einem einstündigen Webcast technische Details zu den Security Bulletins veröffentlichen und Fragen beantworten. Interessierte können sich unter dieser Adresse registrieren.
Das Team von Planet 3DNow! plant für den Morgen des Samstags, den 10.11.2007, eine Downtime des kompletten Servers für ca. ein bis zwei Stunden. In dieser Zeit werden Reparatur- und Upgrade-Arbeiten am "Boot" erledigt. Dazu werden wir am Samstag früh nach Frankfurt ins Rechenzentrum aufbrechen, um gegen 10 Uhr mit den Arbeiten zu beginnen.
Das Upgrade betrifft vorwiegend die CPU- und Gehäuse-Kühlung. Seit der Aufrüstung der Prozessoren von Opteron 246 auf 290 im Februar diesen Jahres arbeiten unsere CPUs am oberen Rand der Spezifikation. Im normalen Betrieb ist das kein Problem, aber unter Vollast, z.B. um unsere Distributed Computing Teams zu unterstützen, überschreitet die CPU-Temperatur die 70°C Marke, weswegen wir seitdem auf ausladende DC-Nutzung im 4-Kern-Betrieb verzichten mussten. Aus diesem Grund werden wir die aktuellen Coolermaster E2U-K65CS-01 (0,33 C°/W Wärmewiderstand; 33 CFM Durchsatz) gegen zwei CoolJAG JAC18SC (0,21 °C/W Wärmewiderstand; 65 CFM Durchsatz) tauschen. Flankiert wird diese Maßnahme von zwei neuen Gehäuselüftern mit 11.000/min, die zusätzlich zum Netzteil die heiße Abwärme der CPUs und der 6 Festplatten aus dem Gehäuseinneren saugen. Der alte Gehäuselüfter mit 3000/min entfällt.
Wenn wir schon vor Ort sind nehmen wir die Gelegenheit wahr auch gleich ein RAM-Upgrade von 4 GB auf 8 GB vorzunehmen, da bereits die Inbetriebnahme einer Slave-Datenbank vor ein paar Wochen erste Stimmen nach mehr Arbeitsspeicher aufkommen ließ. Und das wird durch die stetig zunehmende Größe der Datenbank sowie der Indizes in Zukunft nicht besser werden. Da schlagen wir zu, solange es noch registered DDR-RAM mit ECC unseres Typs zu kaufen gibt.
Bei dieser Gelegenheit gibt's auch gleich noch ein Kernel-Update von Linux. Normalerweise könnte man das zwar auch remote erledigen, aber mit jemandem als Sicherheitsnetz vor Ort ist das schlechte Gewissen dabei nicht ganz so quälend...
Auch einen Defekt gilt es zu beheben. Das Hardware-Monitoring meldet seit ein paar Tagen abnormale Drehzahlschwankungen bei einem Festplatten-Lüfter. Ehe das Ding "eingeht" und dabei wohlmöglich noch einen Kurzschluss verursacht, muss es getauscht werden.
Sapphire hat in seiner Mediengalerie bereits Bilder zum AMD 790FX Mainboard online gestellt - eine Produktseite existiert allerdings noch nicht.
Interessant an dem Mainboard von Sapphire ist, dass nicht nur der Aufdruck Lanparty auf eine nahe Verwandschaft zum Produkt von DFI hindeutet, sondern das Layout der Boards zusätzlich für sich spricht.
Nach einem Bericht von "The Register" soll AMD ein für nächste Woche geplantes Analysten-Meeting kurzfristig abgesagt haben. Dabei sollen Flüge und Hotels bereits gebucht gewesen sein.
Spekulationen ordneten dieses Meeting als Gegenveranstaltung zu Intels Penryn-Launch in der nächsten Woche ein. AMD selbst gab nur eine Erklärung ab, dass das Meeting auf Anfang nächsten Jahres verschoben worden sei. Allerdings findet bereits am 12. Dezember AMDs Financial Analyst Day in New York.
Laut "The Register" soll die ungewöhnliche Absage zu zahlreichen und teils abenteuerlichen Gerüchten geführt haben. Das wohl wildeste vermutete einen anstehenden Rücktritt von AMDs CEO Hector Ruiz.
Wahrscheinlicher ist da schon die Vermutung, dass AMD unangenehmen Fragen zur generellen Verfügbarkeit des "Barcelona" aus dem Weg gehen will, obwohl dies von offizieller Seite verneint wird.
