Athlon vs. Celeron – es treten an Athlon 5350, Celeron J1800 und Celeron 1037U
Praxiserfahrungen und Idle-Verbrauch
Zu den AMD-Systemen wurde im letzten Artikel schon ausreichend geschrieben. Es soll allerdings noch ergänzt werden, dass der Videogenuss mit dem E2-2000 bei HTML5 eher an eine Diashow erinnert. Auch beim A4-3400 erzeugen Videos dieser Art bis zu 60 % CPU-Last, sind hier aber wenigstens Ruckelfrei. Beim Athlon 5350 kann es hier gelegentlich zu einzelnen Framedrops kommen, wie auch beim Celeron J1800.
Das Handling der Intel-Systeme ist insgesamt als flüssig zu beschreiben. Dass der Bay Trail schwächer ist merkt man allerings deutlich. Er lässt sich zwar besser bedienen als der E2-2000, der Untrschied zum Rest des Feldes ist aber erheblich. Die Systeme mit Celeron 1037U, A4-3400 und Athlon 5350 könnte man bei normaler Nutzung kaum unterscheiden. Alle drei bieten durchweg geschmeidiges Arbeiten unter Windows 8.1.
Unter Verwendung des Pico-Netzteils erreicht der Athlon 5350 Traumwerte von 6,1 W im Idle. Die tatsächliche Leistungsaufnahme dürfte noch besser sein, da auch das Pico-Netzteil eine gewisse Verlustleistung generiert. Hierbei sei erwähnt, dass in diesem Bereich schon unterschiedliche Monitor-Ansteuerung Abweichungen von 10 % bedeuten können. Wir haben unseren Testmonitor mit 1920x1200 Pixeln mal mit HDMI, DVI und VGA angeschlossen. Das beste Ergebnis erreichten wir mit dem DVI-Anschluss. Mit rund 6,5 W brauchte der Anschluss via HDMI am meisten Strom. Im Vergleich mit der Konkurrenz muss man AMD an dieser Stelle hervorragende Arbeit attestieren. Der Athlon 5350 verbraucht weniger als der kleinere Bay Trail, der dazu noch in einer feineren Struktur gefertigt wird. Selbst der “alte” Llano A4-3400 mit 15,4 W weniger als das System mit dem Celeron 1037U. Dabei müssen wir an dieser Stelle wieder darauf hinweisen, dass die Wahl des Mainboards hier erhebliche Unterschiede bedeuten kann.