AMD A8-7600 — Wie gut schlägt sich Kaveri?
Leistungsaufnahme und Energieeffizienz
In Zeiten steigender Energiepreise ist das letzte Quäntchen Leistung nicht mehr der maßgebliche Faktor für den Kauf von Komponenten. Die gebotene Leistung muss im Verhältnis zum Durst des Systems an der Steckdose betrachtet werden. Wir werfen zuerst einen Blick auf die Leistungsaufnahme der für diesen Test genutzten Systeme.
Im Leerlauf und bei der Medienwiedergabe kann sich die neue A8-7600-APU nicht von Modellen der älteren Generation(en) absetzen. Gegenüber der Paarung von Prozessor und dedizierter GPU sehen wir aber einen deutlichen Vorsprung.
LuxMark lastet sowohl den CPU- als auch GPU-Part der APU aus und wir sehen, dass die Kaveri-APU unter Volllast nicht einmal 100 Watt aus der Steckdose zieht. Wenn wir nun uns erinnern, dass wir in den Benchmarks vor allem dank der starken OpenCL-Leistung der GCN-GPU mit der A10-6800K gleichziehen, ist das ein großer Fortschritt hinsichtlich Energieeffizienz.
Beim Spielen, in unserem Fall durch Battlefield 4 repräsentiert, sieht es ähnlich aus. Nicht einmal 90 Watt sehen wir an dieser Stelle.
Wenn wir uns nun das Leistungsverhältnis (Leistung/Watt) bei Anwendungen ansehen, kann sich die neue APU deutlich besser als die Vorgängergeneration positionieren. Dank der potenteren GCN-GPU (AMD Radeon HD 7750) können die Paarungen aus CPU und dedizierter GPU beim LuxMark mithalten und ein erstaunliches gutes Leitungsverhältnis vorweisen. Wird nur die Leistung der CPU genutzt, ergibt sich ein komplett anderes Bild.
Das aktuelle Spiel Battlefield 4 zeigt, dass auch hier die AMD Radeon HD 7750 für gute Werte sorgen kann. So kann auch der betagten Athlon-II-Plattform eine vergleichsweise hohe Effizienz bescheinigt werden. Vergleicht man die APUs untereinander, sind die Fortschritte bei der Kaveri-APU unübersehbar.