Fractal Design Node 202 – mITX-Gehäuse im Desktopdesign

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Lautstärke, Temperatur, sonstige Messungen — Fractal Design Node 202

Im ers­ten Schritt unse­rer Mes­sun­gen haben wir die Laut­stär­ke nur mit den instal­lier­ten Lüf­tern gemes­sen, was im Fall des Node 202 wie schon beim Lian Li PC-Q21 ent­fällt, da ab Werk kei­ne Lüf­ter vor­han­den sind. Wei­ter­hin haben das Node 202 im ste­hen­den Zustand getestet.

Laut­stär­ke Idle

Gehäu­se Front Lin­ke Seite Rech­te Seite
Lian Li PC-Q21 0 dB(A) 0 dB(A) 0 dB(A)
Frac­tal Design
Node 202
0 dB(A) 0 dB(A) 0 dB(A)

Danach erfolg­te der Belas­tungs­test. Hier­zu lau­fen nor­ma­ler­wei­se Prime95 und Fur­Mark für eine hal­be Stun­de gleich­zei­tig. Letz­te­res ent­fällt, wenn wir wie in die­sem Fall kei­ne dedi­zier­te Gra­fik­kar­te ein­set­zen. Vor­ab die Laut­stär­ke, die wir dabei gemes­sen haben, danach die erziel­ten Temperaturen:

Laut­stär­ke Last

Gehäu­se Front Lin­ke Seite Rech­te Seite
Lian Li PC-Q21 41,2 dB(A) 47,7 dB(A)  41,7 dB(A)
Frac­tal Design
Node 202
 34,8 dB(A) 38,4 dB(A) 35,4 dB(A)

Tem­pe­ra­tu­ren Last

Gehäu­se Pro­zes­sor Chip­satz iGPU-Sen­sor SSD HDD Bemer­kun­gen
Lian Li PC-Q21  68 °C 61°C 41 °C
Frac­tal Design
Node 202
58 °C 55 °C 26 °C

Nach­fol­gend noch unser Dia­gramm mit der Tem­pe­ra­tur­dif­fe­renz, basie­rend auf dem aktu­el­len Test­sys­tem bei 20 °C Raumtemperatur:

Die Tem­pe­ra­tur unter Last liegt mit 58 °C deut­lich unter der des Lian Li PC-Q21. Das glei­che gilt für die ande­ren Tem­pe­ra­tu­ren. Der Grund liegt auf der Hand, das Node 202 hat fast 2 Liter mehr Volu­men und diver­se Belüf­tungs­lö­cher vor­zu­wei­sen, was sich posi­tiv auf die Tem­pe­ra­tu­ren aus­wirkt. Bemer­kens­wert war bei unse­rem Test der Ein­schalt­vor­gang. Beim Ein­schal­ten des Rech­ners fla­cker­te die Sta­tus-LED kurz und dann pas­sier­te augen­schein­lich nichts. Wir dach­ten erst, der Rech­ner wäre defekt, doch nach­dem wir den Moni­tor ein­ge­schal­tet hat­ten, war dort schon der Win­dows-Desk­top zu sehen. Sub­jek­tiv gese­hen ist der Frac­tal-Design-Winz­ling beim Start unhör­bar. Erst unter Last war eine Laut­stär­ke hör- bzw. mess­bar. Die­se liegt aber so nied­rig, dass sie im all­ge­mei­nen Grund­rau­schen der Umge­bung ab einem Meter nicht mehr wahr­nehm­bar ist.

Die Tem­pe­ra­tur unse­rer SSD von OCZ ließ sich lei­der mit kei­nem der gän­gi­gen Pro­gram­me aus­le­sen, wes­halb wir hier kei­nen Wert lie­fern können.

Abschlie­ßend noch eini­ge wei­te­re Abmes­sun­gen wie maxi­ma­le Gra­fik­kar­ten­län­ge, maxi­ma­le CPU-Küh­ler-Höhe sowie Stär­ke der Sei­ten­tei­le im Überblick:

Mit einer maxi­ma­len Gra­fik­kar­ten­län­ge von 310 mm ist aus­rei­chend Platz für die Gra­fik­kar­te vor­han­den. Ein­schrän­kun­gen sind bezüg­lich der sons­ti­gen Abmes­sun­gen gege­ben. Die Kar­te darf ledig­lich ein 2‑S­lot-Design haben sowie nicht brei­ter als 145 mm respek­ti­ve tie­fer als 47 mm sein. Eben­falls darf wie im Fall unse­rer pas­siv gekühl­ten Sap­phi­re Ulti­ma­te R7 250 der Küh­ler nicht auf der Rück­sei­te höher als die Gra­fik­kar­te sein.

Bezüg­lich des CPU-Küh­lers ste­hen hier nur 56 mm an Höhe zur Ver­fü­gung, was die Aus­wahl auf Top-Blow-Küh­ler einschränkt.

Die Mate­ri­al­stär­ke des Node 202 ist mit 0,65 mm ziem­lich gering, was sich aber im geschlos­se­nen Zustand nicht wei­ter bemerk­bar macht. Erst bei abge­nom­me­nem Deckel fällt auf, dass die­ser nicht sehr ver­win­dungs­steif ist.