Die neue Basis für unsere mITX-Gehäusetests: MSIs FM2-A75IA-E53

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Leistungsaufnahme

Die Leis­tungs­auf­nah­me eines Sys­tems ist inzwi­schen zu einem der wich­tigs­ten Fak­to­ren gewor­den. Stei­gen­de Strom­prei­se sind an der Tages­ord­nung und so stellt sich immer wie­der die Fra­ge: Was wird mich das Sys­tem im Dau­er­ein­satz denn kos­ten? Eben­so ist die Leis­tungs­auf­nah­me auch ein Indiz für die Abwär­me, mit der gerech­net wer­den muss.


Im Leer­lauf zeigt sich das enor­me Ein­spar­po­ten­zi­al durch den fei­ne­ren Fer­ti­gungs­pro­zess und die tech­ni­schen Neue­run­gen wie zum Bei­spiel den C6-Modus.

Ver­wen­den wir die typi­schen Tools aus unse­ren bis­he­ri­gen Tests, so muss man hier dif­fe­ren­zier­te Betrach­tun­gen anstel­len. Wäh­rend AMD die TDP mit 65 Watt bezif­fert, so muss man sich doch die Fra­ge stel­len, wie man auf die­sen Wert kommt. Augen­schein­lich ver­wen­det der klei­ne x86-Rie­se an die­ser Stel­le einen Wert, der sich bei “all­täg­li­chen Anwen­dun­gen” ergibt. Viel­mals wur­den Prime95 und Fur­Mark als “Power-Kil­ler” bezeich­net und hier sieht man die­sen Umstand deut­lich. In unse­ren Tests mit meh­re­ren Spie­len zeigt sich, dass im All­tag bei unse­rer Kon­fi­gu­ra­ti­on mit einer maxi­ma­len Leis­tungs­auf­nah­me von knapp 100 Watt an der Steck­do­se gerech­net wer­den muss.


Ver­gleicht man die Wer­te der bei­den FM2-Platt­for­men mit­ein­an­der, so müs­sen wir vor­weg noch ein­mal auf die unter­schied­li­che Bestü­ckung hin­wei­sen. Sowohl die ver­bau­te Fest­plat­te als auch das ver­wen­de­te Netz­teil unter­schei­den sich. Trotz­dem sehen wir, dass sich dank eines C6-Modus eine äußerst ener­gie­spa­ren­de Platt­form auf­bau­en lässt. Lei­der ist der C6-Modus nur nicht ganz unpro­ble­ma­tisch, sodass man das Ergeb­nis rela­ti­vie­ren muss. Eben­so muss man aber auch den Unter­schied zwi­schen mATX beim ASUS F2A85‑M PRO und dem hier vor­lie­gen­den mITX-Stan­dard ein­rech­nen. Und trotz­dem zeigt sich, dass das MSI-Main­board in der Sum­me der Tests ten­den­zi­ell die spar­sa­me­re Lösung ist.