Mit der Firestream 9170 hat AMD bereits vor Vorstellung der Desktop-Grafikchips einen in 55nnm gefertigten Streamprozessor angekündigt, der ab dem ersten Quartal 2008 erhältlich sein soll. AMD bewirbt das Produkt mit der industrieweit ersten Unterstützung von Double-Precision Floating Point Berechnung.
Mit dem neuen Produkt wird auch ein Software Development Kit zur Verfügung gestellt, dass Entwicklern Tools zur Herstellung von Applikationen bietet.
"This second generation Stream Processor is built with 55 nm process technology and consumes less than 150 watts of power – delivering an exceptional performance per watt. In addition, the reduced heat dissipation allows it to function in dense design configurations. The FireStream 9170 is a single card solution with two GB of onboard GDDR3 memory to compute large datasets without CPU traffic. The asynchronous direct memory access (DMA) ensures data can flow freely without interrupting the stream processor or CPU."
AMD FireStream 9170 Spezifikationen:
* Powered by next-generation ATI GPU from AMD * Parallel processing architecture with 320 stream cores * Up to 500 GFLOPs single precision performance * 2GB GDDR3 on-board memory * Double Precision Floating Point * PCIe 2.0 x16 interface * < 150W power consumption * Memory export * BIOS settings optimized for stream processing * API and OS Support * Windows XP, XP64 * Linux 32 and Linux 64
Die AMD FireStream 9170 soll zu Preisen von etwa 2000 US-Dollar angeboten werden.
Vor kurzem berichteten wir, dass AMD trotz angeblicher Erfolge mit neuen Steppings den Desktop-Prozessor Phenom in diesem Jahr auf maximal 2,6 GHz bringen würde. Nach neuen Informationen von DigiTimes scheint mittlerweile selbst dies zweifelhaft zu sein.
Demnach soll der Phenom mit 2,6 GHz erst im Jahr 2008 erscheinen, zum Launch am 19. sollen nur der Phenom 9500 mit 2,2 GHz und der Phenom 9600 mit 2,3 GHz erhältlich sein. Der Phenom 9700 mit 2,4 GHz wird erst für Dezember erwartet.
Laut Mainboardherstellern sollen die Probleme mit höheren Taktfrequenzen immer noch mit der Umstellung auf die 65nm-Fertigung zu tun haben, obwohl AMD bereits seit längerem Demo-Systeme mit einem 3GHz Phenom präsentiert.
Nichts desto trotz sollen die ersten Phenom-Modelle preislich sehr interessant sein und offiziell zwischen 280 und 320 US-Dollar kosten. Inoffizielle Preise für OEMs sollen bereits bei 250 US-Dollar beginnen.
Waren die ersten bekannt gewordenen Preispunkte für Mainboards mit AMD 790FX Chipsatz in gehobeneren Regionen angesiedelt, so scheint sich aber bereits bei Boards mit dem AMD 790X eine andere Preisregion abzuzeichnen.
Erste Händler listen das MSI K9A2 CF-F bereits ab 83,22 Euro. Das MSI K9A2 Platinum mit dem AMD 790FX soll auch bereits zu Preisen von knapp 129 Euro starten. Beide Mainboards stellt MSI mittlerweile auch auf den eigenen Webseiten vor.
Die chinesische Webseite Expreview.com hat nach eigenen Angaben ein Phenom X4 Engineering Sample getestet. Unter anderem wurde der Prozessor auf 3 GHz übertaktet und mit den Intel Quad-Core Prozessoren Kentsfield (65nm) und Yorkfield (45nm) im 3DMark06 verglichen.
Modell
3D Mark 06 Gesamt
3D Mark 06 CPU
Phenom X4 3,0 GHz
12587
4319
Core 2 Extreme QX6850 (Kentsfield 65nm)
13319
4752
Core 2 Extreme QX9650 (Yorkfield 45nm)
13464
4969
Im 3D Mark 06 CPU Benchmark ist der Phenom X4 mit 3 GHz etwa 10 Prozent langsamer als ein Core 2 Extreme QX6850 mit gleichem Takt. Beim 45nm Core 2 Extreme QX9650 wächst der Rückstand auf gute 15 Prozent an.
