Kompakt-Grafikkarten im Test

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Die Testkandidaten – SAPPHIRE Radeon R7 240 LP Boost (2 GB DDR3)

Die SAPPHIRE Rade­on R7 240 LP Boost kommt in einem auf­wän­dig gestal­te­ten Hoch­glanz­kar­ton daher. Im Inne­ren fin­den wir einen dämp­fen­den Kar­ton, der an einen Eier­kar­ton erinnert.

Dar­in gela­gert fin­den wir die SAPPHIRE Rade­on R7 240 LP Boost selbst sowie ein über­schau­ba­res Zube­hör. Gegen­über älte­ren Gra­fik­kar­ten ver­zich­tet der Her­stel­ler bei der Kar­te auf die Bereit­stel­lung eines VGA-Ports, sodass für den Betrieb als Low-Pro­fi­le-Gra­fik­kar­te nur eine Ersatz­blen­de nötig ist. Neben dem Hin­weis zur Regis­trie­rung der Gra­fik­kar­te beim Her­stel­ler befin­den sich noch Instal­la­ti­ons­hin­wei­se im Kar­ton. Eine Trei­ber-CD ist eben­falls vor­han­den. Für alle Nut­zer, deren Moni­tor noch kei­nen HDMI-Anschluss besitzt, liegt der Rade­on R7 240 LP Boost ein HDMI-DVI-Adap­ter bei.

Die Län­ge des PCBs der SAPPHIRE Rade­on R7 240 LP Boost beträgt 168 mm. Obwohl es sich elek­trisch um eine PCIe-x16-Erwei­te­rungs­kar­te han­delt, stellt die Gra­fik­kar­te die Ver­bin­dung zum Sys­tem “nur” als PCIe‑3.0‑x8-Gerät her. Bei AMD-Sys­te­men unter­stützt ledig­lich die aktu­el­le Platt­form auf Basis des Sockel FM2+ ein Ver­bin­dung mit einer Kaveri-APU nativ PCIe der Revi­si­on 3.0. Ein­zel­ne High-End-Main­boards für den Sockel AM3+ offe­rie­ren zwar PCIe 3.0, die ver­wen­de­ten Brü­cken­chips beschleu­ni­gen aber nur die Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen den PCIe-Ports.
In unse­rem Fall läuft die SAPPHIRE Rade­on R7 240 LP Boost im PCIe‑2.0‑x8-Modus. Im Leer­lauf redu­ziert die Gra­fik­kar­te zusätz­lich die Band­brei­te über den PCIe-Port, um Strom zu sparen.

Die GPU der SAP­PHI­RE-Gra­fik­kar­te mit 320 Stream­pro­zes­so­ren (Code­na­me Oland Pro) basiert auf der Gra­phics-Core-Next-Archi­tek­tur (kurz GCN). Sie ist ab Werk leicht über­tak­tet und erreicht maxi­mal 780 MHz, wäh­rend im Leer­lauf strom­spa­ren­de 300 MHz zum Ein­satz kommen.

Auf der Vor­der- und Rück­sei­te des PCBs befin­den sich jeweils vier RAM-Chips von Nanya (NT5CB128M16FP-DI, 8x 2 Gbit = 2 GiB), die zusam­men auf eine Kapa­zi­tät von 2 GB kom­men. Durch den Ein­satz von DDR3-Arbeits­spei­cher ist die Spei­cher­band­brei­te rela­tiv begrenzt. Der maxi­ma­le Spei­cher­takt (abseits des Strom­spar­mo­dus) beträgt 1800 MHz (DDR3-1800).

Am Back­pa­nel der SAPPHIRE Rade­on R7 240 LP Boost sehen wir zwei HDMI-Ports, die der Revi­si­on 1.4 folgen.

Der Küh­ler besteht aus Alu­mi­ni­um und besitzt einen SAP­PHI­RE-Schrift­zug an der Sei­te. Der 45-mm-Lüf­ter setzt auf nur sie­ben Blät­ter und wird klas­sisch über die Span­nung geregelt.