Fractal Design Node 202 – mITX-Gehäuse im Desktopdesign

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Inneres — Fractal Design Node 202

Geöff­net wird das Node 202, indem vier Kreuz­schlitz­schrau­ben auf der Gehäu­se­un­ter­sei­te gelöst wer­den. Anschlie­ßend kann vor­sich­tig der Deckel inklu­si­ve Sei­ten­tei­len abge­nom­men wer­den. Von innen erkennt man dann einen der Grün­de, war­um das Node 202 mit 3,5 kg so leicht ist. Der Deckel hat nur eine Stahl­plat­te und ist von innen aus Kunst­stoff, wodurch er abge­baut einen sehr insta­bi­len Ein­druck hin­ter­lässt. Im ein­ge­bau­ten Zustand macht sich dies aller­dings nicht bemerk­bar. Im Deckel befin­det sich wie bereits erwähnt ein ent­fern­ba­rer Staubfilter.

Das Node 202 ist in zwei Berei­che unter­teilt. Im von hin­ten gese­hen lin­ken Teil wird das Netz­teil, wel­ches bei unse­rem Test­mo­dell zum Lie­fer­um­fang gehört, und dahin­ter spä­ter das Main­board ein­ge­baut. Der rech­te Gehäu­se­teil ist für die Gra­fik­kar­te vor­ge­se­hen, wel­che auf­grund der nied­ri­gen Bau­form des Node 202 nur mit einer Riser-Kar­te befes­tigt wer­den kann. Eine ver­stell­ba­re Kunst­stoff­stüt­ze soll für die nöti­ge Sta­bi­li­tät der Gra­fik­kar­te sor­gen. Optio­nal kön­nen hier auch zwei 120-mm-Lüf­ter befes­tigt wer­den. Damit kein Schmutz ein­ge­saugt wird, ist ein magne­ti­scher Staub­fil­ter von unten ange­bracht. Der Staub­fil­ter ist aller­dings nicht so ohne wei­te­res zugäng­lich, wie wir gleich noch zei­gen wer­den. Der durch­lau­fen­de Metall­steg in der Mit­te sorgt nicht nur für die räum­li­che Tren­nung der bei­den Berei­che, son­dern auf ihm ist unter ande­rem die Hal­te­rung für zwei 2,5‑Zoll-Laufwerke montiert.

Die Hal­te­rung für die bei­den Lauf­wer­ke ist mit einer Kreuz­schlitz­schrau­be befes­tigt und gleich­zei­tig am Boden ein­ge­hakt. Das sorgt für die nöti­ge Sta­bi­li­tät. Ent­kop­pelt wer­den die Lauf­wer­ke im Node 202 nicht, was bei einem SSD-Lauf­werk kein Pro­blem dar­stellt, bei magne­ti­schen Fest­plat­ten aber durch­aus zu stö­ren­den Geräu­schen kom­men kann. Ein Teil der Trenn­wand ist mit dem die Slot­blen­den beher­ber­gen­den I/O‑Panel ver­bun­den und kann sepa­rat ent­nom­men wer­den. Durch den Durch­bruch in der Mit­te wird spä­ter die Riser-Kar­te gesteckt. Um den Teil zu lösen, müs­sen drei Kreuz­schlitz­schrau­ben ent­fernt werden.