AMD A10-6800K und A10-6700 im Test — neue APUs, alter Kern

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Detailbetrachtung Dual Graphics


Dual Gra­phics ist im Prin­zip ein asyn­chro­ner Cross­Fi­re­be­trieb zwi­schen der inte­grier­ten und einer zusteck­ba­ren GPU. Ent­ge­gen ande­rer Ver­laut­ba­run­gen ist “Rich­land” für den Desk­top nicht Dual-Gra­phics-fähig mit Gra­fik­kar­ten der GCN-Archi­tek­tur. AMD erklärt den Grund dafür damit, dass die GCN-basie­ren­den Gra­fik­kar­ten für Desk­top­rech­ner zu leis­tungs­stark im Ver­gleich zur inte­grier­ten GPU sind und damit der Cross­Fi­re-Betrieb nur ein inho­mo­ge­nes Spiel­erleb­nis ermög­li­chen wür­de. Der Begrün­dung kön­nen wir fol­gen, da die lang­sams­te GCN-Kar­te tat­säch­lich die Rade­on HD 7750 ist, wel­che ohne Fra­ge deut­lich mehr Leis­tung als die IGP bei­spiels­wei­se der “Trinity”-APU ent­fal­ten kann.

Mit­tels Cross­Fi­re zwi­schen APU und Rade­on HD 6570 kön­nen wir den­noch eine bis zu 80-pro­zen­ti­ge Leis­tungs­stei­ge­rung erzie­len. Bei DX9 funk­tio­niert Cross­Fi­re mit der APU hin­ge­gen nicht, obwohl dies laut AMD eigent­lich seit der Vor­stel­lung von “Tri­ni­ty” unter­stützt wer­den soll. Das Leis­tungs­plus wird aller­dings mit dem Preis der übli­chen Cross­Fi­re-Pro­ble­me erkauft. So konn­ten wir in Crysis Tex­tur­fla­ckern und in Lost Pla­net 2 Mikroruck­ler und leich­tes Tex­tur­fla­ckern mit dem blo­ßen Auge erkennen.