Am heutigen Dienstag finden bundesweit dezentrale Kundgebungen gegen die geplante Vorratsdatenspeicherung statt, da im Bundestag am Freitag, den 9. November 2007 vormittags über die Verschärfung der TK-Überwachung und die Vorratsdatenspeicherung abgestimmt wird.
Geplant sind Aktionen in 41 deutschen Städten von Aachen bis Wetzlar. Dabei werden Mahnwachen, Kundgebungen und Demonstrationszüge in der Zeit zwischen 17:00 und 19:00 stattfinden.
Weitere Informationen zu den teilnehmenden Städten und Hintergrundinformationen findet ihr auf www.vorratsdatenspeicherung.de/
Bereits am Sonntag machten Preise ab 247 US-Dollar für den kleinsten Phenom die Runde (wir berichteten). Nun listet ein erster deutscher Händler die Phenom X4 Prozessoren.
Günstigster Preis ist demnach 239,90 Euro für den Phenom X4 9500. Unabhängig von länderspezifischen Besteuerungen und der weiteren Preisentwicklung, sobald andere Händler den Phenom listen, bleibt weiterhin festzustellen, dass der europäische Markt bei Technologieprodukten nicht unbedingt vom starken Euro profitiert.
Soyo dürfte dem ein oder anderen noch ein Begriff im Bezug auf Mainboards sein, aus Zeiten in denen VIAs KT-Chipsätze noch einen großen Marktanteil hatten oder Boards mit dem ALi M1687 existierten.
Generell ist es ruhig um Soyo geworden, zwar finden sich im Web Referenzen zu einem Mainboard mit 570X oder 580X Chipsatz, aber auf der Webseite Soyos selbst ist von neueren Mainboards nichts zu sehen und so gut wie alle älteren Produkte sind als "discontinued" gekennzeichnet. Vorbildlich erscheint lediglich das Archiv von Soyo, sind doch dort sogar noch Mainboards für Intels Pentium MMX, AMDs K5 oder den Cyrix MII gelistet.
Bildquelle: www.pcpop.com
Die chinesische Webseite pcpop.com zeigt nun allerdings ein Mainboard von Soyo mit AMDs 790FX Chipsatz, welches sich durch kleine passive Kühlkörper auszeichnet. In dem Bericht wird auch noch mal auf die geringe TDP des Chipsatzes von 10 Watt (Idle 3 Watt) hingewiesen. Zusätzlich zeigt das Mainboard eine seltene Kombination von zwei PCI-Express x16 Steckplätzen und einem PCI-Express X4 Steckplatz, der für Erweiterungskarten wie einen Physikbeschleuniger konzipiert ist.
Fraglich bleibt nur, ob Soyo-Produkte auch auf den europäischen Markt gelangen werden.
Bereits am Freitag berichtete der Inquirer, dass zum Launch des Phenom das Spitzenmodell wohl aus einem Phenom X4 9700 mit einer Taktfrequenz von 2,4 GHz bestehen würde. Die CPU Support Liste bei Gigabytes Mainboards mit AMD 790FX Chipsatz scheint dies nun zu bestätigen.
Auf dieser werden augenscheinlich zwar nur die Modelle Phenom 9600 und 9500 mit 2,3 und 2,2 GHz geführt, allerdings ist im Quelltext der Webseite der Phenom 9700 als "Under Testing" aufgeführt.
Zu bemerken sei noch die Tatsache, dass die Liste für die BIOS Version F1 gilt. Für die verschiedenen Gigabyte Mainboards ist allerdings seit Anfang November bereits das BIOS F2B verfügbar.
Sowohl Asus, als auch Gigabyte haben nun die ersten Produktseiten zu Mainboards mit dem Sockel AM2+ und den neuen AMD Chipsätzen online gestellt.
Das Gigabyte GA-MA790X-DS4 ist das einzige Mainboard mit AMD 790X Chipsatz und besticht durch die relativ klein dimensionierten passiven Kühlkörper, sowie die Abwesenheit einer Heatpipe-Konstruktion.
Asus zeigt auf den eigenen Webseiten zwei Versionen des M3A32-MVP Deluxe mit AMD 790FX Chipsatz. Das M3A32-MVP Deluxe/WiFi-AP bringt dabei zusätzlich zu einem WiFi-Modul die ASUS Cool Mempipe mit. Eine Heatpipe-Lösung für Speichermodule.
