Kompakt-Grafikkarten im Test
Schallpegel und Temperaturen
In diesem Kapitel wollen wir uns ein wenig den verbauten Kühllösungen widmen. Neben der Kühlleistung, die sich in den Temperaturen niederschlägt, messen wir den Schallpegel.
Im Leerlauf sind alle getesteten Modelle im absolut grünen Bereich. Dank reduzierter Taktraten bleiben die GPUs kühl.
Im Spielebetrieb ist ebenfalls alles im grünen Bereich. Die GPU-Temperatur der passiv gekühlten XFX Radeon R7 250 Core Edition mit GDDR5-Speicher fällt positiv auf.
Der FurMark ist von den Herstellern als “Killeranwendung” ausgewiesen, da die Auslastung ungewöhnlich hoch ist. So sehen wir, dass die Temperaturen mehr oder weniger stark ansteigen. Vor allem die passive XFX-Grafikkarte erhitzt sich bis auf 85 °C, was immer noch vertretbar ist. Dennoch müssen wir darauf hinweisen, dass ein leichter Luftzug im Gehäuse vorhanden sein sollte, denn wir testen im offenen Aufbau. Im geschlossenen PC-Gehäuse herrschen meist höhere Temperaturen.
Neben der Kühlleistung ist der herrschende Schallpegel einer Kühllösung von entscheidender Bedeutung. Wir messen den Schallpegel aus einem Zentimeter Entfernung vom Lüfter der jeweiligen Grafikkarte. Sehen wir uns also an, wie laut die Modelle bei den obenstehenden Szenarien werden.
Im Leerlauf ist natürlich die passiv gekühlte XFX Radeon R7 250 Core Edition mit GDDR5-Speicher der Spitzenreiter. Leiser geht es nicht. Uns überrascht der Schallpegel der SAPPHIRE Radeon R7 240 LP Boost. Subjektiv wird der kleine Lüfter nicht annähernd so laut wahrgenommen, wie es die Messung aufzeigt.
Unter Spielelast nehmen sich die R7-Modelle nur wenig. Die kleine AMD Radeon HD 6450 bildet das Schlusslicht.
Nutzen wir den FurMark, zeigen sich keine großen Überraschungen. Die XFX Radeon R7 260X kann auch mit der ungewöhnlich hohen Last umgehen und der Lüfter muss nicht allzu hoch drehen. Die kleine SAPPHIRE Radeon R7 240 LP Boost wird unter Volllast deutlich hörbar und übertönt die größere XFX Radeon R7 250 Core Edition mit DDR3-Speicher.