Gigabyte X570 Aorus Master
Testsystem und ‑prozedere
Kommen wir zu dem von uns verwendeten Testsystem.
Die Hardware
- Prozessor: AMD Ryzen 9 3900X
- Kühler: Noctua NH-C14 (bestückt mit dem oberen Lüfter)
- Mainboard: Gigabyte X570 Aorus Master (BIOS F11, AGESA 1.0.0.4B)
- Arbeitsspeicher: 4x 8 GiB G.Skill TridentZ DDR4-3600 (2x F4-3600C15D-16GTZ)
- Grafikkarte: ASUS ROG Strix Radeon RX Vega 64 OC Gaming
- Netzteil: Corsair RM850i
- Storage:
- Crucial 256 GByte (SATA 6Gb/s) (Betriebssystem)
- Gigabyte Aorus GP-ASM2NE6200TTTD 2.000 GByte (M.2 PCIe 4.0 x4)
- Samsung 970 Evo 500 GByte (M.2 PCIe 3.0 x4)
- Crucial M500 960 GByte (SATA 6Gb/s)
- DeLock PCIe‑3.0‑Adapterkarte für M.2 (temporär bestückt mit Samsung 970 Evo)
- Fantec DB-ALU3-6G USB 3.1 Gen1 (bestückt mit Crucial M500 960 GByte)
- Gehäuse: Dimastech BenchTable EasyXL
- Energiemessgerät: Voltcraft Energy Monitor 3000
Die verwendete Software
verwendete Software / Treiber | Version / Bemerkungen |
---|---|
Windows 10 Professional
|
64 Bit, 1903, Build 18362.30
|
Chipsatztreiber
|
v1.8.19.0915
|
Grafikkartentreiber
|
Adrenalin 2019 Edition 19.9.1
|
Samsung NVMe-Treiber
|
3.1
|
Audio-Treiber
|
6.0.8688.1
|
Bluetooth-Treiber
|
21.50.1.1
|
Netzwerktreiber Realtek RTL8125
|
10.32.1206.2018
|
Netzwerktreiber Intel I211-AT
|
23.5.2
|
.NET Framework Offline Installer
|
v2.3
|
.NET Framework
|
3.5
|
3DMark FireStrike
|
v2.10.6771 64
|
7‑Zip
|
7z1902-x64
|
AIDA64
|
Engineer 6.00.5161 Beta
|
AMD Ryzen Master
|
2.0.2.1271
|
Arma 3
|
1.94.145.977
(für ASRock X570 Phantom Gaming X und ASUS Crosshair VIII Hero (Wi-Fi)) |
Arma 3
|
1.96.146.114
(für Gigabyte X570 Aorus Master) |
Blender
|
2.80 (final)
|
BOINC Manager
|
7.14.2 (x64)
|
Cinebench
|
R20 20.0.4.0 64 Bit
|
CPU‑Z
|
1.91.0 x64
|
DirectX
|
Juni 2010, Dateiversion 4.9.0.904
|
DRAM Calculator for Ryzen
|
1.6.2
|
FutureMark Systeminfo
|
5.21.735.0
|
GPU‑Z
|
2.24.0
|
HandBrake
|
1.2.2 (2019022300) 64 Bit
|
HD Tune
|
2.55
|
HWiNFO64
|
v6.11–3910
|
IrfanView
|
iview453g_x64
|
METRO Last Light Redux
|
1.0.0.3
|
METRO Redux Benchmark
|
v3.00 x64
|
NetIO
|
1.31
|
NetIO-GUI
|
v.1.0.4
|
O&O ShutUp10
|
1.6.1402
|
Prime95
|
v29.8 build 6, x64
|
Rightmark Audio Analyzer
|
6.4.5
|
Steam API-Version
|
v019
(für ASRock X570 Phantom Gaming X und ASUS Crosshair VIII Hero (Wi-Fi)) |
Steam API-Version
|
v020
(für Gigabyte X570 Aorus Master) |
Steam Dateiversion
|
5.34.50.81
(für ASRock X570 Phantom Gaming X und ASUS Crosshair VIII Hero (Wi-Fi)) |
Steam Dateiversion
|
5.61.49.46
(für Gigabyte X570 Aorus Master) |
Steam Paket-Version
|
1568150115
(für ASRock X570 Phantom Gaming X und ASUS Crosshair VIII Hero (Wi-Fi)) |
Steam Paket-Version
|
1579321278
(für Gigabyte X570 Aorus Master) |
VeraCrypt
|
1.23-Hotfix‑2, Portable
|
WinRAR
|
x64 5.80 Beta 1
|
YAAB (Yet Another Arma Benchmark)
|
v1.00
|
Einstellungen
In Zeiten von Precision Boost, Cool’n’Quiet und diversen Powerstati stand anfangs die Frage im Raum, welche Einstellungen wir für unsere Benchmarkreihen verwenden. Um das Thema bei einem Mainboard-Test nicht ausufern zu lassen, haben wir uns für die Verwendung folgender Einstellungen entschieden:
- zwölf Kerne, 24 Threads
- Core Performance Boost und Stromspareinstellungen aktiviert
- DDR4-3200 als höchste offiziell unterstützte Speichertaktrate
- Speichertimings von 14–14-14–35 1T bei 1,35 Volt
- Energiesparplan AMD Ryzen ausbalanciert (ohne weitere Anpassungen)
Die Auslagerungsdatei im Windows wurde auf zwei Gigabyte festgesetzt, die Dienste für Windows Firewall und Windows Search deaktiviert. Zwischen jedem Benchmark-Durchlauf wurde das System neu gestartet (Ausnahme: Cinebench R20 – hier wurde erst auf einem Kern berechnet, anschließend sofort auf allen Kernen). Steam wurde in den Offline-Modus versetzt und die Netzwerkverbindung deaktiviert (Ausnahme: Tests zur Netzwerkperformance). Apropos Netzwerkperformance: Als Gegenstelle für die Netzwerktests wurde die ROG AREION-Netzwerkkarte verwendet, welche auf einen Aquantia AQtion AQC107 für 10 GbE setzt und im Zubehör des ASUS ROG Zenith Extreme zu finden ist. Die Netzwerkanschlüsse haben wir direkt miteinander verkabelt, ohne einen Switch oder Router dazwischen zu schalten. Die IP-Adressen wurden entsprechend manuell vergeben.
Testergebnisse
Jeder Benchmark wurde mindestens zwei Mal durchgeführt. Wichen beide Ergebnisse maximal um ein Prozent voneinander ab, so wurde der Durchschnitt beider Ergebnisse in die Diagramme aufgenommen. Waren größere Unterschiede als ein Prozent zu verzeichnen, so wurden weitere Messungen durchgeführt – solange, bis sich ein eindeutiges Performancebild ergab.
Messungen zur Leistungsaufnahme
Die Messungen zur Leistungsaufnahme wurden mittels eines Voltcraft Energy Monitor 3000 durchgeführt. Bei einigen Verbrauchswerten wird der Momentanverbrauch angegeben (Idle, während Energiesparen oder abgeschaltet), bei anderen Messungen wiederum ein durchschnittlicher Verbrauch über eine bestimmte Zeit (Prime95, 3DMark FireStrike, METRO Last Light Redux, Handbrake). Dabei wurde das gesamte System inklusive Lüfter der Prozessorkühlers vermessen. Der Monitor ist jedoch in allen Messungen außen vor, sein Verbrauch fließt nicht in das Ergebnis mit ein. Ebenso wurden für die Messungen alle verzichtbaren Lüfter und SSDs entfernt. Nur der Prozessorlüfter sowie die SATA-SSD mit dem Betriebssystem befanden sich im Testsystem und wurden mit vermessen.
Die verwendeten Versionen von Steam und Arma 3
Im Vorfeld der Tests zum heutigen Artikel kamen wir leider nicht um ein Update von Steam und Arma 3 herum. Die neuen Versionsnummern wurden in der obigen Tabelle verewigt (sowohl für die beiden zuletzt getesteten Mainboards als auch vom aktuellen Testkandidaten). Solcherart Updates bieten immer das Potenzial, Einfluss auf die Leistung eines Systems zu nehmen. Wir hoffen, dass dies hier nicht der Fall war/ist bzw. dass eventuelle Auswirkungen möglichst gering sind. Die Ergebnisse in Arma 3 liegen zumindest auf dem erwarteten Niveau.