Als vor ca. 10-15 Jahren die ersten Distributed-Computing-Projekte (z. B. GIMPS) das Licht der Welt erblickten, ahnte vermutlich noch niemand etwas von dem enormen Potenzial solcher Projekte. Die Internetverbindungen waren dünn gesät und langsam und die Computer hatten gerade erst gelernt, mehrere Programme gleichzeitig auszuführen. Unwahrscheinlich, dass genug Leute aus reiner Nächstenliebe Rechenzeit auf ihren privaten Computern einem wissenschaftlichen Projekt spenden, damit dieses auf teure Supercomputer verzichten kann - dachte man. Doch die Rechner wurden leistungsfähiger, Internetzugänge schneller und breiter verfügbar. Das 1999 gestartete Projekt SETI@home zeigte schließlich, dass viele Menschen bereit sind, ohne Gegenleistung ihre Computer für die University of California nach Radiosignalen Außerirdischer suchen zu lassen, statt sie weiter mit dem Schreiben von Briefen zu unterfordern.
Angespornt vom Erfolg von SETI@home entstanden in dieser Zeit einige weitere Projekte, darunter im Oktober 2000 an der Stanford University auch Folding@Home, welches die Faltung von Proteinen und damit zusammenhängende Krankheiten (z. B. Alzheimer, Parkinson, verschiedene Krebstypen) untersucht. Mit BOINC hat die University of California 2003 zudem ein universelles Softwarepaket für die Verwaltung von Distributed-Computing-Projekten veröffentlicht und so den Grundstein für dutzende neue Projekte aus aller Welt gelegt.
Folding@Home setzt weiterhin auf eigene Software statt auf BOINC und leistet seinerseits selbst Pionierarbeit. 2006 veröffentlichte man spezielle Clients für SMP-Systeme und ATI-Grafikkarten. Im März 2007 folgte dann ein Client für die Sony Playstation 3. Besonders durch die Teilnahme von ca. 40.000 Playstation 3 ist Folding@Home inzwischen zum mit Abstand größten Distributed-Computing-Projekt der Welt angewachsen. Mit der Rechenkapazität von ca. 1.286 TFLOPS (1,286 * 10^15 Gleitkommaoperationen pro Sekunde) steht dem Projekt mehr als viermal soviel Leistung zur Verfügung wie der derzeit schnellste Supercomputer der Welt (IBM BlueGene/L, 280,6 TFLOPS) dauerhaft liefern kann. Auch alle BOINC-Projekte zusammen kommen lt. BOINC-Stats "nur" auf ca. 668 TFLOPS.
Diese Leistung hat dem Projekt lt. einem BBC-Bericht nun einen Eintrag im berühmten Guinness Buch der Rekorde beschert. Projektleiter Prof. Vijay Pande kommentierte die Eintragung mit den Worten
Dass Folding@home vom Guinness Buch der Rekorde als das stärkste Distributed-Computing-Netzwerk der Welt anerkannt worden ist, ist ein Ausdruck der außergewöhnlichen weltweiten Beteiligung von Spielern und Konsumenten aus aller Welt und dafür sind wir sehr dankbar.
Langfristig möchte das Projekt seine Rechenkapazität auf 10 PFLOPS (10.000 TFLOPS) ausbauen.
Natürlich ist auch Planet 3DNow! mit einem Team bei Folding@Home vertreten. Hinweise zur Teilnahme finden sich im Forum und in unserem DC-Wiki.
Der Distributor ISA Hardware hat auf seiner Webseite Preise für drei Modelle von AMDs Phenom X4 veröffentlicht, die bei $247 für den Phenom X4 9500 beginnen.
Die anderen beiden Modelle, Phenom X4 9600 und 9700, sind mit $278 bzw. $288 nur unwesentlich teurer. Der Phenom X4 9500 soll nach mehreren unabhängigen Informationen einen Takt von 2,2GHz besitzen, für den 9600 und 9700 werden entweder 2,3GHz und 2,4GHZ oder 2,4GHz und 2,6GHz erwartet.
Inwieweit die Preise den Finalen entsprechen, ist derzeit nicht zu überprüfen; die preisliche Nähe der beiden teureren Prozessoren lässt außerdem gewisse Zeifel an deren Endgültigkeit aufkommen.
Wieder einmal war mit Diamond Multimedia ein Hersteller etwas voreilig und hat die Spezifikationen der kommenden RV670 Grafikchips auf seiner Webseite präsentiert.
