AMD FX — Codename “Bulldozer”

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BOINC, LinX

Vie­le Foren­mit­glie­der von Pla­net 3DNow! betrei­ben Dis­tri­bu­ted Com­pu­ting als Hob­by und stel­len dabei die nicht benö­tig­te Rechen­zeit ihres Com­pu­ters der Wis­sen­schaft zur Ver­fü­gung. Pla­net 3DNow! ran­giert dank der vie­len flei­ßi­gen Mit­glie­der unter den Top 10-Teams welt­weit — kein Wun­der also, dass wir einen Dis­tri­bu­ted Com­pu­ting-Bench­mark in unser Pro­zes­sor-Review ein­ge­baut haben. Es kommt die zum Zeit­punkt des Tests aktu­el­le BOINC-Ver­si­on 6.10.60 in 64 Bit zum Ein­satz, deren inte­grier­ter Bench­mark genutzt wird. Der Bench­mark errech­net jeweils die Leis­tungs­fä­hig­keit eines Prozessorkerns. 

 BOINC floating point MIPS (Whetstone) - pro Kern

Trotz hohem Takt kann sich das Bull­do­zer-Sam­ple nicht in Sze­ne set­zen. Es bleibt nur ein Platz im Mittelfeld.

 BOINC integer MIPS (Dhrystone) - pro Kern

Etwas bes­ser sieht es im zwei­ten Teil-Test aus, ohne dabei völ­lig zu überzeugen.

LinX ist die gra­fi­sche Ober­flä­che für den Lin­pack-Bench­mark, der zur Geschwin­dig­keits­mes­sung von Intel-Pro­zes­so­ren ent­wi­ckelt wur­de. Doch Lin­pack bzw. LinX funk­tio­niert nicht nur mit Intel-Hard­ware, auch AMDs Pro­zes­so­ren kön­nen damit gestresst wer­den, wes­halb sich LinX zu einer ernst­zu­neh­men­den Kon­kur­renz für Prime95 als Sta­bi­li­täts­test vor allem für über­tak­te­te CPUs ent­wi­ckelt hat. Wir nut­zen die Ver­si­on 0.6.4 von LinX in der 64-Bit-Variante.

 LinX

Hier haben wir ein wei­te­res Bei­spiel, in dem das Pro­zes­sor-Sam­ple, offen­bar auf­grund zu star­ker Aus­las­tung, auf 3,3 GHz zurück­ge­tak­tet wur­de und des­halb bei akti­vier­tem Tur­bo-Modus lang­sa­mer ist als ohne. Ins­ge­samt ste­hen den­noch ent­täu­schen­de Wer­te zu Buche.