AMD FX-8320E: 8 Threads mit 95 W TDP zum Zweiten
Zusammenfassung der bisherigen Erkenntnisse
Wir haben uns in den letzten Kapiteln vor Augen geführt, wie die Prozessoren in den verschiedenen Benchmarks abschneiden. Bevor wir nun noch einmal mit tiefgründigeren Spielebenchmarks und dem Thema Leistungsaufnahme widmen, wollen wir das Gesehene zusammenfassen. Wie steht es um die relative Leistung in den Bereichen CPU (Cinebench R15 Single- und Multi-Core, LuxMark CPU, 7‑Zip, Handbrake und Truecrypt), GPU (Cinebench R15 OpenGL und LuxMark GPU) sowie Spiele (Tomb Raider und Bioshock Infinite).
Bei CPU-lastigen Anwendungen sieht man klar, wie die FX-CPUs den A‑Serie-APUs mit vier aktiven Threads überlegen sind. Sobald die Anwendungen stark parallelisiert arbeiten, sieht man einen großen Sprung. Bei Single-Core-Berechnungen sind die Unterschiede gering.
Bei GPU-lastigen Anwendungen schrumpft der Abstand zwischen CPUs und APUs zusammen. Sicherlich sind Abstände zu erkennen, DAS Kaufargument können die FX-CPUs in diesem Bereich aber nicht aufzeigen.
Bei Spielen wendet sich das Blatt. Hier können die FX-CPUs dank massivem Multithreading den Unterschied ausmachen. Durch variierende Last auf den Kernen kann der Turbo-Modus im Falle des FX-8320E einiges herausholen.
Kommt man zunehmend ins GPU-Limit, kann man hier nicht mehr von überzeugenden Werten sprechen.