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USB-Performance Mit aktivierten Turbo-Einstellungen sieht die durchschnittliche Transferrate der in der Southbridge integrierten USB-Ports nicht sonderlich gut aus. Die externen Lösungen von ASMedia und EtronTech machen es hier besser. Ohne Turbo CORE muss der auf dem 990FXA-UD7 verbaute EtronTech-Controller gegenüber der ASMedia-Konkurrenz abreißen lassen.
Gleiches gilt auch für die Burst-Rate der USB-Ports.
In Sachen Prozessorlast gibt es ein zweigeteiltes Bild. Die externen USB‑3.0‑Chips führen allesamt die Rangliste an, wobei EtronTechs EJ168 auf dem Gigabyte-Board jeweils den mittleren Platz einnimmt. Hinter den externen Lösungen gruppieren sich die Werte der integrierten USB‑2.0‑Ports der Southbridge SB950. Ohne Turbo-Modus sieht der heutige Testproband gut aus, mit Turbo-Modus bleibt leider nur der letzte Platz mit einem neuen Negativrekord.
eSATA-Performance Auch die eSATA-Lösung des 990FXA-UD7 wirft die identische durchschnittliche Transferrate in die Waagschale, wie die anderen Mainboards auch.
Bei der Burst-Rate sieht das Ganze schon anders aus. Hier geht es sehr eng zu, wobei sich SAPPHIRE PURE Black und 990FXA-UD7 quasi nichts schenken. Das ASUS Crosshair V Formula liegt leicht in Front.
In Sachen Prozessorlast müssen alle Mainboards deutlich Federn lassen, wenn die Einstellungen für den Turbo-Modus samt Cool’n’Quiet zum Einsatz kommen. Das ASUS-Mainboard macht auch hier die beste Figur, danach kommt gleich unser heutiger Testkandidat.
Ein Gigabit-LAN-Anschluss kann per Definition maximal 125.000 kByte/s senden bzw. empfangen.
Obwohl die Unterschiede im Netio-Test traditionell extrem knapp ausfallen, kann sich das Gigabyte GA-990FXA-UD7 mit einigen Kilobyte Abstand beim Senden von Daten in Front setzen — sowohl mit als auch ohne Turbo.
Nicht ganz für die Spitzenposition reicht es beim Datenempfang. Zwar steht das beste Ergebnis unter Verwendung des Turbo-Modus zu Buche, ohne Turbo reicht es nur zum zweitbesten Mainboard.
Ohne Turbo-Einstellungen weiß die Prozessorlast bei Netzwerkverkehr durchaus zu gefallen. Mit aktivierten Turbo-Settings inklusive Cool’n’Quiet steht leider der schlechteste Wert zu Buche.
Gigabyte GA-99FXA-UD7
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HDTune USB, eSATA, netio
Mit netio lässt sich die Bandbreite auf Basis des TCP/IP-Protokolls überprüfen. Das Ergebnis wird dabei in kByte sowohl für das Senden als auch das Empfangen ausgegeben und lässt somit eine detailliertere Auswertung zu.
Für die Messung der Prozessorlast verwenden wir die Windows Leistungsanzeige. Der netio-Benchmark wird dafür mit allen vorgefertigten Paketgrößen durchgeführt (1k, 2k, 4k, 8k, 16k, 32k), was etwa eine Minute dauert. Während dieser Zeit messen wir die durchschnittliche Prozessorauslastung.