Der gesockelte Kabini — Athlon 5350 im Test
Kabini wurde von AMD vor gut einem Jahr vorgestellt. Bis heute findet man die kleine APU vor allem in preisgünstigen Notebooks. Gleichzeitig kam das Gerücht um eine gesockelte Variante auf, die AMD uns gegenüber halbwegs dementierte. Nun gibt es seit etwas über zwei Wochen bereits die unter dem Namen Athlon und Sempron verpackten Desktop-Kabinis mit 2–4 Jaguarkernen nebst passenden Unterbau zu kaufen, dennoch präsentiert AMD offiziell erst heute die neuen in 28 nm gefertigten APUs mit einer TDP von 25 W.
Zu diesem Zweck meldete sich die von AMD beauftragte Presseagentur bei uns und fragte, ob wir einen Artikel bringen wollen. Natürlich wollten wir! Aber es sah alles danach aus, als würde es ähnlich laufen wie beim Kaveri-Launch. Es gibt nur eine kleine Anzahl Samples, die dann von Redaktion zu Redaktion gehen. Unnötig zu erwähnen, dass wir erst an zweiter Stelle gekommen wären. Da die Redakteure für Planet 3DNow! unentgeltlich in ihrer Freizeit arbeiten, haben wir diesmal dankend abgelehnt. Um dennoch einen Artikel für unsere treuen Leser zu bringen, haben wir unsere Kontakte gepflegt und konnten MSI kurzfristig dazu bewegen, uns ein Mainboard zukommen zu lassen. Den Athlon 5350 mussten wir allerdings selbst kaufen.
Als Nächstes gilt es zu erwägen, welche Vergleichssysteme man in den Artikel aufnimmt. Zum einen konnten wir in unserem Fundus mit dem E2-2000 einen direkten Vorgänger finden. Das zweite System befindet sich eigentlich in unserem Kühler-Parcours, ein A4-3400 mit zwei Llano-Kernen. Diese Plattform liegt heute noch preislich auf einem Niveau mit dem Athlon 5350 samt Mainboard. Preislich wäre zwar auch ein Sockel-FM2(+)-System in Betracht gekommen, hier haben wir allerdings keine passenden Samples erhalten.
Wir bedanken uns bei MSI für’s kurzfristige Bereitstellen des Mainboards und wünschen wie immer viel Spaß beim Lesen des Artikels!