AMD Ryzen Threadripper 1950X — Part One
Benchmarks bei 3,4 GHz: AIDA64
Eine der Spezialitäten bei Reviews von Planet 3DNow! ist der Vergleich von Prozessor-Architekturen bei identischer Taktrate. Damit lassen sich Feinheiten besser herausarbeiten und zeigen so Veränderungen zwischen Plattformen und Architekturen auf, welche im Normalfall durch unterschiedliche Taktraten der Probanden verschleiert werden. Und solch eine Übersicht darf beim ersten Threadripper-Review von Planet 3DNow! natürlich nicht fehlen!
Hinzu kommt, dass wir für die folgenden Ergebnisdiagramme nicht nur den Creator Mode von Threadripper getestet haben, sondern auch alle Benchmarks mit dem Game Mode durchlaufen haben. Gegenübergestellt mit Ryzen 7 lässt sich ein gutes Performance-Bild aller drei Konfigurationen bei 3,4 GHz zeichnen. Auf geht’s!
Der Game Mode macht Ryzen Threadripper zu Ryzen 7. Das merken wir an der per AIDA ausgelesenen Speicherbandbreite. Der Test scheint während des Benchmarks nur auf den Speicher zuzugreifen, welcher direkt mit dem noch aktiven Die verbunden ist. Denn das Ergebnis entspricht quasi 1:1 der Dual-Channel-Konfiguration von AM4. Der Speicher der anderen beiden Kanäle ist aber definitiv nutzbar, wie weiterführende Tests gezeigt haben. Hier dürften wir es mit einer Besonderheit des AIDA-Benchmarks zu tun haben.
AMDs Ziel, mit dem Game Mode eine möglichst gute Speicherlatenz abzuliefern, geht auf. Ryzen Threadripper setzt sich in diesem Modus an die Spitze.
Bei CPU Queen sehen wir einen rund 50-Prozentigen Vorsprung von Threadripper gegenüber Ryzen 7. Mit dem Game Mode schafft die neue Plattform “nur” das Ergebnis von AM4.
Ähnlich sieht es bei PhotoWorxx aus – mit dem kleinen Unterschied, dass der Vorsprung der 16-Kern-Konfiguration prozentual größer ausfällt als bei CPU Queen.
Bei CPU ZLib sehen wir die perfekte Skalierung. Und wieder einmal fällt das TR-Ergebnis im Game Mode auf das Niveau von Ryzen 7 zurück.