AMD Ryzen Threadripper 1950X — Part One
Benchmarks bei 3,4 GHz: Metro Last Light Redux, Leistungsaufnahme
Auch bei Metro Last Light Redux verändert sich kaum etwas. Trotz weniger Takt fallen die Ergebnisse nahezu identisch aus und keine einzige Konfiguration kann sich absetzen.
Die Leistungsaufnahme während des Benchmarks spiegelt allerdings nicht die engen Ergebnisse wieder. Threadripper verpulvert trotz ungewollter Bevorzugung bei der Betriebsspannung unnötig Energie. Da hilft auch der Game Mode nicht wirklich, wobei er das Bild etwas freundlicher gestaltet. Etwas.
Dank Game Mode und unserer unbeabsichtigten Bevorzugung von Ryzen 7 bei der Betriebsspannung rückt Threadripper mit acht Kernen nah an Ryzen 7 heran. Mit 16 Kernen steigt die Leistungsaufnahme aber noch einmal ein gutes Stück an.
Ohne Stromsparmechanismen klafft zwischen Threadripper und Ryzen 7 eine relativ große Lücke. Das war allerdings zu erwarten.
Halten wir zum Abschluss unserer Benchmark-Betrachtung fest: Mit normiertem Takt zeigt Threadripper viel eher eine perfekte Skalierung gegenüber Ryzen 7. Dummerweise trifft das hauptsächlich auf synthetische Arbeitslasten zu, bei praxisnahen Anwendungen fällt dieser Effekt meist deutlich geringer aus. Der Game Mode zwingt Threadripper zudem viel zu oft (unnötig) auf das Niveau von Ryzen 7 herunter. Doch dass dieser Modus nicht umsonst implementiert wurde, zeigen unsere Ergebnisse in Arma3. Rund 20 Prozent Leistungszuwachs sind schon eine Ansage, wenngleich die Beispiele dafür vermutlich an einer Hand abzuzählen sind. Dennoch gut, dass der User im Fall aller Fälle eine Wahlmöglichkeit hat.