Die Seiten sind mittlerweile zwar wieder verschwunden, aber bei TechConnect Magazine hat man Screenshots der Daten angefertigt.
Bestätigt wurde nun, dass die neuen Grafikchips als ATI Radeon HD3850 und HD3870 vermarktet werden. Allerdings liegen die Taktraten der Chips teilweise unter den bislang erwarteten Werten.
Ein chinesischer Blog will einen Phenom X4 GP-7000 (2,0 GHz) mit einem Athlon 64 X2 6400 + (3.2 GHz) verglichen haben.
Bildquelle: Blog myevilprocessor
In dem Benchmarkvergleich auf einem RD790 Mainboard soll die Quad-Core CPU nahezu jeden Test gegen den 1,2 GHz höher getakteten Dual-Core Prozessor verloren haben. Lediglich im 3DMark06 und bei SiSoft Sandra 2007 konnte der Phenom den Athlon 64 X2 überflügeln.
Update:
Wie einige Leser treffend bemerken ist zusätzlich zu der Tatsache, dass man solche Benchmarks mit der ausreichenden Menge an Skepsis begegnen sollte, die Namensgebung des angeblichen Quad-Core Phenoms nicht im Einklang mit der wahrscheinlichen Namensgebung durch AMD.
Das neue Namensschema (wir berichteten) sieht nämlich für den Phenom X4 weder eine Bezeichnung mit Buchstabenkürzeln noch die Modellnummern im 7000er-Bereich vor.
Der Quad-Core Phenom X4 soll vielmehr als Phenom 9xxx und der Tri-Core Phenom X3 als Phenom 7xxx erscheinen.
Ursprünglich war wohl ein Phenom X4 GP-7000 vorgesehen, allerdings stammen diese Informationen aus dem Juni (wir berichteten)
Der Computermarkt wird in gewissen Segmenten, zum Beispiel bei Grafikkarten und Mainboards - von einigen bekannten Firmen dominiert. In der Vergangenheit deutete sich auch eine zunehmende Konzentration auf einige wenige Unternehmen an, die auf Kosten der anderen ihre Anteile am Gesamtmarkt immer weiter vergrößern konnten.
Doch es gibt auch einen gegenteiligen Trend: Mittlerweile drängen Marken wie ZOTAC, J&W oder VVIKOO auf den europäischen Markt.
Ob es sich dabei um vollwertige Produzenten mit eigener Produktentwicklung, Tochterfirmen größerer Unternehmen oder um Reseller handelt, die Standardprodukte mit ihrem Namen versehen, sei dahingestellt.
Uns interessiert, ob ihr auch Produkten mit euch unbekanntem Namen eine Chance geben würdet?
Mitte Oktober ist die Firefox Version 2.0.0.8 erschienen, die laut den Entwicklern aber in bestimmten Punkten einen Rückschritt darstellte, da einige Fehler bereits kurz nach dem Release festgestellt wurden.
Für die neue Version gibt es noch keine Release Notes, allerdings wurden nach der Version 2.0.0.8 folgende Bugs festgestellt:
* Bug 400406 - Firefox will ignore the “clear” CSS property when used beneath a box that is using the “float” property. There is a temporary workaround JS/CSS code available for web developers with affected layouts.
* Bug 400467 - Windows Vista users will get “Java not found” or “Java not working” errors when trying to load Java applets after updating. To fix this, users can right-click the Firefox icon and “Run as administrator”, then browse to a page with a Java applet — doing this once will fix the problem and permanently restore Java functionality.
* Bug 396695 - Add-ons are disabled after updating. Users can fix this problem by opening their profile folder and removing three files (extensions.rdf, extensions.ini and extensions.cache)
* Bug 400421 - Removing a single area element from an image map will cause the entire map to disappear. There is no workaround available at this time.
* Bug 400735 - Some Windows users may experience crashes at startup. There is no workaround available at this time.
Jetway zeigt als erster Hersteller auf seiner Webseite die Daten eines Mainboards mit AMDs 770 Chipsatz mit Sockel AM2+.
Das Mainboard bietet einen PCI-Express x16, sowie einen x1 Slot und vier PCI Slots. Hinzu kommen vier Sockel für DDR2-Speicher, vier SATA Ports und je ein IDE und Floppy Anschluss.
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