Gigabyte GA-99FXA-UD7
Das Testsystem: Hardware
- Prozessor: AMD FX-8150
- Kühler: Noctua NH-C14 (bestückt mit dem oberen Lüfter)
- Mainboard (Referenz): ASUS Crosshair V Formula (BIOS 1102)
- Arbeitsspeicher: 4x 4 GByte G.Skill RipjawsZ DR3-1866 (11–11-11–28 2T für die Benchmarks, sonst 9–10‑9–28 2T)
- Grafikkarte: ASUS Radeon HD 6970
- Netzteil: Seasonic S12-650
- Festplatten:
- Seagate ST3250410AS (SATA, 7.200/min, Betriebssystem)
- Maxtor 6E040L0 (IDE, 7.200/min)
- 2x Hitachi HDS722525LSA80 (SATA, 7.200/min, Raid0 am Digitus-DS-33102-Raidcontroller)
- Hitachi P7K500 (SATA, 7.200/min, per USB bzw. eSATA angeschlossen)
- Raidcontroller: Digitus DS-33102
- externes Festplattengehäuse: Jou Jye Venus SUES
- Gehäuse: DIMASTECH Bench-Table
- Energiemessgerät: Voltcraft Energy Monitor 3000
- Netzwerkadapter (Gegenstelle): Intel Pro/1000 PT Desktop
Planet 3DNow! testet mit Hardware von getgoods.de
Für den Test der Transferraten eines SATA-6-Gb/s‑Anschlusses könnte man eine SSD einsetzen. Jedoch würde man selbst mit der aktuell schnellsten, SandForce-basierten SSD, nicht an das Limit eines entsprechendes Ports stoßen. Hinzu kommt, dass eine SSD je nach Nutzungsgrad und ‑weise absolut keinen reproduzierbaren Performance-Zustand aufweist. Differenzen zwischen zwei Mainboard-Exemplaren könnten im schlimmsten Fall ausschließlich der SSD anzulasten sein, was Vergleiche ad absurdum führen würde. Bliebe eine herkömmliche Magnetplatte mit SATA-6-Gb/s‑Anschluss. Interne Tests haben jedoch ergeben, dass die Burst-Rate — wenn überhaupt — je nach Exemplar kaum über 300 MByte/s liegt, was ebenfalls keinerlei Auslastung des Ports darstellt. Daher bleiben wir bei unserer althergebrachten Magnetplatte. Den Zweck, verschiedene Mainboard-Schnittstellen unter gleichen Bedingungen untereinander zu vergleichen, ist damit erfüllt.
Externe USB‑3.0‑Festplatten sind zwar keine Seltenheit mehr, dennoch stellen sie noch lange nicht den Standard dar. Gleichzeitig stehen wir auch bei diesem Anschluss vor einem ähnlichen Problem wie beim SATA-III-Port: Die Schnittstelle kann nicht ausgelastet werden. Daher verweilen wir bei unserer externen USB‑2.0‑Festplatte, da auch hier der Vergleich der Mainboards untereinander zählt — nicht die Auslastung einer Schnittstelle.
Wir werden den Markt der zur Verfügung stehenden Storage-Lösungen weiter beobachten und bei Eintreten einer praktikablen Alternative zur bisherigen Herangehensweise reagieren. Bis dahin verwenden wir die mittlerweile angestaubten, aber genauso zuverlässigen Festplatten wie bisher.