AMD Radeon R9 290 geht am 5. November mit speziellem Treiber an den Start
Als Reaktion auf die Radeon R9 290X und die aggressive Preisgestaltung von AMD verschickte NVIDIA am Montag die Information, dass die offiziellen Preise für die GeForce GTX 780 und GTX 770 auf 499 beziehungsweise 329 US-Dollar gesenkt wurden. Außerdem kündigte der Grafikgigant die Verfügbarkeit der neuen GeForce GTX 780 Ti für den 7. November mit einem Preisschild von 699 US-Dollar an. Oben drauf legt NVIDIA noch das “The-Way-It’s‑Meant-To-Be-Played”-Spielebündel, welches teilnehmenden Händlern das Beilegen der aktuellen AAA-Titel Batman: Arkham Origins, Splinter Cell: Blacklist und Assassin’s Creed IV: Black Flag ermöglicht. Bei den kleineren Karten GeForce GTX 760 und GTX 660 beinhaltet das Spielebündel Splinter Cell: Blacklist und Assassin’s Creed IV: Black Flag.
Wie das 3DCenter berichtet, hat dies zu einer Verschiebung des ursprünglich geplanten Launchtermins für die Radeon R9 290 geführt. Auch wenn AMD selber keinen Termin öffentlich genannt hat, sickerte zumindest eine entsprechende Mail eines AMD-Managers aus China durch. Der dort genannte Termin für den Launch der Radeon R9 290X hat sich bewahrheitet. Laut 3DCenter ist der 31. Oktober für die Radeon R9 290 allerdings nicht länger aktuell, stattdessen habe AMD den Launch auf den 5. November nach hinten verschoben. Offenbar geht es dabei nicht allein um die “optimale” Terminierung gegen die NVIDIA GeForce GTX 780 Ti. Angeblich hat AMD die Redaktionen darum gebeten, sämtliche bisher generierten Messwerte zu vergessen und mit einem neuen Treiber von vorne zu beginnen. Dies dürfte nicht gerade für große Begeisterung in den Redaktionen gesorgt haben, was wohl auch das Durchsickern dieser Information erklärt.
Mit diesem neuen Spezialtreiber sollen sich die GPU-Taktfrequenzen gegenüber den bisherigen Treibern etwas anders verhalten. Es ist allerdings fragwürdig, ob sich dieses geänderte Verhalten bei den Taktraten signifikant in den Benchmarkwerten niederschlagen wird. Wie in unserer News zum Start der Radeon R9 290X ausgeführt, hat das überarbeitete PowerTune in Kombination mit den Umgebungsbedingungen jedoch einen sehr viel größeren Einfluss auf die Leistungsfähigkeit der Grafikkarte als es bisher der Fall war. Gerade im “Quiet Mode” weichen die Taktfrequenzen stark voneinander ab, die von den unterschiedlichen Redaktionen für die getesteten Spiele vermeldet wurden. Einzige Gemeinsamkeit war, dass die beworbenen bis zu 1.000 MHz im “Quiet Mode” so gut wie nie anlagen.
Quellen:
Links zum Thema:
- AMD Catalyst 13.11 Beta 7 für Windows ()
- Überarbeitet AMD die Tahiti-GPU der Radeon R9 280X? ()
- AMD stellt neues Spitzenmodell Radeon R9 290X vor ()
- Microsoft Xbox One unterstützt AMDs Grafikschnittstelle Mantle (noch) nicht [2. Update] ()
- Details zu AMDs TrueAudio: Von VLIW und Verwandten ()
- Nähere Infos bezüglich Unterschieden zwischen Vorgängermodellen und Radeon R9 280X sowie R9 270X ()