Hawaii-Grafikkartenbilder aufgetaucht: 4 GB VRAM und 512 Bit GDDR5?

Auf der Sei­te Video­cardz sind authen­tisch wir­ken­de Bil­der einer ver­meint­li­chen Hawaii-Gra­fik­kar­te auf­ge­taucht, die AMD ver­mut­lich nächs­te Woche in einem groß ange­kün­dig­ten Web­cast von der Insel Hawaii prä­sen­tie­ren wird.

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Neben der Grö­ße des Chip-Dies, wel­ches selbst­ver­ständ­lich grö­ßer als der bis­he­ri­ge Spit­zen­rei­ter Tahi­ti aus­fällt, da AMD wie bereits berich­tet den Her­stel­lungs­pro­zess bei 28 nm belässt, fal­len vor allem die vie­len Spei­cher­chips rund um die GPU auf. Dabei han­delt es sich um 16, was dar­auf schlie­ßen lässt, dass Hawaii über eine 512 Bit brei­te Spei­cher­an­bin­dung ver­fü­gen wird. Das hat es seit den Zei­ten das R600-Chips, der auf der Rade­on-HD-2900-Kar­te ver­baut wur­de, nicht mehr gege­ben. Man darf gespannt sein, ob AMD auch das alte Ring­bus-Design wie­der aus­ge­gra­ben hat.

In unse­rem Part­ner­fo­rum 3DCenter fach­sim­peln die Kol­le­gen bereits. Eine der inter­es­san­ten Tech­nik­in­fos dürf­te dabei sein, dass ein so brei­tes Spei­cher­in­ter­face das Ver­wen­den von etwas lang­sa­me­ren aber dafür strom­spa­ren­den GDDR5-Spei­cher­bau­stei­nen ermög­licht, wodurch sich AMD etwas Luft im ansons­ten aus­ge­reiz­ten TDP-Bud­get ver­schafft. Gegen­über älte­ren High-End-Lösun­gen setzt die Refe­renz­kar­te auch “nur” auf einen 8+6‑Pin-Stromanschluss, sodass davon aus­ge­gan­gen wer­den kann, dass die Kar­te nicht mehr als 300 Watt konsumiert.

 

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