AMD Athlon X4 860K, A10-7860K und A10-7870K im Test
RAM-Performance
Aufgrund des Aufbaus der APU, dass sich CPU und iGPU einen gemeinsamen Speicher und auch Speichercontroller teilen müssen, ist die Abhängigkeit von der Speicherbandbreite ein wichtiges Thema. Wir haben uns wie zuletzt angesehen, wie sich die Leistungsfähigkeit entwickelt, wenn die Speicherfrequenz variiert wird. Mögliche Schwankungen durch unterschiedliche Timings lassen wir bei dieser Betrachtung außen vor.
Es zeigt sich, dass die A10-7860K-APU von einer höheren Taktfrequenz des Speichers profitieren kann. Der prozentuale Unterschied zwischen 2.133 und 2.400 MHz fällt jedoch geringer aus als zwischen 1.866 und 2.133 MHz. Vielmehr noch, auch in Spielen profitiert die APU nur zu vier bis fünf Prozent von schnellerem Speicher. Zwar hilft dieser Prozentsatz in unserem Fall, die Spielbarkeit gemessen an der mittleren Bildwechselrate zu verbessern, größere Sprünge sind jedoch nicht zu verzeichnen.
Gleiches gilt auch beim A10-7870K. Der Einsatz von schnellem Speicher mit einer Taktfrequenz von 2.133 MHz ist sinnvoll, mehr Takt lohnt sich nur bei sehr geringem Aufpreis.
Beim AMD Athlon X4 860K müssen wir konstatieren, dass der Einsatz von schnellerem Speicher keinen Mehrwert bringt. Auch wenn die CPU-Recheneinheiten die komplette Speicherbandbreite für sich beanspruchen können, ergibt sich daraus keine höhere Leistung. Für CPU-lastige Aufgaben wird demnach, wie es auch für die APUs gilt, DDR3-2133 die beste Option sein.