ASRock X570 Phantom Gaming X
OC-Features
Das ASRock X570 Phantom Gaming X bietet neben der Möglichkeit zur Einstellung von Taktraten und Spannungen natürlich noch ein paar mehr OC-Features, welche wir auf dieser Seite zusammengefasst haben.
Auch beim ASRock gibt es die Möglichkeit, BIOS-Profile zu erstellen, diese abzuspeichern und sie anschließend zu exportieren (und natürlich auch wieder zu importieren). Mit fünf Profilen stehen dabei drei Speicherplätze weniger als beim ASUS Crosshair zur Verfügung.
Die detaillierte Konfiguration von Precision Boost Overdrive, kurz PBO, ist ebenfalls möglich.
ASRock bietet im BIOS drei vorgefertigte Speicherprofile für 2x 8 Gigabyte-Riegel an. Dabei geht man einen anderen Weg als ASUS und bietet die Profile für explizite Speichersticks, dafür aber jeweils mit dem gleichen Speichertakt an. Keine unterschiedliche Anzahl der Speicherriegel, keine unterschiedlichen Taktraten, keine Unterscheidung in 8- und 16-GB-Module, lediglich unterschiedliche Timings werden gesetzt. Die Auswahl ist damit also arg eingeschränkt, die Profile erfüllen jedoch ihren Zweck und funktionieren alle drei.
Auch die Möglichkeit zum Overclocking mittels Custom P‑States ist vorhanden.
Auch diese Optionen kennen wir bereits aus vergangenen Reviews. Es lassen sich Kerne deaktivieren und der Prozessor sich somit an alle möglichen (und unmöglichen) Bedürfnisse anpassen.
In den Tiefen von AMDs CBS-Menü finden wir auch beim X570 Phantom Gaming X die Möglichkeit zur Konfiguration der cTDP. Doch auch hier haben wir ein déjà vu. Denn wie schon beim ASUS Crosshair VIII Hero (Wi-Fi) funktioniert bei uns eine manuelle Einstellung nicht.
Am Rande sei angemerkt, dass wir von ASUS zu diesem Thema die Aussage erhielten, dass die Option beim Crosshair VIII mit einem Ryzen 2000 so funktioniert, wie sie soll. Mit Ryzen 3000 dann nicht mehr. Es scheint hier also eher ein Problem mit AMDs AGESA-Code vorzuliegen als ein Fehler von ASUS bzw. ASRock.
Doch wer benötigt schon cTDP, wenn er den ECO Mode nutzen kann. Damit lässt sich der verwendete Prozessor in die nächst niedrigere TDP-Stufe bringen. In unserem Fall agiert der 3900X dann nur noch mit einem Limit von 65 Watt, was einwandfrei funktioniert.
Mehr oder weniger ist alles vorhanden, was das Overclocker-Herz begehrt. Sowohl für das Übertakten als auch für die Effizienzsteigerung sind alle Optionen zugänglich, die man für entsprechende Aufgaben benötigt. Vergleichen wir die Optionen mit dem letzten Review, so verzichtet ASRock auf den Performance Enhancer und die Möglichkeit zur individuellen Übertaktung einzelner CCX gegenüber dem Crosshair VIII.