ASRock X570 Phantom Gaming X
BIOS
Weiter geht es mit dem Besuch des BIOS.
Das BIOS begrüßt uns mit grau/schwarzem Layout samt roten Akzenten — ganz genau, wie das bei der Hardware der Fall ist. Zudem bekommen wir direkt angezeigt, welche BIOS-Version wir verwenden, welche CPU und wie viel RAM verbaut ist und wie schnell unser Arbeitsspeicher gerade taktet.
Das OC Tweaker-Menü ist dann die Anlaufstelle für alle Einstellungen rund um Taktraten, Spannungen und Speichertimings. Die verschiedenen Spannungsoptionen können in folgender Bandbreite verstellt werden:
- CPU Core Voltage: von 0,900 bis 1,600 Volt
- CPU SOC Voltage: von 0,900 bis 1,600 Volt
- DRAM Voltage: von 1,000 bis 1,800 Volt
- VPPM: von 2,000 bis 3,000 Volt
- VDDP: von 0,800 bis 1,300 Volt
- CPU VDD 1.8 Voltage: von 1,700 bis 2,500 Volt
- PREM VDD_CLDO Voltage: von 1,150 bis 1,350 Volt
- PREM VDDCR_SOC Voltage: von 1,000 bis 1,200 Volt
Diese Werte beziehen sich auf die übergeordnete Option Voltage Mode, wenn diese auf Stable Mode gesetzt wurde. Wird dort OC Mode gewählt, so sind noch deutlich höhere Spannungen möglich. Beispielsweise lässt sich die Core Voltage auf bis zu 2,5 Volt erhöhen oder die DRAM-Spannung auf bis zu 2,3 Volt.
Daneben lässt sich der Speichertakt bis zu hypothetischen DDR4-6000 einstellen und der Referenztakt ist zwischen 100 und 200 MHz in 1‑MHz-Schritten wählbar. Beim Speichertakt ist zu erwähnen, dass die Speichertaktrate verändert werden kann, ohne zuvor das XMP-Profil des Speichers laden zu müssen. Das war bei ASRock-Boards in der Vergangenheit nicht immer so.
Im Untermenü DRAM Timing Configuration stehen alle Speichertimings zum Tweaking bereit. Alles, was für hohe Speicherperformance benötigt wird, lässt sich hier konfigurieren — inklusive RttNom, RttWr und RttPark.
Einstellungen zum Prozessor lassen sich im Menü CPU Configuration vornehmen. Der SVM Mode, also die Virtualisierung über die CPU, ist von Hause aus aktiv.
Das Menü Onboard Devices Configuration bietet die Einstellungen für alle Onboard-Geräte. Es ist deutlich kürzer gefasst als beim zuletzt getesteten Crosshair VIII Hero, da ASRock die Einstellmöglichkeiten zur PCIe-Geschwindigkeit von Steckplätzen in ein anderes Menü verlagert.
Wer Veränderungen am Start- bzw. auf das StandBy-Verhalten des Rechners vornehmen will, der ist hier richtig. Soll Wake on Lan genutzt werden, so muss beispielsweise PCIE Devices Power On auf Enabled gesetzt werden. Von Hause aus ist diese Option deaktiviert.