Gigabyte X570 Aorus Master
Schnittstellenperformance: Netzwerk, SATA
Betrachten wir auf den kommenden beiden Seiten die Schnittstellenperformance unserer Mainboards. Der Anfang gebührt dabei der Leistungsfähigkeit der Netzwerkchips.
Wir nutzen NetIO samt NetIO-GUI und führen einen Benchmark über alle zur Verfügung stehenden Paketgrößen von 1k bis 32k durch, wobei die Durchschnittsergebnisse aller Paketgrößen in die Wertung kommen. Als Gegenstelle dient eine ROG AREION-Netzwerkkarte aus dem Zubehör des ASUS ROG Zenith Extreme, welche auf einen Aquantia AQtion AQC107 basiert und bis zu 10 GbE bereitstellen kann. Die Netzwerkanschlüsse wurden direkt verbunden und mit manuellen IP-Adressen konfiguriert. Während des Benchmarks, welcher rund 75 Sekunden dauert, messen wir mittels der Leistungsüberwachung gleichzeitig die Prozessorauslastung.
In Sachen Gigabit-Ethernet setzt sich das Aorus Master jeweils ganz knapp in Front. Das gelingt auch beim Empfang von Daten mit 2,5 GbE, beim Senden von Daten bleibt jedoch nur der dritte Platz.
Die CPU-Auslastung bei Netzwerkverkehr ist nicht unbedingt die Paradedisziplin des Gigabyte-Boards. Sie fällt allerdings noch nicht aus dem Rahmen.
Weiter geht es mit HD Tune. Der integrierte Benchmark misst die maximale Transferrate des gewählten Gerätes, den Burst-Durchsatz sowie die Prozessorauslastung. Wir haben den Test auf verschiedene Schnittstellen losgelassen: SATA, M.2, M.2 mittels PCIe-Adapterkarte, USB 2.0, USB 3.1 Gen1 und USB 3.1 Gen2. Beginnen wollen wir mit dem Blick auf die SATA-Performance.
SATA-Transferrate und ‑Burst liegen im erwarteten Rahmen, wenngleich es zu keinen Spitzenwerten reicht.
Bei der Prozessorauslastung während des SATA-Benchmarks liegen alle drei Platinen wieder sehr dicht beieinander.
Für die aufmerksamen Leser sei erwähnt, dass die beiden trotz gleichem Ergebnis unterschiedlich langen Ergebnisbalken den Hintergrund haben, dass für die Balkenlänge der Durchschnitt aus mehreren Durchläufen herangezogen wird, welcher für die Beschriftung auf eine Stelle nach dem Komma gerundet wird. Hier geht also alles mit rechten Dingen zu.