AMD FX — Codename “Bulldozer”
Die Testsysteme im Überblick
Sockel AM3+
- Prozessor: AMD FX-8150
- Kühler: Noctua NH-C14
- Mainboard: ASUS Crosshair V Formula (BIOS 0083 bzw. 9905)
- Arbeitsspeicher: 2x 4 GByte G.Skill RipjawsX DR3-1866 (9–10‑9–28 2T, 1,65 Volt)
- Grafikkarte: ASUS Radeon HD 6970
- Netzteil: Seasonic S12-650
- Festplatte: Seagate ST3250410AS (SATA, 7.200/min)
- Gehäuse: DIMASTECH Bench-Table
- Energiemessgerät: Voltcraft Energy Monitor 3000
Sockel AM3
- Prozessoren:
- AMD Phenom II X6 1100T
- AMD Phenom II X4 965 BE
- AMD Phenom II X3 720 BE
- AMD Phenom II X2 565 BE
- AMD Phenom II X4 840
- AMD Athlon II X3 645
- AMD Athlon II X2 265
- Kühler: Noctua NH-C14
- Mainboard: Gigabyte GA-890FXA-UD5
- Arbeitsspeicher: 4x 4 GByte Corsair Vengeance DDR3-1333 (9–9‑9–24 2T, 1,50 Volt)
- Grafikkarte: ASUS Radeon HD 6970
- Netzteil: Seasonic S12-650
- Festplatte: Seagate ST3250410AS (SATA, 7.200/min)
- Gehäuse: DIMASTECH Bench-Table
- Energiemessgerät: Voltcraft Energy Monitor 3000
Sockel 1366
- Prozessoren:
- Intel Core i7 975 Extreme Edition
- Intel Core i7 990 Extreme Edition
- Kühler: Noctua NH-C14
- Mainboard: Intel DX58SO2
- Arbeitsspeicher: 3x 4 GByte Corsair Vengeance DDR3-1066 (9–9‑9–24 2T, 1,50 Volt)
- Grafikkarte: ASUS Radeon HD 6970
- Netzteil: Seasonic S12-650
- Festplatte: Seagate ST3250410AS (SATA, 7.200/min)
- Gehäuse: DIMASTECH Bench-Table
- Energiemessgerät: Voltcraft Energy Monitor 3000
Sockel 1155
- Prozessor: Intel Core i7 2600K
- Kühler: Noctua NH-C14
- Mainboard: Intel DP67BG
- Arbeitsspeicher: 4x 4 GByte Corsair Vengeance DDR3-1066 (9–9‑9–24 2T, 1,50 Volt)
- Grafikkarte: ASUS Radeon HD 6970
- Netzteil: Seasonic S12-650
- Festplatte: Seagate ST3250410AS (SATA, 7.200/min)
- Gehäuse: DIMASTECH Bench-Table
- Energiemessgerät: Voltcraft Energy Monitor 3000
Auf der Software-Seite sieht das System so aus:
verwendete Software / Treiber | Version / Bemerkungen |
---|---|
Windows 7 Ultimate |
64 Bit, Service Pack 1 |
DirectX |
11 |
Grafikkartentreiber |
Catalyst 11.5 |
Prozessortreiber |
aktuelle Version, nur bei Bedarf |
Chipsatz-/Mainboardtreiber |
aktuelle Version des Herstellers |
Prime95 |
26.6, 64 Bit |
AIDA64 |
1.70.1400 |
AIDA64 |
1.85.1649 Beta (für Bulldozer) |
WinRAR |
4.00, 64 Bit |
XMPEG |
5.03, Build 5.0.8.84 |
XviD |
1.2.-127 |
Avidemux |
2.5.4 |
POV-Ray |
3.7, RC3 (64 Bit) |
Cinebench |
R11, 64 Bit |
Crysis |
Demo |
Crysis Benchmark Tool |
1.0.0.5 |
UT3 |
Demo |
UT3-Bench |
0.2.0.35 |
Far Cry 2 |
V 1.00 |
Far Cry 2 Benchmark-Tool |
1.0.0.1 |
Alien vs. Predator Benchmark-Tool |
1.0.0.0 |
3DMark 11 |
Advanced, Build 1.0.1, ohne Feature Tests |
PCMark 7 |
Advanced, Build 1.0.4 |
LinX |
v0.6.4.0 |
Windows Media Player |
12.0.7601.17514 |
BOINC Manager |
6.10.60, 64 Bit |
Die Verwendung des Catalyst 11.5‑Treibers mag merkwürdig anmuten. Doch hierbei handelt es sich um eine gezielte Entscheidung bzw. die Folgen einer solchen. Denn: Die ersten Gerüchte zum Bulldozer-Launch hörten wir auf der diesjährigen CeBIT. Damals wurde ein Veröffentlichungsdatum im Juni kolportiert, was sich einige Zeit vorher noch immer als wahrscheinlich darstellte. Entsprechend bereiteten wir uns in der Redaktion vor und begannen Ende Mai bzw. Anfang Juni mit der Ermittlung der Vergleichswerte. Zu diesem Zeitpunkt war Catalyst 11.5 brandneu.
Die Hardware von Intel stand uns nur knapp vier Wochen zur Verfügung, danach musste sie wieder zurück zum blauen Chipriesen. Die während dieser Zeit ermittelten Vergleichswerte können nur herangezogen werden, solange die Softwareseite unverändert bleibt. Um die Werte nicht verwerfen zu müssen und um im heutigen Review auf Intel-Ergebnisse zurückgreifen zu können, wurde der Grafikkarten-Treiber beibehalten.
Gleiches gilt für die komplette sonstige Software des Testsystems — mit einer Ausnahme: AIDA64. Zu Beginn unserer Tests gab es eine Version, die AMDs Bulldozer rudimentär unterstützte. Rudimentär bedeutet, dass er erkannt wurde und genutzt werden konnte. Die Befehlssätze und Codepfade waren jedoch noch nicht auf die neue Architektur abgestimmt, weshalb nur miserable Benchmarkergebnisse zu erwarten gewesen wären (glaubt man den Aussagen des Entwicklers von AIDA64). Aus diesem Grund wurde die von AMD vor dem Launch bereitgestellte Version 1.85.1649 genutzt, statt an der vorher verwendeten Version 1.70.1400 festzuhalten.
Einige vergleichende Tests mit AM3-Prozessoren zeigten, dass die im Mai/Juni ermittelten Benchmarkergebnisse mit der neuen Version nachvollziehbar waren. Somit erscheint es als gesichert, dass wir die “damals” ermittelten Werte weiterverwenden können, wenngleich minimale Performanceunterschiede nicht völlig auszuschließen sind.