AMD FX-8370E — 8‑Kern-Vishera mit 95 Watt TDP
Das Testsystem
Für den heutigen Test greifen wir auf folgende Hardware zurück:
- Prozessoren:
- AMD FX-8370E
- AMD FX-8350
- Kühler: Noctua NH-C14 (bestückt mit dem oberen Lüfter)
- Mainboard: ASUS Crosshair V Formula‑Z (BIOS 2101)
- Arbeitsspeicher: 4x 4 GByte G.Skill RipjawsZ DDR3-1866 (9–10‑9–28 2T)
- Grafikkarte: Sapphire Radeon R9 290X Tri‑X OC
- Netzteil: Lepa G650W
- Festplatten:
- Crucial m4 256 GB
- Western Digital WD1003FZEX (SATA 6Gb/s, 7.200/min)
- Gehäuse: DIMASTECH Bench-Table
- Energiemessgerät: Voltcraft Energy Monitor 3000
Hier ein paar Bilder der Hardware:
In Sachen Software sieht unser Testsystem wie folgt aus:
- Betriebssystem: Windows 8.1 Professional x64 Update 1 (inklusive aller Updates)
- Treiber:
- AMD Catalyst 14.7 RC3
- aktuelle Mainboard-Treiber der ASUS-Homepage
- Programme:
- CPU‑Z 1.70.0 x64
- GPU‑Z 0.7.9
- Core Temp 1.0 RC6
- Steam Paketversion 1409240101 (API v016)
- Crysis-Benchmark-Tool 1.0.0.5
- Adrenaline-Racing-Benchmark-Tool 1.0.0.12
- Adrenaline-Sleeping-Dogs-Benchmark-Tool 1.0.0.3
- Prime95 v27.6 (Build 4)
- LinX 0.6.5
- PhysX-Systemsoftware 9.13.0725
- Benchmarks:
- AIDA64 v4.460.3100
- Futuremark PCMark 8 2.0.228
- Futuremark 3DMark 1.3.708
- Cinebench R15 (Build RC83328DEMO)
- LuxMark v2.0 x64
- 7‑Zip 9.20
- WinRAR 5.10d
- POV-Ray 3.7.0
- Handbrake 0.9.9.5530 x64
- TrueCrypt 7.1a
- Crysis-Demo
- DiRT Showdown (aktuelle Steam-Version)
- Sleeping Dogs (aktuelle Steam-Version)
- Metro 2033 (aktuelle Steam-Version)
Einstellungen
Seit der Einführung der Turbo-CORE‑2.0‑Technologie bei den neuen FX-Prozessoren lässt sich verallgemeinernd sagen, dass Turbo nicht gleich Turbo ist, denn je nach Einstellungen kann der Turbo-CORE-Modus zwar aktiv sein, aber nicht ideal arbeiten. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn zwar Turbo CORE aktiviert ist, die C6-States hingegen deaktiviert bleiben. Dann zündet maximal die erste Turbo-Stufe, bei der alle Kerne gleichmäßig übertaktet werden, sofern der TDP-Spielraum ausreicht. Im Falle unseres FX-8350 wären dies 4,1 GHz, die volle Taktrate von 4,2 GHz würde dann nicht zum Einsatz kommen. Wir nutzen für unsere Benchmarks daher folgende Einstellungen:
- Profil “Turbo CORE deaktiviert”
- Cool’n’Quiet: deaktiviert
- C1E: deaktiviert
- C6-State: deaktiviert
- Turbo CORE: deaktiviert
- HPC Mode: deaktiviert
- APM (sofern vorhanden): deaktiviert
- Profil “Turbo CORE aktiviert”
- Cool’n’Quiet: aktiviert
- C1E: deaktiviert
- C6-State: aktiviert
- Turbo CORE: aktiviert
- HPC Mode: deaktiviert
- APM (sofern vorhanden): aktiviert
Bei unseren Benchmark-Vergleichen ohne Turbo CORE nutzen wir somit die Standardtaktrate unserer Prozessoren. In einer weiteren Benchmark-Reihe aktivieren wir den Turbomodus mit den oben verzeichneten BIOS-Einstellungen und können somit sicher sein, dass alle Turbo-Stufen greifen und das System mit den idealen Einstellungen läuft. C1E deaktivieren wir bei beiden Benchmarkreihen, da es zwar in Sachen Leistungsaufnahme Verbesserungen bringen kann, gleichzeitig aber zu negativen Einflüssen auf die Performance führen kann. Zudem ist C1E für die korrekte Funktion des Turbos nicht notwendig.
Messungen zur Leistungsaufnahme
Die Leistungsaufnahme messen wir für das Gesamtsystem, jedoch ohne Monitor. Es werden ausschließlich die Grundkomponenten verwendet: Mainboard, CPU, RAM, Grafikkarte, DVD-Laufwerk, SATA-Festplatte sowie die SSD mit dem Betriebssystem.
Doch nun endlich zu unseren Benchmark-Ergebnissen.