AMD A10-6800K und A10-6700 im Test — neue APUs, alter Kern
Fazit
A10-5700 | A10-5800K | A10-6700 | A10-6800K | |
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Spiele | 100 % | 113 % | 115 % | 128 % |
CPU-Benchmarks | 100 % | 108 % | 110 % | 116 % |
GPU-Benchmarks | 100 % | 102 % | 104 % | 111 % |
Anwendungen | 100 % | 104 % | 104 % | 114 % |
Gesamt | 100 % | 108 % | 110 % | 119 % |
Vor allem in Spielen konnte AMD mit den “Richland”-APUs noch einmal nachlegen. Unter anderem durch den höheren RAM-Takt kann der A10-6800K in den von uns getesteten Spielen gegenüber dem Vorgänger A10-5800K um 13 % zulegen. Bei den Anwendungen sind es immerhin 10 %. Das ist mehr als durch die Steigerung des Basistaktes um 7,9 % bzw. des Turbotaktes um 4,8 % vermuten lassen würde. Der A10-6700 kann im Vergleich zu seinem direkten Vorgänger sogar noch besser zulegen. Bei Spielen sind es hier sogar 15 %, bei Anwendungen liegt er gleich auf mit dem A10-5800K, obwohl die TDP um mehr als ein Drittel gesenkt wurde.
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass AMD nicht an der IPC, sondern vor allem an der Effizienz der APUs gearbeitet hat. Vor allem der A10-6700 hat uns sehr gut gefallen. AMDs Modellpflege ist also durchaus gelungen. Die höhere Effizienz durch den geringeren Verbrauch dürfte vor allem für Notebooks von Vorteil sein. Auf dem Sockel FM2 hat es immerhin für einige MHz mehr gereicht. Apropos Sockel: Wie wir erfahren haben wird Richland, wie auch “Trinity” auf dem spekulierten Sockel FM2+ für Kaveri funktionieren. Mit Richland kann AMD zumindest den Ivy-Bridge in Form des i3-3225 in quasi jedem Test hinter sich lassen. Die Verbesserung der Leistungsaufnahme reicht an die Effizienz der Konkurrenz allerdings noch nicht heran, die Preis/Leistung hat sich dafür noch einmal verbessert.