AMD Phenom II X6 1100T

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Wer die Rechnung ohne den Wirt macht

In der Ver­gan­gen­heit haben wir bereits mehr­fach getes­tet, wie sich AMDs Tur­bo CORE-Fea­ture in der Pra­xis ver­hält. Bis­her war die­se Aus­sa­ge rela­tiv ein­deu­tig: Lässt man dem BIOS sowie dem Betriebs­sys­tem frei­en Lauf, so bringt die­ses Fea­ture kei­ne Vor­tei­le. Ganz im Gegen­teil: Vie­le Anwen­dung (z.B. Spie­le) zei­gen sogar eine nega­ti­ve Tendenz.

Gemäß die­ser Erkennt­nis­se woll­ten wir zum heu­ti­gen Review eigent­lich auf Bench­marks mit akti­vier­tem Tur­bo CORE ver­zich­ten. Schließ­lich kann­ten wir die Ergeb­nis­se schon. Oder doch nicht?!

Wir wären nicht Pla­net 3DNow!, wenn wir nicht auf unse­ren Instinkt hören wür­den. Eine inne­re Stim­me war der Mei­nung, auch beim 1100T mit und ohne Tur­bo zu tes­ten. Gesagt, getan. Und ohne zuviel vor­weg­zu­neh­men: Tur­bo CORE bringt plötz­lich in etli­chen Anwen­dun­gen einen Vor­teil. Natür­lich stand sofort die Fra­ge im Raum, ob dafür der 1100T selbst ver­ant­wort­lich ist, oder aber das eigens für die­sen Test geflash­te, neue BIOS einen Vor­teil bringt. Also hieß es, auch mit dem als Ver­gleichs­ob­jekt die­nen­den 1090T sowohl mit als auch ohne Tur­bo CORE zu testen.

Die Ant­wort, ob Pro­zes­sor oder BIOS für die posi­ti­ve Ten­denz bei akti­vier­tem Tur­bo CORE ver­ant­wort­lich ist, wird auf den nächs­ten Sei­ten beantwortet.