AMD Ryzen Threadripper 1950X — Part One

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Benchmarks bei Standardtakt: 3DMark FireStrike, Arma3, Rise Of The Tomb Raider

Es wird Zeit für ein paar Bench­mark-Ergeb­nis­se mit Grafikkarten-Einfluss.

Vorschaubild 3DMark FireStrike

Den Anfang macht dabei der syn­the­ti­sche Fire­Strike-Bench­mark. Wir las­sen den Bench­mark in sei­nem “nor­ma­len” Pre­set lau­fen (also weder Extre­me noch Ultra) und mes­sen sowohl die Per­for­mance als auch die für den Durch­lauf benö­tig­te Energie.

3DMark FireStrike - Gesamt

Der inte­grier­te CPU-Test trägt zum Gesamt­ergeb­nis bei. Des­halb hät­ten wir ehr­lich gesagt einen etwas grö­ße­ren Sprung beim Gesamt­ergeb­nis erwar­tet. Den­noch reicht es für den 1950X, um den 1800X zu überholen.

3DMark FireStrike - CPU

Beim Ergeb­nis des CPU-Tests sehen wir mög­li­cher­wei­se einen Grund, war­um das Gesamt­ergeb­nis unter unse­ren Erwar­tun­gen liegt. Denn im CPU-Test schafft Thre­ad­rip­per “nur” einen Per­for­mance-Vor­teil von grob gerech­net 25 Pro­zent. Wie­der weit von einer Ver­dopp­lung ent­fernt könn­te das ein Grund sein, war­um sich das Gesamt­ergeb­nis nur mäßig erhöht.

3DMark FireStrike - Leistungsaufnahme

Die Leis­tungs­auf­nah­me wäh­rend des Bench­marks steigt höher an als die Per­for­mance. Auf­fäl­lig ist der wie­der­holt deut­li­che Sprung beim 1950X, wenn der Tur­bo-Modus akti­viert wird.

Vorschaubild Arma3

Kom­men wir nun zum ers­ten Spiel in unse­rem Par­cours. Bereits vor dem Ryzen-Launch wur­den wir gefragt, ob wir nicht auch Arma3-Bench­marks anbie­ten könn­ten. Schließ­lich ist Arma eine äußerst belieb­te Mili­tär-Simu­la­ti­on, wel­che dank Mod­ding-Mög­lich­keit eine gro­ße Com­mu­ni­ty besitzt. Die in Arma ver­wen­de­te Engi­ne besitzt jedoch eine äußerst spe­zi­el­le Per­for­mance-Cha­rak­te­ris­tik. Mehr CPU-Takt, mehr Spei­cher­takt, bes­se­re Spei­cher­ti­mings, bes­se­re Spei­cher­la­ten­zen: Arma reagiert so ziem­lich auf alle Per­for­mance-rele­van­ten Para­me­ter eines PCs – nur nicht auf mehr CPU-Ker­ne. Wol­len wir doch ein­mal schau­en, wie sich Thre­ad­rip­per im Bench­mark schlägt. Arma3, spe­zi­ell die Erwei­te­rung YAAB — Yet Ano­ther Arma Bench­mark, nut­zen wir zum ers­ten Mal für eine Per­for­mance-Ana­ly­se, haben mit der Wahl die­ses Titels jedoch unge­wollt ins Schwar­ze getrof­fen. Doch seht selbst.

Arma3 - Yet Another Arma Benchmark

Ver­gli­chen mit Intel-Pro­zes­so­ren hat selbst ein 1800X bereits einen schwe­ren Stand. Das geht zwar nicht aus dem Dia­gramm her­vor, kann aber als Gege­ben hin­ge­nom­men wer­den. Und unser 1950X muss dann noch ein­mal ordent­lich Federn las­sen. Grob 20 Pro­zent lang­sa­mer geht er gegen­über dem 1800X zu Wer­ke, was ein äußerst unbe­frie­di­gen­des Ergeb­nis ist. Erklär­bar wird das Ergeb­nis dadurch, dass der Bench­mark kei­ner­lei Vor­teil aus den vie­len Ker­nen von Thre­ad­rip­per zie­hen kann, dafür aber schein­bar äußerst ver­schnupft auf die ver­schlech­ter­te Spei­cher­la­tenz reagiert. Doch soviel vor­weg: Der Game Mode kann hier hel­fen! Spä­ter dazu mehr.

Vorschaubild Rise Of The Tomb Raider

Das letz­te Aben­teu­er von Lara Croft in Form von Rise Of The Tomb Rai­der bie­tet einen inte­grier­ten Bench­mark, wel­chen wir in FullHD mit dem High-Pre­set durch­lau­fen haben. Wir haben hier­für die Stan­dard­ein­stel­lung DirectX 11 verwendet.

Rise Of The Tomb Raider

Unter­schie­de sucht man beim zwei­ten Spie­le­ti­tel im Par­cours mit der Lupe. 1800X und 1950X agie­ren fast iden­tisch schnell.