Zum Inhalt springen
Am linken Mainboardrand platziert Gigabyte einige Zusatzchips. Links sehen wir einen VIA VT6308P für FireWire, in der Mitte befindet sich ein Realtek ALC889 für die Audio-Ausgabe und am rechten Bildrand ist der Netzwerkchip von Realtek, ein RTL8111E, zu finden.
Noch ein kurzer Blick auf den Bereich neben den Speicherslots. Aus dieser Perspektive ist die Plastikabdeckung des CMOS-Clear-Buttons gut zu erkennen. Links daneben wird zudem noch ein zusätzlicher Stromanschluss verbaut. Hier sollte ein SATA-Stromkabel angeschlossen werden, wenn mehrere Grafikkarten zum Einsatz kommen. Die PCI-Express-Spezifikation sieht pro PEG-Slot eine Leistungsaufnahme von 75 Watt vor. Bei mehreren Grafikkarten summiert sich dieser Wert, sodass mittels des zusätzlichen Anschlusses für eine Unterstützung gesorgt wird.
Unterhalb der Erweiterungssteckplätze befinden sich einige Pfostenstecker für zusätzliche Funktionalitäten. So wird Front Audio ganz links angeschlossen, rechts daneben befindet sich einer der beiden FireWire-Anschlüsse, SYS_FAN2 (leider nicht regelbar) gesellt sich hinzu und weiter rechts folgen noch einige Pfostenstecker für zusätzliche USB-Ports.
Rechts neben den zusätzlichen USB‑2.0‑Ports befinden sich die Pfostenstecker für zwei weitere USB‑3.0‑Steckplätze. Direkt daneben kann ein (nicht ganz unumstrittenes) TPM-Modul (Trusted Plattform Module) verbaut werden. Noch weiter rechts befinden sich die Anschlussmöglichkeiten für das Front Panel.
In der äußersten Ecke verbaut Gigabyte den Lüfteranschluss SYS_FAN. Dieser ist regelbar (auch unter Verwendung von Lüftern mit dreipoligem Anschluss). Direkt daneben befinden sich zwei 7‑Segment-Anzeigen, die POST-Codes ausgeben und bei Problemen bei der Fehlersuche helfen. Weiter rechts sehen wir insgesamt acht SATA-Ports, welche allesamt gewinkelt ausgeführt sind. Zudem sind sie so gestaltet, dass überall Kabel mit Halteklammern zum Einsatz kommen können. Die in schwarz gehaltenen Ports gehören zur Southbridge SB950. Die separaten Anschlüsse, welche in grau gehalten sind, kommen von einem der beiden Marvell-88SE9172-Erweiterungschips.
Hier lässt sich erahnen, dass der Mosfetkühler filigraner ausfällt, als es der erste Blick vermuten lässt. Unterhalb der Kühlfinnen ist noch reichlich Platz vorhanden, welchen Gigabyte für den zweiten USB‑3.0‑Controller von EtronTech (ebenfalls ein EJ168) sowie den zweiten Marvell-Controller (ebenfalls ein 88SE9172 für die eSATA-Funktionalität) verwendet.
Bunt gemischt geht es am I/O‑Panel zu. Neben einem kombinierten PS/2‑Port für Maus bzw. Tastatur und den obligatorischen sechs Audioanschlüssen werden noch neun USB-Steckplätze verbaut (2x 3.0, 7x 2.0), ein Netzwerkanschluss, zwei SPDIF-Ausgänge (1x optisch, 1x coaxial), ein FireWire-Anschluss und zwei eSATA-Steckplätze.
Gigabyte GA-99FXA-UD7
Artikel-Index: