AMD Radeon RX 480 im Test

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Zusammenfassung der Spiele-Benchmarks

Wir haben uns auf den letz­ten sechs Sei­ten ange­se­hen, wie sich die AMD Rade­on RX 480 in aus­ge­wähl­ten Titeln schlägt. In eini­gen Spie­len kann die neue Gra­fik­kar­te ihr Poten­zi­al aus­spie­len, in ande­ren wird sie aus­ge­bremst. Mal ist es ein CPU-Limit, das unse­re Platt­form mit sich bringt, mal kann man die Soft­ware an sich – sowohl Trei­ber als auch die Pro­gram­mie­rung des Spiels selbst – für die rela­tiv gerin­ge Leis­tung ver­ant­wort­lich machen. Wenn wir die ermit­tel­ten Bild­wech­sel­ra­ten ins Ver­hält­nis set­zen, die Basis bil­det hier­bei die alt­be­kann­te Rade­on R7 260X, so ergibt sich ein Bild zur Zusammenfassung.

Im Mit­tel kön­nen wir der AMD Rade­on RX 480 einen Leis­tungs­vor­sprung von etwa 11 % gegen­über den älte­ren R9-Model­len mit einem Ton­ga-Chip (Gra­phics-Core-Next-Archi­tek­tur der drit­ten Gene­ra­ti­on) zu Gute hal­ten. Anhand der Aus­wer­tung der maxi­ma­len Ergeb­nis­se zeigt sich aber auch der Trend nach mehr Leis­tung. In Anwen­dun­gen, die weni­ger einer Limi­tie­rung durch die CPU unter­lie­gen, holt die RX 480 auch ger­ne einen Vor­sprung von etwa 30 % heraus.

Zusätz­lich geben wir zu beden­ken, dass die Trei­ber unse­rer Ansicht nach noch genü­gend Poten­zi­al für Ver­bes­se­run­gen haben soll­ten. AMD gibt im Review Gui­de vor, am bes­ten die bei­den Schal­ter “Ener­gie­ef­fi­zi­enz” und “Com­pa­ti­bi­li­ty Mode” zu deak­ti­vie­ren. Unse­ren Ergeb­nis­sen nach haben bei­de nur sehr wenig Ein­fluss auf die Leis­tung. Unse­re ermit­tel­ten Wer­ten offen­ba­ren hier und da Aus­rei­ßer von etwa zwei Pro­zent nach oben und unten, die jedoch kein wirk­li­ches Sys­tem haben. Nach unse­rem aktu­el­len Stand soll­te man etwa­igen Per­for­mance-Ein­flüs­sen weni­ger Beach­tung schen­ken. Wenn die GPU durch die Akti­vie­rung jedoch ein wenig Ener­gie ein­spart, könn­te man wie­der dar­über nach­den­ken. Detail­lier­te Auf­nah­men haben wir nicht durchgeführt.