Mit AMD Catalyst 14.1 wird OpenCL-Laufzeitumgebung erstmals von HSA profitieren können

Aktu­ell gibt es laut AMD nur zwei Anwen­dun­gen, die von den spe­zi­el­len HSA-Fähig­kei­ten der “Kaveri”-APU pro­fi­tie­ren kön­nen. Dabei han­delt es sich um Libre­Of­fice ab Ver­si­on 4.2 und Corel Aftershot. Hier­zu wird die Open­CL-Lauf­zeit­um­ge­bung mit dem Cata­lyst 14.1 erst­mals um die Fähig­keit erwei­tert, sowohl hUMA (hete­ro­ge­neous Uni­form Memo­ry Access) als auch hQ (hete­ro­ge­neous Queu­ing) nut­zen zu kön­nen. Aller­dings han­delt es sich noch um eine Beta-Unter­stüt­zung. Wäh­rend hUMA expli­zit vom Ent­wick­ler genutzt wer­den muss, ver­wen­det die Lauf­zeit­um­ge­bung (wenn mög­lich) hQ auto­ma­tisch. Eine Open­CL-Erwei­te­rung, mit der hQ expli­zit vom Ent­wick­ler ver­wen­det wer­den kann, exis­tiert nicht.

Inter­es­sier­ten Ent­wick­lern will AMD das HSA SDK erst zu einem spä­te­ren Zeit­punkt öffent­lich ver­füg­bar machen, wenn die not­wen­di­ge Qua­li­tät des HSA-Soft­ware-Stacks erreicht ist. Als wahr­schein­lichs­ter Anhalts­punkt für den der­zei­ti­gen Zeit­plan kön­nen die Ver­laut­ba­run­gen von der Ent­wick­ler­kon­fe­renz APU13 genom­men wer­den, wonach eine Ver­öf­fent­li­chung im zwei­ten Quar­tal 2014 ange­peilt wird. Mit dem Cata­lyst 14.1 soll die “Beta HSA-enab­led Open­CL run­time” sowohl unter Win­dows 7 als auch 8.1 nutz­bar sein. Bezüg­lich der Ver­füg­bar­keit für Linux will sich AMD noch nicht äußern.

Quel­le: AMD