Dell bringt PCs und AiOs mit AMD-CPUs und ‑APUs
Dell ist einer der größten Anbieter von Komplett-PCs weltweit. Lange Zeit bot der Riese kaum Systeme mit AMD-Hardware an. Auf der Computex wurde nun eine Bandbreite an AMD-Systemen mit APUs der siebten Generation bis hin zu Ryzen-Systemen angekündigt. Letztere sollen bis zu zwei RX-500-Grafikkarten konfiguriert werden können.
Das erste Ryzen-System soll in einem klassischen Tower daherkommen, der unter dem Namen Inspiron 5675 verkauft werden soll. Wahlweise kann man hier bis zu zwei RX 580 oder auch Nvidias GTX 1060 verbauen lassen.
Mit dem Inspiron 27 7000 AiO findet man AMDs jüngsten Spross dann auch in einem All-in-One-PC wieder. Die Basiskonfiguration liegt bei 1000 USD mit Ryzen 5 1400 und einer RX 560 mit 4 GiB VRAM. Für 1300 USD erhällt man immerhin schon die schnellste zur Auswahl stehende CPU in Form des Ryzen 7 1700 mit einer RX 580 mit 8 GiB VRAM. Ab 1500 USD erhält man dann auch ein 4K-IPS-Panel mit HDR. Als Besonderheit für ein AiO gibt Dell an, dass man mit nur zwei Schrauben die Festplatten/SSDs austauschen kann und mit drei weiteren ans Mainboard kommt. Damit soll es möglich sein, einzelne Komponenten inklusive CPU zu tauschen. Da AMD den Sockel AM4 noch bis 2020 unterstützen will, findet man also eine zukunftssichere Plattform vor. Die zwei RAM-Slots können maximal mit 32 GiB RAM bestückt werden.
Der kleinere Ableger Inspiron 24 5000 AiO soll hingegen mit Bristol-Ridge-Prozessoren erscheinen. Dell hebt hierfür vor allem das Video-Streaming hervor, wofür entsprechende Software vorinstalliert werden soll. Das Full-HD-Display gibt es wahlweise auch mit Touch-Eingabe. Auch hier sieht DELL lediglich zwei RAM-Slots vor. Preislich beginnt das System bei 700 USD. Die höchste Ausbaustufe erreicht man mit einem A12-9800E, der wahlweise von einer RX 560 mit 4 GiB DDR5-RAM unterstützt wird.
Die Verfügbarkeit des kleineren AiO gibt Dell mit Juli an, während auf den größeren mit Ryzen-CPU noch bis August gewartet werden muss.
Quellen: Cnet, Heise & PCWorld