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Gegenüber den automatischen Turbo-Einstellungen haben wir uns im 3DMark 11 leicht verschlechtert. Wir sind allerdings noch immer sparsamer unterwegs als ohne Turbo-Modus (welcher bei uns auch Stromspareinstellungen beinhaltet).

Autsch! Hier haben wir die Leistungsaufnahme ein weiteres mal explodieren lassen. Allerdings können wir uns diesen Wert nicht so ganz erklären. Denn gegenüber dem Durchlauf ohne Turbo-Modus läuft LinX mit einer geringeren Spannung und zudem noch mit geringerem Takt. Einzig die integrierte Northbridge läuft mit 200 MHz mehr, was jedoch nicht zu einem solchen Anstieg führen kann. Insofern sind wir an dieser Stelle etwas ratlos, nehmen den Anstieg aber zur Kenntnis.

Das komplette Gegenteil von LinX sehen wir bei Prime95. Hier schlägt die Verringerung der Spannungen voll durch und wir sind deutlich sparsamer unterwegs als mit Standardeinstellungen. Interessant ist auch, dass uns unter Last teilweise sogar 4,3 GHz angezeigt werden – also P1 greift.


Da wir die hohen P‑States unverändert gelassen haben, dafür aber die LoadLine-Calibration aktiviert haben, fällt die Leistungsaufnahme im Idle minimal höher aus als vorher. Hier könnte man natürlich noch nachregeln, sodass man letztendlich auch im Idle mindestens genauso dasteht wie zuvor.
Vishera Reloaded
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Leistungsaufnahme mit angepasstem Turbo-Modus





Insgesamt zeigen unsere Messungen zur Leistungsaufnahme, dass ein individualiserter Turbo-Modus sowohl Vor- als auch Nachteile haben kann. Die Vorteile überwiegen, allerdings haben wir unter Last mittels LinX auch den Vogel abgeschossen. Hier wäre weiteres Finetuning notwendig.