Test: Die zwei Gesichter des SilverStone Kublai KL05‑Q
Inneres – SilverStone Kublai KL05
Der Innenraum ist, wie mittlerweile fast überall üblich, vollständig in schwarz lackiert. Der Mainboardträger verfügt über acht ungummierte Kabeldurchführungen. Da aber keine scharfen Kanten vorhanden sind, kann man dies verschmerzen. Auf der Rückseite sind sechs Metallösen zur Befestigung von Kabelbindern vorhanden. Unterhalb des großen Ausschnitts zum Wechseln des Kühlers ohne Ausbau des Mainboards sind zwei mit Rändelschrauben befestigte Halterungen angebracht. Diese dienen der Aufnahme von 2,5‑Zoll-Laufwerken.
Der Platz zwischen Rückwand und Seitenteil beträgt ca. 14 mm, was nicht unbedingt viel ist. Wie sich dies beim Einbau bemerkbar macht, sehen wir später noch.
Bis zu zwei 5,25-Zoll-Laufwerke können werkzeuglos befestigt werden. Hierfür sind von der Mainboardseite her Schnellverschlüsse vorhanden, von der Rückseite können die Laufwerke bei Bedarf noch mit Schrauben gesichert werden.
Darunter befinden sich zwei entfernbare Käfige für 2,5/-3,5‑Zoll-Laufwerke. Jeder der Käfige nimmt bis zu drei Laufwerke auf. Hierfür stehen die mittlerweile bei vielen Herstellern bewährten Kunststoffschubfächer mit einer Entkopplung bereit. Durch das Entfernen der Käfige schafft man Platz im Frontbereich für einen Radiator im Format 240 mm oder 280 mm. Ein Versetzen der Käfige in Richtung Netzteil ist nicht möglich. Optional kann im Zubehörhandel ein dritter Käfig erworben werden, womit die Anzahl der Festplatten bis auf 11 (neun in Käfigen, zwei im 2,5‑Zoll-Format hinter dem Mainboardträger) aufgestockt werden kann. Der 120 mm Frontlüfter bläst die kühle Luft direkt über die Festplatten ins Gehäuse.
Das Netzteil liegt auf vier Gummipuffern im Gehäuseboden. Eine Entkopplung zur Rückseite hin ist nicht vorhanden. Hier hätten wir uns eine solche in Form eines simplen Schaumstoffrahmens gewünscht, da es sich beim Kublai KL05 doch immerhin um ein Silent-Gehäuse handeln soll. Vor dem Netzteil ist Platz für einen 120-mm-Lüfter, und auch einen zweiten, wenn man die Festplattenkäfige entfernt. Oberhalb des Netzteils sind acht wiederverwendbare Slotblenden vorhanden. Um Erweiterungskarten einbauen zu können, muss allerdings zum Schraubendreher gegriffen werden, da die Blenden mit Kreuzschlitzschrauben befestigt sind.