Windows 11 scheint sich zu bestätigen

Wir erin­nern uns: bei der Markt­ein­füh­rung von Win­dows 10 gab Micro­soft bekannt, dass dies das letz­te neue Win­dows wer­den soll. Statt­des­sen soll­te das Betriebs­sys­tem “as a ser­vice” per­ma­nent wei­ter­ent­wi­ckelt wer­den. Tat­säch­lich gibt es ja nicht “das” Win­dows 10. Seit 2015 sind mit der Urver­si­on, 1511, 1607, 1703, 1709, 1803, 1809, 1903, 1909, 2004, 20H2 und 21H1 bis­her zwölf ver­schie­de­ne Win­dows-10-Ver­sio­nen erschie­nen, die meist als Upgrade-Instal­la­ti­on, manch­mal als Ena­blem­ent-Patch über einen Vor­gän­ger instal­liert wurden.

Ent­spre­chend zurück­hal­tend waren wir, als vor eini­gen Tagen Gerüch­te auf­tauch­ten, Micro­soft wol­le dem­nächst ein Win­dows 11 vor­stel­len, nach­dem Sup­port-Ende-Daten für Win­dows 10 im Inter­net auf­ge­taucht waren. Nun jedoch sind Screen­shots einer Vor­ab­ver­si­on auf Bai­du erschie­nen. Da mitt­ler­wei­le anschei­nend das Build 21996.1 irgend­wie ins Web gelangt ist, häuf­ten sich die Screen­shots in der Folge.

Auf den ers­ten Blick erin­nert die leicht über­ar­bei­te­te Ober­flä­che an das mitt­ler­wei­le ein­ge­stell­te Win­dows-10X-Pro­jekt. Wes­halb Micro­soft dafür nun jedoch einen neu­en Namen gewählt hat, erschließt sich damit noch nicht auto­ma­tisch. Womög­lich wer­den im Hin­ter­grund ein paar alte Zöp­fe abge­schnit­ten, was nicht gin­ge, wenn man damit “Win­dows 10 kom­pa­ti­ble” Soft­ware kom­pro­mit­tie­ren wür­de. Oder aber man möch­te die Mög­lich­keit unter­bin­den, gra­tis von Win­dows 7 oder 8.1 auf 10 aktua­li­sie­ren zu kön­nen, was auch im Jahr 2021, also 5 Jah­re nach Ende der Gra­tis-Update-Peri­ode immer noch funk­tio­niert. Wir wer­den sehen.