ASRock X570 Phantom Gaming X
Layout — Fortsetzung 2
Wie angekündigt gibt es auf dieser Seite noch ein paar Bilder des Mainboards zu sehen, bei welchen wir die Kühler entfernt haben.
Hierbei handelt es sich um den Verbund aus Chipsatz- und M.2‑Kühler. Die Positionen der M.2‑Laufwerke werden mit dicken Wärmeleitpads versehen, die wiederum mit einer Schutzfolie ausgestattet sind.
Anders, als wir es zuerst vermuteten, muss für die Montage der M.2‑Laufwerke nicht der komplette Chipsatzkühler mit abgenommen werden. Das wiederum ist nämlich nur möglich, wenn von der Rückseite des Boards zwei Schrauben gelöst werden. Wir sind schlichtweg darauf reingefallen, dass zwischen Chipsatz- und M.2‑Kühler ein dickes Wärmeleitpad klebt, welches beide Komponenten ziemlich fest miteinander verbindet und der Eindruck entsteht, man müsse weitere Schrauben entfernen. Dem ist nicht so, drei Schrauben auf der Vorderseite des Mainboards sowie etwas Geduld samt Hebelwirkung genügen, um den M.2‑Kühler separat zu entfernen.
Apropos Hebelwirkung: Sollen verbaute M.2‑Laufwerke getauscht oder entfernt werden, so muss mitunter eine Kombination aus Kraft und Geduld eingesetzt werden. Die Laufwerke kleben durch die Wärmeleitpads an der Unterseite des Kühlers und sofern mehrere davon direkt mit dem Mainboard verschraubt sind, ist der Kraftaufwand nicht zu unterschätzen, welcher für das Lösen des M.2‑Kühlers von den Laufwerken bzw. dem Chipsatzkühler aufgewendet werden muss. Wir haben beispielsweise in einer Konstellation zwei 80-Millimeter-Laufwerke in den beiden unteren Steckplätzen verbaut. Beide SSDs wurden dabei direkt mit dem Mainboard verschraubt. Und es war definitiv kein Vergnügen, die SSDs wieder auszubauen. Also: Vorsicht ist geboten!
Wie das Ganze ohne M.2‑Kühler aussieht, haben wir in verbautem Zustand des Mainboards festgehalten:
Hier sehen wir zudem den kleinen, aber leider sehr mitteilsamen Lüfter, dessen Geräuschkulisse uns nicht gefallen hat.
So sieht das Mainboard von vorn ohne Chipsatz-/M.2‑Kühler und ohne I/O‑Abdeckung aus. Die Plastikabdeckung des separaten Audio-Bereiches wollten wir auch noch entfernen, allerdings haben sich die Plastiknasen auf der Rückseite des Board ziemlich dagegen gewehrt (andere Umschreibung dafür, dass wir uns nicht clever genug angestellt haben 😉 ), weshalb wir es dabei belassen haben. Schließlich wollten wir nicht mit “schwerem Gerät” zu Werke gehen und dabei womöglich das PCB beschädigen.
Auch ein Rücken kann entzücken! Am linken Bildrand sind die verlöteten LEDs zu erkennen, rechts oben sind noch die Abstandshalter für die Befestigung der I/O‑Blende zu sehen. Schemenhaft ist auch der für Audio abgetrennte PCB-Teil zu erkennen (blasse, gelbe Linie unten rechts) sowie der Super‑I/O‑Chip vom Typ Nuvoton NCT6796D‑R, den ASRock kurzerhand auf der Rückseite des Boards verbaut.
So sieht die beiliegende WLAN-Antenne von ASRock aus. Sie ähnelt einem Obelisken, ist jedoch nicht ganz so kantig gestaltet wie das Pendant von ASUS.