AMD APUs im Wandel der Zeit: Llano | A8-3870K
Benchmark: AIDA64
Mit AIDA64 haben wir einen Benchmark gefunden, der alle Befehlssatzerweiterungen moderner Prozessoren nutzt. Damit ist gewährleistet, dass alle APUs ihr ganzes Potential an CPU-Leistung darbieten können. Für diese Testreihe verwenden wir die Version 6.10.5200
Die theoretische Leistung der zweiten APU-Serie machte einen gewaltigen Sprung, wie man an dem obenstehenden Diagramm zweifellos erkennen kann. Das Speicherinterface ist drei bis vier mal so schnell und hat dabei auch noch eine geringere Latenz. Das ist nicht allein mit dem doppelt so breiten Interface und höherem Takt zu erklären. Dass die x86-Einheiten hingegen deutlich schneller sind war zu erwarten. Mehr als doppelter Takt und doppelt so viele Kerne sollten sich deutlich widerspiegeln. AMD hatte für Brazos 90% der Rechenleistung eines K10-Kerns versprochen, hier stehen nun beide direkt gegenüber. Wir haben hierfür eine Auswertung in Tabellenform vorgenommen.
AIDA-Teilergebnis | Verhältnis A8-3870K zu E‑350 Takt- und Kernnomiert |
CPU-Queen | 104,1 % |
CPU PhotoWorxx | 106,0 % |
CPU AES | 86,0 % |
CPU Hash | 79,7 % |
FPU Julia | 54,8 % |
FPU Mandel | 48,0 % |
FPU SinJulia | 120,1 % |
FP32 Ray-Trace | 52,3 % |
FP64 Ray-Trace | 57,0 % |
Je nach Anwendungsfall passte AMDs Aussage recht gut. Das effiziente Bobcat-Design kann bei Integer-Code ganz gut mithalten. Bei FPU-Anwendungen ist die Leistung aber im Vergleich deutlich schlechter.